Wahrheit und Zeugen Jehovas

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Christel
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Christel »

Will man analysieren, dann kommt man um die Theorie nicht herum. Das ist wichtig! Die Theorie ist immer grob und schablonenhaft. Trifft man auf das Leben, auf lebendige Personen, dann darf man denen nie eine Theorie überstülpen. – Man hat zuzuhören!!!

Da ich Zeugen Jehovas kenne, die geistig frei sind, sich folglich nicht nach den Vorgaben richten, allerdings trotzdem vorsichtig sind, um ihre soziale Vernetzung nicht zu verlieren, weiß ich das es so ist. - Außerdem haben mich selbst immer wieder fleißige „Aufklärer“ über das aufgeklärt, was ich gar nicht glaube. – Also, ich bin vorsichtig in meinen Urteilen. Auch deshalb, weil Menschen sich als lebendige Wesen beständig verändern.

Auf das Bedürfnis der „Gute“ zu sein kommt u.a. Richard David Precht in seinem Vortrag Wissen schaffen durch Wissenschaft zu sprechen. Ab Mitte des Vortrags und vor allem gegen Ende.

Zu Euerm Vorschlag, wie werde ich keine Zeugin Jehovas:
Holuwir » Dienstag 13. Juli 2021, 09:32
Christel hat geschrieben: ↑Montag 12. Juli 2021, 19:27
Welche Denkvoraussetzungen verhindern, dass Menschen Zeugen Jehovas werden?
Die absolut sichere, entscheidende Voraussetzung wäre, zu erkennen, dass jegliche Existenz übernatürlicher Wesen purer Aberglaube ist. Dies macht immun gegen jede Art religiösen Glaubens. Wenn es einen Jehova gar nicht gibt, weil es geistige Wesen gar nicht geben kann, dann kann ich auch nicht sein Zeuge werden, sondern allenfalls Zeuge von Menschen, die anderen etwas vormachen und in ihre geistige Abhängigkeit führen.
Für mich gibt es noch einen anderen Weg, nämlich den, den ich immer gegangen bin.

Mir ist vieles möglich. Ich kann auch an vielem zweifeln, sogar an die Existenz Gottes.
Doch mir es ist mir völlig unmöglich an die Liebe Gottes zu mir zu zweifeln. Daher kann mich kein „Wehe, Wehe“ und „Du musst dies oder das tun, um Gott zu gefallen erreichen“, egal von wem und egal wie geschickt vorgebracht.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Atheisius
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Christel schrieb:
Doch mir es ist mir völlig unmöglich an die Liebe Gottes zu mir zu zweifeln.
Ein Satz, den man sich einmal genüsslich „auf der Zunge zergehen lassen“ sollte.
Als ich noch ein kleines Kind war, wurde mir beigebracht, dass die kleinen Kinder der Klapperstorch bringt. Dabei beißt er die Mutti ins Bein und deshalb muss sie noch ein paar Tage im Krankenhaus bleiben.
Eine Story, welche ich mein ganzes Leben lang nicht vergessen konnte. Ich glaubte auch an die Liebe des Klapperstorches zu den kleinen Kindern und immer, wenn ich heute noch einen Storch im Fernsehen sehe, fällt mir diese Geschichte wieder ein und ich kann mir ein lächeln nicht verkneifen.

So ähnlich ist es auch, wenn man an die Liebe eines Gottes zu seinen Gläubigen (oder auch Ungläubigen - Es ist ja eine allumfassende Liebe) glaubt.

Holuwir schreibt dazu völlig richtig:
Die absolut sichere, entscheidende Voraussetzung wäre, zu erkennen, dass jegliche Existenz übernatürlicher Wesen purer Aberglaube ist. Dies macht immun gegen jede Art religiösen Glaubens.
Wenn man als erwachsener Mensch über den Glauben an den Klapperstorch nur noch lächeln kann, wobei dann auch angenehme Kindheitserinnerungen wieder hochkommen, kann man über den Glauben an die Liebe eines „übernatürlichen Wesens“ nur noch den Kopf schütteln.

Aber jeder hat ja die Freiheit jeden religiösen Blödsinn zu glauben. Es lebe die Religionsfreiheit.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius hat geschrieben: Donnerstag 16. Dezember 2021, 11:41 Aber jeder hat ja die Freiheit jeden religiösen Blödsinn zu glauben. Es lebe die Religionsfreiheit.
Richtig, das betrifft auch Deine Freiheit jeden Blödsinn zu glauben.
Art 3 Grundgesetz
3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Was meine Aussagen hier in Bezug auf die Zeugen Jehovas betrifft, Du verstehst es nicht!

Wenn Zeugen Jehovas eine lebensrettende Bluttransfusion benötigen, dann stehen sie vor der Entscheidung zwischen ihrem jetzigen Leben und dem ewigen Leben zu wählen.

Wenn Zeugen Jehovas ihre Organisation verlassen, dann stehen sie vor einer ähnlichen Entscheidung. Nur dass der Entscheidungskampf „Harmagedon“ jeder Zeit losbrechen kann und dann werden sie in der Schlacht von Harmagedon, abgeschlachtet.

Die meisten Aussteiger der Zeugen Jehovas wählen den Weg den Holuwir gewählt hat. – Die Mission der Zeugen Jehovas produziert Atheisten.

Ein kleinerer Teil stellt die Lehren der Zeugen Jehovas in Frage und kommt zu einem anderen Gottesbild. Ein prominentes Beispiel: „Auf der Suche nach christlicher Freiheit“ - Ray Franz. Ich habe das Buch.

Ein dritter Weg wäre ein entspannter Agnostizismus. So ungefähr: Wahrscheinlich gibt es keinen Gott, aber wenn, dann meint er es auf jeden Fall gut mit mir und hilft mir.
In der Konzentration auf Gottes befreiende Gnade in Christus sah Luther die Mitte des Römerbriefs und der ganzen Heiligen Schrift. Nach langem Ringen gewann er die Einsicht, dass der Mensch nicht durch seine eigenen Werke, sondern durch Gottes Gnade in Jesus Christus gerecht wird.

Dass der biblische Text für jeden solche Erleuchtungen bereit hält, war Luthers Überzeugung.
https://www.tagesspiegel.de/luthers-leh ... 51708.html
Und nicht vergessen: Angst ist eine Emotion! Sie lässt sich nicht einfach mit rationalen Argumenten bezwingen.
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Aber jeder hat ja die Freiheit jeden religiösen Blödsinn zu glauben. Es lebe die Religionsfreiheit.

Das betrifft nicht nur die Zeugen Jevohas, Katholiken, Protestanten, Mormonen, Pfingstler, Neuapostolische, Juden, Mohammedaner, Hindus usw. und sofort. Und wenn sie aussteigen, werden sie nicht automatisch Atheisten, wenn das auch zu begrüßen wäre. Etliche wenden sich dann auch leider einer anderen Religion zu.
Wie kommst du eigentlich dazu, ausgerechnet die Zeugen Jehovas "retten" zu wollen?. Versprichst du dir dann einen Mitgliederzuwachs für deine Kirche?
Wenn Zeugen Jehovas ihre Organisation verlassen, dann stehen sie vor einer ähnlichen Entscheidung. Nur dass der Entscheidungskampf „Harmagedon“ jeder Zeit losbrechen kann und dann werden sie in der Schlacht von Harmagedon, abgeschlachtet.
Das hört sich bald an, als ob du das auch glaubst. Spielst du dich deshalb hier als den großen Erretter auf?
Christel schrieb:
Richtig, das betrifft auch Deine Freiheit jeden Blödsinn zu glauben.
Auf jeden Fall keinen religiösen und esoterischen.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Harmagedon

„Harmagedon“ gibt es nicht nur bei den Zeugen Jehovas. Es ist ein Begriff aus der Apokalypse des Apostel Johannes
Das Wort Harmagedon wird in der christlichen Bibel im Neuen Testament erwähnt, nämlich in der Offenbarung des Johannes, Kapitel 16, Vers 16.

Die Idee des Gottesgerichts dürfte ihren Ursprung im Zoroastrismus, im babylonischen Gottkönigtum und altägyptischen Jenseitsvorstellungen haben. Als Vorläufer monotheistischer Eschatologien behauptet schon der Zoroastrismus ein Totengericht und den endgeschichtlichen Entscheidungskampf zwischen Gut und Böse als Weltgericht. Der Gottkönig Babylons bewahrt als oberster Richter diesseitig die kosmische Ordnung; das Alte Ägypten kennt die Vorstellung von den jenseitigen, individuellen Totengerichten in den Pyramidentexten, Jenseitsbüchern und im Totenbuch.

Das Judentum vereinigt die kosmologische mit der zeitlichen Vorstellung im Gedanken eines endzeitlichen Weltgerichtes und anschließender messianischer Herrschaft (Jes 2,4 EU, Ez 7 EU, Dan 7,10 EU). Der Tanach kennt einen „Tag des Herrn“ bzw. einen „Tag des Gerichts“ als prophetischen Topos, welchen das Neue Testament übernimmt. Nach Jürgen Moltmann „theologisiert“ die jüdische Vorstellung die Gerechtigkeitsidee: Der göttliche Richter ist jenseits des Kosmos und nicht dessen integraler Bestandteil wie in Babylon.

Das Neue Testament überhöht diese Vorstellung als Anmahnung des nahenden Gerichtes über alle Lebenden und Toten. Es entscheidet über Himmel und ewige Verdammnis und ist notwendiges Moment der endgültigen und vollständigen Errichtung des Reiches Gottes.

Die Gläubigen dürfen sich nach dieser Vorstellung auf den Tag des Gerichts freuen im Wissen, dass ihre Erlösung naht (Lk 21,28 EU), da der wiederkommende Christus die Strafe am Kreuz bereits getragen hat (Mt 8,17 EU). Dieser Gedanke scheint auch in den Gerichtszeichen auf, die während der Passion Christi gesehen worden sein sollen. Die bildreiche Darstellung des Gerichts in der Apokalypse des Johannes beschließt das Neue Testament.

https://de.wikipedia.org/wiki/Harmagedon

Der Glaube an das Jüngste Gericht als Ende der Geschichte und Heimkehr zu Allah ist im Anschluss an die biblischen Vorstellungen ein zentrales Thema des im 7. Jahrhundert n. Chr. entstandenen Korans und Kernbestandteil des islamischen Bekenntnisses; wer das Gottesgericht in diesem Leben leugnet, verfällt als Ungläubiger in ewiger Verdammnis der Strafe des „Herrscher(s) am Tag des Gerichts“.

In der Katholischen Kirche spielt der Begriff „Harmagedon“ keine Rolle. Gleichzusetzen ist dieser Mythos aber mit der durch diese Kirche verbreiteten Angst vor dem „Jüngsten Gericht Gottes“.

Johannesapokalypse

Die Offenbarung des Johannes entwirft in Bezug auf die alttestamentliche Überlieferung, insbesondere des Buchs Daniel, in visionären Bildern eine christliche Eschatologie. Das Jüngste Gericht steht am Ende der tausendjährigen Herrschaft des Messias, die mit seiner ersten Wiederkunft, der ersten Parusie, beginnt. In einer „ersten Auferstehung“ (Offb 20,5 EU) gelangen zuerst die Märtyrer zur Herrschaft. In diesem tausendjährigen Reich ist der Satan gefangengesetzt. Es endet mit der zweiten Wiederkunft, der Freilassung Satans und seiner ewigen Verdammnis nach dem endgültigen Sieg über ihn und seine Heerscharen in einem letzten Kampf. (Offb 20,7–10 EU)

Der Kampf zwischen den Streitern des Guten (Engel) und dem Teufel oder Satan ist hierbei bereits Teil des Jüngsten Gerichts, das durch die zweite Wiederkunft Christi als des Richters über alle Toten und die Überwindung und Vernichtung des Todes selbst abgeschlossen wird: „Sie wurden gerichtet, jeder nach seinen Werken.“ (Offb 20,13 EU) Auf das Jüngste Gericht folgt der „neue Himmel“ und die „neue Erde“, das „Neue Jerusalem“ (Offb 21,1 EU) als abschließende Erfüllung aller Verheißung vom Reich Gottes.

https://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%BCngstes_Gericht

Auch hier gilt: Jeder hat die Freiheit jeden religiösen Blödsinn zu glauben. Bei diesem besonderen Blödsinn aber besteht die Gefahr, wenn man daran auch noch glaubt, irgendwann einmal in der Sprechstunde eines Neurologen zu landen.
Zuletzt geändert von Atheisius am Donnerstag 16. Dezember 2021, 16:45, insgesamt 2-mal geändert.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Christel »

Nun Atheisius, es ist doch so, dass Zeugen Jehovas mich retten wollen.
Auch Holuwir will mich retten.
Und Du doch auch, damit ich nicht beim Neurologen lande.

Vielen Dank!
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Christel »

Viele wählen provozierende Titel, nur um sich Gehör zu verschaffen, einfach damit ihre Thesen/Produkte nicht in der Vielzahl untergehen.

Atheisius hier eine kleine Auswahl von Überschriften, die Du ins Forum gestellt hast:
„Religion - Größter Irrtum der Menschheit“
„Die Schöpfungslüge“
„Philognosie und dümmlicher Gottesglauben“
„Der Glaubenswahn“
„Religion als Droge“
„Der Jesuswahn“
„Keine Macht den Doofen – Wenn Dummheit epidemisch wird“

„10 Gründe, besser heute als morgen Atheist zu werden“
„Kirchen und Religionen - Ein Auslaufmodell“
„Bereits 41 Prozent der Bevölkerung konfessionsfrei“

So wie ich Dich kennengelernt habe, glaubst Du all das wirklich!

Du legst einen großen Missionseifer an den Tag für Deine atheistische Weltanschauung. Du glaubst tatsächlich, dort sei die Elite versammelt, die Guten, die Wissenden, die Gesunden.

Auf der anderen Seite stehen dementsprechend die Doofen, die Wahnsinnigen, die Kranken…
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Da es nur eine Wahrheit geben kann, aber zahlreiche Religionen und Sekten sich widersprechende Behauptungen aufstellen, muss dem denkenden Menschen klar werden, dass hier etwas faul ist: Es könnte maximal eine Religion „die wahre“ sein. Da gerade dies alle für sich in Anspruch nehmen, ist es vernünftig keiner zu glauben.

Sehr viele der, heute als traditionelle Bestandteile angesehenen Elemente, vor allem des römisch-katholischen Glaubens, gab es zur Zeit Christi und jahrhundertelang danach überhaupt nicht:

• Säuglingstaufe
• Ohrenbeichte
• Dogma der Dreifaltigkeit
• Zölibat
• Lehre der Transsubstantiation (Wandlung von Brot und Wein- in den Leib und das Blut Christi)
• Hierarchie mit Kardinälen und Papsttum
• Dogma der Unfehlbarkeit des Papsttums
• Marienkult
• Dogma der Himmelfahrt Mariä
• Heiligenverehrung
• Engelverehrung
• Reichtum der Kirche
• Prunkbauten
• Gier nach weltlicher und politischer Macht, nach Großgrundbesitz und Prunk und Pomp
• Lehre von Tod und Erbsünde
• „gerechte“ Kriege
• Waffensegnungen (auch des Hiroshima-Bombers)
• und viele mehr

Also liegt eine vielfältige massive Verfälschung des von Armut und Bedürfnislosigkeit geprägten Urchristentums vor; es wurde sozusagen auf den Kopf gestellt. Nun hatte sich aber das Urchristentum selbst schon weit von Jesus entfernt (da bald niemand mehr Genaueres über ihn wusste und die „heiligen“ Texte höchst unzuverlässig waren.)

Die heutige Kirche ist vom armen Zimmermannssohn sehr weit entfernt.
Christel schrieb:
Die Katholische Kirche ist eine weltweite Kirche und das ist gut so! Ich freue mich zu einer Weltkirche zu gehören.

Na dann freu dich mal
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Christel »

Jeremia:
Er predigte dem Volk Israel Bekehrung und Umkehr zu JHWH und prophezeite jahrelang den Untergang Jerusalems und des Tempels, der im Jahr 586 v. Chr. durch den babylonischen König Nebukadnezar II tatsächlich eintrat. https://de.wikipedia.org/wiki/Jeremia
Jeremia klagt (Katholische Einheitsübersetzung 2016) Jer 10,20-23:
20 Mein Zelt ist verwüstet, / alle meine Zeltstricke sind zerrissen. Meine Kinder gingen von mir fort / und sind nicht mehr. Niemand schlägt mein Zelt wieder auf / und breitet darüber die Zeltdecken aus.
21 Denn töricht waren die Hirten, / den HERRN suchten sie nicht; deshalb hatten sie keinen Erfolg / und ihre ganze Herde wurde zerstreut. 22 Horch, eine Kunde trifft eben ein, / großes Getöse vom Nordland her: Judas Städte sollen zum Ödland werden, / zur Behausung für Schakale.

23 Ich weiß, HERR, dass der Mensch seinen Weg nicht zu bestimmen vermag, / dass keiner beim Gehen seinen Schritt lenken kann.
Jeremia klagt (Neue-Welt-Übersetzung der Zeugen Jehovas) Jer 10,20-23:
Mein Zelt ist verwüstet und meine Zeltstricke sind alle zerrissen. Meine Söhne haben mich verlassen und sind nicht mehr da. Es gibt niemanden mehr, der mein Zelt aufschlägt oder meine Zelttücher aufhängt.
21 Denn die Hirten haben sich vernunftlos benommen und nicht Jehova befragt. Darum haben sie nicht mit Einsicht gehandelt und alle ihre Herden sind zerstreut worden. 22 Hört her! Ein Bericht! Da kommt es! Ein großes Stampfen aus dem Land des Nordens, um die Städte Judas zu verwüsten, sie zu einem Unterschlupf für Schakale zu machen.

23 Ich weiß nur zu gut, Jehova, dass es dem Menschen nicht zusteht, seinen Weg selbst zu bestimmen. Es steht dem Menschen nicht zu, auf seinem Lebensweg auch nur seinen Schritt zu lenken.
Ich las der Zeugin den Text Jer 10,23 aus der Einheitsübersetzung vor. Sie stellte fest, dort steht dasselbe.

Ist es dasselbe?

Jeremia klagt aufgrund des Schadens und der Zerstörung über die Dummheit:
23 Ich weiß, HERR, dass der Mensch seinen Weg nicht zu bestimmen vermag, / dass keiner beim Gehen seinen Schritt lenken kann.
Der Wachtturm stellt fest, dass es dem Menschen nicht zusteht:
23 Ich weiß nur zu gut, Jehova, dass es dem Menschen nicht zusteht, seinen Weg selbst zu bestimmen. Es steht dem Menschen nicht zu, auf seinem Lebensweg auch nur seinen Schritt zu lenken.
Interesannt finde ich auch die Unterschiede in Vers 25 in den Übersetzungen:
Jeremia bittet Gott um Rache (Katholische Einheitsübersetzung 2016) Jer 10, 25
25 Gieß deinen Zorn aus über die Völker, / die dich nicht kennen, und über die Stämme, / die deinen Namen nicht anrufen!

Denn sie haben Jakob verschlungen und vernichtet, / seine Wohnstätte verwüstet.
Jeremia bittet Gott um Rache (Neue-Welt-Übersetzung der Zeugen Jehovas) Jer 10, 25:
25 Gieß deinen Zorn aus über die Völker, die dich nicht beachten, über die Familien, die deinen Namen nicht anrufen.

Denn sie haben Jakob verschlungen, sie haben ihn verschlungen bis zur Ausrottung und seine Heimat haben sie verwüstet.
Auch das klingt für mich anders.

Man darf auch nicht vergessen, dass die Texte nicht im Kontext gelesen werden, sonden in neue Zusammenhänge gestellt auftauchen!

Wir haben, in der Missionsstunde mit der Zeugin nicht über Jeremia gesprochen.

Wir haben den Wachtturm 2/2021 studiert. Hier taucht Jeremia 10,23 auf der Seite 6 in einem neuen anderen Zusammenhang auf.

Ich zitiere aus der Online-Ausgabe:
DRINGEND BENÖTIGT: Ein grundlegender Regierungswechsel
Die Bibel sagt: „Es steht dem Menschen nicht zu, auf seinem Lebensweg auch nur seinen Schritt zu lenken“ JEREMIA 10:23
https://www.jw.org/de/bibliothek/zeitsc ... -entgegen/
Gemeint ist nicht die Zeit Jeremias, sondern unsere Zeit, heute, jetzt.
Und es geht natürlich darum, was mir zusteht.

Ich bekam auch den Hinweis, so was Schlechtes, wie Krimis nicht mehr in mein Wohnzimmer zu lassen.

Hm, dabei sind die doch mitunter so lehrreich. Aber was will man machen:
Die Bibel sagt: „Es steht dem Menschen nicht zu, auf seinem Lebensweg auch nur seinen Schritt zu lenken“ JEREMIA 10:23
[nur die Bibel der Zeugen Jehovas]

Nun ja, die Bibel sagt das nicht!!! Jedenfalls nicht meine. Siehe oben. Aber man versucht es mir einzureden.

PS:
Ach, wozu Menschen doch alles bereit sind, um ihren Glauben an „eine besseren Welt“ zu erfüllen.

Noch eine "bessere" Welt:
Die Roten Khmer wollten die Gesellschaft mit Gewalt in einen Agrarkommunismus überführen. Dieser Prozess umfasste auch die fast vollständige Vertreibung der Bevölkerung der Hauptstadt Phnom Penh und mündete im Genozid in Kambodscha, der weltweite Bekanntheit erlangte. Bis zum Ende ihrer Herrschaft 1979 fielen den Roten Khmer nach den verbreitetsten Schätzungen etwa 1,7 bis 2,2 Millionen Kambodschaner (Khmer und Angehörige ethnischer und religiöser Minderheiten) zum Opfer.
Das ging selbst selbst den Kommunisten zu weit:
Nach ihrem gewaltsamen Sturz und der Zerschlagung ihres Regimes durch vietnamesische Invasionstruppen
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Khmer
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

46 Jahre ist es her, dass nach der Vorstellung der Zeugen Jehovas die Welt endgültig untergehen sollte.

Doch am 1. Januar 1976 ging die Sonne auch über den Ungläubigen wieder auf :lol: - nicht zum ersten Mal hatte die Religionsgemeinschaft sich hier getäuscht.
Schon 1914, dann 1918, dann 1925 und zuletzt 1975 sollte das Jüngste Gericht tagen. Aber immer kam etwas dazwischen. Schon allein diese Tatsache müsste doch ausreichen, dass das Irre dieser Religion durch ihre Mitglieder erkannt werden müsste.

1975 verschob deshalb ein Paar das Zeugen junger Zeugen. Einige Jahre später sind sie ausgetreten. Da war die Frau allerdings nicht mehr im gebärfähigen Alter. Pech gehabt.

Soll man sie nun einfach nur bemitleiden, oder missionieren, so wie das Christel hier tut?
Wir haben, in der Missionsstunde mit der Zeugin nicht über Jeremia gesprochen.
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius, gerade Du bist eine unermüdlicher Missionar für Deine Weltanschauung!

Zudem, Zeugen Jehovas lassen sich nicht missionieren! Religionen sind für sie generell falsch! Kirchen gehören zu Satan...
Wer dort weggeht landet sehr selten in einer Kirche!

Von 1975 wusste ich. Als zwei Zeugen bei mit klingelten, sprach ich es an. Sie stritten es glatt weg ab. Davon hätten sie nie etwas gehört.
Zeugen Jehovas behaupten gern von sich in der Wahrheit zu sein. Mit der Wahrheit gegenüber Außenstehenden nehmen sie es jedoch nicht so genau. Diese haben wohl keinen Anspruch auf die ganze Wahrheit!
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Atheisten missionieren nicht! Atheisten klären auf!

Das Christentum muss missionieren. Dazu gibt es in der Bibel einen klaren Missionsauftrag.

Matthaeus 28 18-20
…18Und Jesus trat zu ihnen, redete mit ihnen und sprach: Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden. 19Darum gehet hin und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, 20und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.


Eine missionierende Religion (lateinisch missio, „(Aus-)Sendung“, übertragen „Auftrag“) oder Verkündigungsreligion ist eine Religion, die ihre Botschaft aktiv verbreitet. Anhänger glauben sich dazu berufen, Nichtgläubige und Andersgläubige von der Wahrheit ihrer Botschaft zu überzeugen (universale Wahrheit). Vor allem das Christentum und der Islam zählen zu den missionierenden Religionen.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius, mir ist völlig egal, wie Du Deine Mission bezeichnet. Mission als Aufklärung zu bezeichnen ist ein Zeichen von Überheblichkeit!

Im übrigen gibt es auch ehemalige Zeugen Jehovas, die meinen aufzuklären. Ich meine damit keine Atheisten, sondern gottgläubige konfessionsfreie Menschen! Sie rufen zum Kirchenaustritt auf und begründen das mit Gott, feiern Abendmahl und taufen, nachdem sie Kirchemitgliedern eingeredet haben, dass ihre Taufe nicht gilt. Einer von ihnen, Gerd, schrieb hier kurze Zeit mit. Das alles habe ich persönlich gesehen und erlebt, aber nicht mitgemacht. Seine Aufklärung ist an mir gescheitert. Was aus ihm geworden ist, weiß ich nicht. Falls er noch lebt, müsste er schon sehr sehr alt sein.
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Christel schrieb:
Atheisius, mir ist völlig egal, wie Du Deine Mission bezeichnet. Mission als Aufklärung zu bezeichnen ist ein Zeichen von Überheblichkeit!
Warum regst du dich dann auf, wenn es dir egal ist. Tatsache ist nun einmal, dass Atheisten keinen Missionsauftrag haben. Von wem auch? Christen schon - Sogar von Jesus höchstpersönlich.

Was Aufklärung bezweckt

Auf die Frage, was denn Aufklärung sei, formulierte Immanuel Kant 1784:

«Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbstverschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut, dich deines Verstandes zu bedienen, ist also der Wahlspruch der Aufklärung.»

Das gesamte Leben sollte mit Hilfe der Vernunft gemeistert werden, um das Ziel der «Glückseligkeit» zu erreichen. Damit erhob der Mensch den Anspruch, seine Lebensbedingungen nach dem eigenen Willen zu gestalten.

Er wurde sich seines eigenen Könnens bewusst, das durch das überkommene Gottvertrauen und die geforderte Ergebenheit in die Leitung der Kirche zu verkümmern drohte.

Der Intoleranz des Christentums stellte sich die Toleranz der Aufklärung entgegen. Geistige Freiheit und Religionsfreiheit mussten den Kirchen abgetrotzt werden. Die Trennung von Staat und Kirche wurde ins Auge gefasst. Den nachhaltigsten Schock aber versetzte dem christlichen Glauben das naturwissenschaftliche Weltbild.

Die Aufklärung hat die gesamte abendländische Kultur säkularisiert (verweltlicht). Das Christentum hörte auf, die selbstverständliche Voraussetzung allen Lebens und Denkens abzugeben.

«Der Gott, der in einzelnen Willenshandlungen in Welt und Menschenleben eingreift, verschwand von jetzt ab aus dem Denken aller wissenschaftlich geschulten Köpfe.» (Dilthey, 1833-1911)

Statt dessen hielt man Ausschau nach den Gesetzen der Entwicklung, die auch ohne Eingreifen von außen und ohne Offenbarung verständlich sind.

Die Theologie verlor die geistige Führerschaft über die anderen Wissenschaften; die Überzeugung von der Alleinberechtigung des christlichen Glaubens ließ sich im Ergebnis der Aufklärung jetzt nicht mehr unangefochten aufrechterhalten.
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Re: Wahrheit und Zeugen Jehovas

Ungelesener Beitrag von Christel »

Wie können sich Atheisten auf Immanuel Kant berufen? Kant war kein Atheist!
Du wirbst für Deine Weltanschauung, auch wenn Du diese Werbung nicht Mission nennen willst.

Außerdem, hast du in der Schule nicht aufgepasst?
,,Die historische Mission der Arbeiterklasse besteht darin die Macht zu übernehmen und die Diktatur des Proletariats aufzubauen!"
Die Menschen, die das Erfunden haben, betrachteten sich als Atheisten.

Worin besteht Deine historische Mission?

PS:
Das ist lustig, Du sprichst von der Toleranz der Aufklärung und meinst tatsächlich Dich selbst! Na dann fange Mal damit an. Ich nehme an, Du verstehst unter Toleranz nicht nur Duldung, sondern als echter Aufklärer Respekt vor den Ansichten anderer Menschen. Du wirst Dich also zukünftig ausschließlich respektvoll über die Religionen und ihre Vertreter äußern. Dein Körbchen schmeißt Du auch weg. Das ist nämlich ausgesprochen respektlos. Es zeigt das Gegenteil von Toleranz!
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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