Ga-chen, Dein Link zum Video funktioniert nicht.
Dies könnte der Vortrag sein, den Du meinst:
https://www.livenet.ch/video/inspiratio ... klich.html
Der Vortrag gefällt mir.
Ich stimme ihm zu. Genau das ist es.
Gnade ist Geschenk,
nicht Verdienst.
Mit anderen Worten (Benedikts Worten bezüglich seiner ersten Enzyklika), die auch für den Vortrag von Hans Peter Royer passen:
In einer Welt, in der mit dem Namen Gottes bisweilen die Rache oder gar die Pflicht zu Haß und Gewalt verbunden wird, ist dies eine Botschaft von hoher Aktualität und von ganz praktischer Bedeutung.
Deswegen möchte ich in meiner ersten Enzyklika von der Liebe sprechen, mit der Gott uns beschenkt und die von uns weitergegeben werden soll.
DEUS CARITAS EST (Auszüge, Hervorhebungen von mir)
http://www.vatican.va/content/benedict- ... s-est.html
,,Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm’’ (1 Joh 4, 16).
ist die Mitte des christlichen Glaubens, das christliche Gottesbild
Formel christlichen Existenz: ,,Wir haben die Liebe erkannt, die Gott zu uns hat, und ihr geglaubt’’ (vgl. 4, 16).
Wir haben der Liebe geglaubt: So kann der Christ den Grundentscheid seines Lebens ausdrücken
Am Anfang des Christseins steht nicht ein ethischer Entschluß oder eine große Idee, sondern die Begegnung mit einem Ereignis, mit einer Person, die unserem Leben einen neuen Horizont und damit seine entscheidende Richtung gibt. In seinem Evangelium hatte Johannes dieses Ereignis mit den folgenden Worten ausgedrückt: ,,So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt ... das ewige Leben hat’’ (3, 16).
17. In der Tat: Niemand hat Gott gesehen, so wie er in sich ist. Und trotzdem ist Gott uns nicht gänzlich unsichtbar, nicht einfach unzugänglich geblieben. Gott hat uns zuerst geliebt, sagt der zitierte Johannesbrief (vgl. 4, 10), und diese Liebe Gottes ist unter uns erschienen, sichtbar geworden dadurch, daß er ,,seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn leben’’ (1 Joh 4, 9). Gott hat sich sichtbar gemacht: In Jesus können wir den Vater anschauen (vgl. Joh 14, 9). In der Tat gibt es eine vielfältige Sichtbarkeit Gottes.