"Niemand hat Gott jemals gesehen."Niemand hat Gott jemals gesehen. Wenn wir uns untereinander lieben, so bleibt Gott in uns, und seine Liebe ist in uns vollkommen.
Dennoch nannte Navid Kermani sein Buch „Gott ist schön“.
Ich lese Navid Kermani gern. Er schreibt schön.

Zum Buch "Gott ist schön":
Religionen haben ihre Ästhetik. Sie sprechen in Mythen und Bildern, sie binden ihre Anhänger durch die Anziehung ihrer Formen, Klänge und Rituale und nicht zuletzt durch die Poesie ihrer Texte. Für den Koran, das Gründungsdokument des Islams, gilt dies in besonderer Weise, ist doch das größte und für viele Theologen einzige Bestätigungswunder Mohammeds die sprachliche Schönheit und Vollkommenheit seiner Verkündigung. Die musikalische Rezitation des göttlichen Wortes ist für gläubige Muslime eine ästhetische Grunderfahrung und Ausgangspunkt faszinierender Gedankenreisen, die im Mittelpunkt dieses Buches von Navid Kermani stehen.
Mehr: https://www.thalia.de/shop/home/artikel ... D=11006972
Die aktuelle Ausgabe von „Christ in der Gegenwart“ 16/20018“ enthält diesen Artikel:
Der schöne Hirte
Jesus ist der ästhetische Heiland, weil in seinem Handeln Gott anschaubar wird – und Gott ist schön.
Von Andrea Pichlmeier
https://www.herder.de/cig/cig-ausgaben/ ... ene-hirte/
Jesus sagt in Johannes 10,11:Gott ist schön.
„Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe.“
Der Artikel in "Christ in der Gegenwart" macht darauf aufmerksam, dass im griechischen Text wörtlich καλός „kalos“ steht, also „schön“. Ich habe nachgesehen, es stimmt.
Wie klingt das? „Ich bin der schöne Hirt. Der schöne Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe.“
Gott ist schön!
