niels hat geschrieben: ↑Dienstag 24. Oktober 2023, 21:50
Das CO2 ist - etwas vereinfacht - der Fingerabdruck des vorhergehenden Temperaturverlaufes und nicht etwa andersherum, wie Klimagandamodelle es implizit annehmen.
Wie bitte? Die mehr als 40 Milliarden Tonnen CO2, die die Menschheit bisher durch Verbrennen fossiler Energieträger freigesetzt hat, sollen der Fingerabdruck eines vorhergehenden Temperaturverlaufes sein? Welche absurden Lügen sollen denn noch erfunden werden, um den stattfindenden Klimawandel zu leugnen!
Dass eine höhere CO2-Konzentration in der Atmosphäre selektiv elektromagnetische Strahlung, kurz EMS, behindert, ist eigentlich eine leicht verständliche, allgemein bekannte Erscheinung. Wenn wir z. B. etwas Tinte in klares Wasser tropfen, dann beobachten wir, wie sich die Durchlässigkeit für Lichtstrahlen je nach Tintenmenge verschlechtert, weil Tintenmoleküle Lichtstrahlen absorbieren. Dasselbe machen CO2-Moleküle in der Luft mit den Wärmestrahlen, die von der Erde ausgehen und Energie ins Weltall transportieren.
Was aber passiert mit den absorbierten Strahlen? Sind diese jetzt einfach weg, spurlos aufgelöst? Keineswegs. Licht und Wärmestrahlen bestehen wie jede EMS aus Photonen, die unaufhörlich mit der bekannten Geschwindigkeit, der Lichgeschwindigkeit, durch die Gegend flitzen. Diese aber sind kleine Energieträger. Werden sie von Molekülen absorbiert, geben sie ihre Energie an diese ab, sie werden wärmer. Andersherum emittieren Moleküle aber auch Photonen und geben dabei Energie ab. Diese richtet sich nach der Wärme der Moleküle. Bei sehr heißen Molekülen tragen die Photonen viel Energie und haben eine kurze Wellenlänge, solche aus kälteren hingegen sind langwelliger und damit energieärmer.
Nun sind Moleküle aber sehr wählerisch. Sie schlucken bzw. emittieren nicht jede EMS, sondern nur solche, deren Wellenlänge zu ihnen passt. Wir wissen ja, normales Licht geht durch Fensterglas fast ungehindert hindurch, UV-Strahlung, die eine kleinere Wellenlänge hat, hingegen nicht. Oder das Chlorophyll der Pflanzen absorbiert rotes und blaues Licht, weist die Wellenlänge des grünen Lichts hingegen ab, reflektiert es, so dass uns Pflanzen generell grün erscheinen.
So wie die Tintenmoleküle in einem sonst sauberen Wasserbecken die Lichtstrahlen behindern, so stellen sich CO2-Moleküle in der Atmosphäre bestimmten Wellenlängen von der Erde ausgehender Infrarot-Strahlung entgegen. Ohne CO2 würde diese Strahlung ungehindert ins Weltall entweichen und so dem Wärmehaushalt der Erde auf Nimmerwiedersehen entfliehen. Es ist unerklärlich, dass es intelligente Köpfe gibt, die diesen Einfluss von CO2 auf den Wärmehaushalt der Erde nicht verstehen wollen. Was bezwecken sie damit?
Dr. John F. Clauser, geboren 1942,
ist ein amerikanischer Physiker, der für seine Beiträge zu den Grundlagen der Quantenmechanik bekannt ist.
Clauser wurde 2022 gemeinsam mit Alain Aspect und Anton Zeilinger mit dem Nobelpreis für Physik ausgezeichnet.
Im Juli sprach Clauser auf der Veranstaltung «Quantum Korea 2023». Wir dokumentieren seine Rede im Wortlaut und übersetzt.
Die Redaktion.
„Ich hoffe, dass es bei der Einladung zu diesem Vortrag kein grosses Missverständnis gegeben hat, denn ich werde später noch einen weiteren Vortrag halten – die Grundsatzrede. Ich wurde gebeten, zunächst einige kurze Bemerkungen als Inspiration für junge koreanische Wissenschaftler zu machen. Ich war mir nicht sicher, wie ich das tun sollte, also versuche ich es hier, und es hat wirklich sehr wenig mit Quantentechnologie zu tun, aber hier sind meine Gedanken.
Vor langer Zeit, eigentlich mein ganzes Leben lang, war ich ein Experimentalphysiker. Ich hatte das grosse Privileg, buchstäblich mit Gott sprechen zu können, obwohl ich Atheist bin. In einem Physiklabor kann ich sorgfältig ausgearbeitete, mathematisch begründete Fragen stellen und dementsprechend die universelle Wahrheit beobachten.
Zu diesem Zweck führe ich Messungen von Naturphänomenen durch. Im Physiklabor habe ich einmal die Debatte zwischen Albert Einstein und Erwin Schrödinger auf der einen Seite und Niels Bohr und John von Neumann auf der anderen Seite beigelegt. In einem Labor stellte ich eine einfache Frage: Welche dieser beiden Gruppen hatte recht? Und welche lag falsch?
Ich wusste im Voraus nicht, welche Antwort ich bekommen würde. Ich wusste nur, dass ich eine Antwort bekommen würde. Und doch habe ich die Wahrheit gefunden. Für die Antwort. Ich behaupte, dass die wahre Wahrheit nur durch die Beobachtung von Naturphänomenen gefunden werden kann. Durch sorgfältige Beobachtung von Naturphänomenen.
Gute Wissenschaft stützt sich immer auf gute Experimente. Gute Beobachtungen haben immer Vorrang vor rein spekulativen Theorien. Schlampige Experimente hingegen sind häufig kontraproduktiv und sorgen für wissenschaftliche Desinformation. Aus diesem Grund wiederholen gute Wissenschaftler ihre Experimente gegenseitig sorgfältig.
Um junge Wissenschaftler zu inspirieren, würde ich vorschlagen, dass heute ein günstiger Zeitpunkt für sorgfältige Naturbeobachtungen ist. Und warum?
Die Welt, die ich derzeit beobachte, ist buchstäblich überschwemmt, gesättigt mit Pseudowissenschaft, mit schlechter Wissenschaft, mit wissenschaftlicher Fehlinformation und Desinformation und mit dem, was ich «Techno-Cons» nennen werde – «Techno-Cons» sind die Anwendungen von wissenschaftlicher Desinformation für opportunistische Zwecke.
Nichtwissenschaftliche Unternehmensleiter, Politiker, politisch ernannte Laborleiter und dergleichen lassen sich sehr leicht von wissenschaftlicher Desinformation einlullen. Manchmal sind sie sogar an ihrer Entstehung beteiligt.
Wir wollen versuchen, Sie als junge Wissenschaftler zu inspirieren, die Natur direkt zu beobachten, damit auch Sie die wahre Wahrheit herausfinden können. Nutzen Sie die aus sorgfältig durchgeführten Experimenten und Forschungen gewonnenen Informationen, um die Verbreitung von wissenschaftlichen Fehlinformationen, Desinformationen und «Techno-Cons» zu stoppen.
Gut ausgebildete Wissenschaftler können dazu beitragen, die Probleme der Welt zu lösen, indem sie als wissenschaftliche Faktenprüfer fungieren. Das häufigste Problem eines Faktenprüfers besteht leider darin, festzustellen, was wahr ist und was nicht. Die Welt ist überschwemmt mit der Wahrnehmung der Wahrheit durch andere, die eine Alternative zur wirklichen Wahrheit darstellt.
Die Wahrnehmung der Wahrheit weicht häufig erheblich von der tatsächlichen Wahrheit ab. Ausserdem wird die wahrgenommene Wahrheit zur Wahrheit, wenn sie ausreichend gefördert und beworben wird. Ihre Förderung durch kommerzielle Unternehmen wird als Marketing bezeichnet und dient in der Regel der Förderung politischer, kommerzieller oder verschiedener opportunistischer Ziele durch ihre Förderer. Wenn die Werbung von Regierungen oder politischen Gruppen betrieben wird, nennt man sie Spin oder Propaganda.
Für einen solchen Förderer ist die Wahrnehmung der Wahrheit die Wahrheit. Wenn man sie verkaufen kann, muss sie wahr sein. Wenn man sie nicht verkaufen kann, muss sie falsch sein. Auch die Wahrnehmung der Wahrheit ist formbar. Wenn man sie verkaufen kann, wenn man sie verkaufen will, und man kann sie nicht verkaufen, dann ist das einfach. Man ändert sie. Man kann die Wahrheit verändern. Man kann falsche Beobachtungen behaupten, wenn es nötig ist.
Mein Favorit bei dieser Aktion ist Chat GPT. Es ist sehr gut darin, genau das zu tun. Es hat jede Menge von Menschen gemachte Pseudowissenschaft zum Kopieren, Manipulieren und Nachahmen. Es kann sogar besser lügen und betrügen als seine menschlichen Mentoren, deren Schriften in der Literatur reichlich vorhanden sind.
Sie werden feststellen, dass es in der Literatur viel mehr Fiktion als Sachliteratur gibt. Pseudowissenschaft ist Science-Fiction. Leider können weder Computer noch menschliche Faktenprüfer im Allgemeinen Fakten von Fiktion unterscheiden. Oder Wissenschaft von Science-Fiction oder von Pseudowissenschaft.
Wenn das Raumschiff «Enterprise» schneller als mit Lichtgeschwindigkeit fliegen kann, muss das doch möglich sein, oder? Alles, was man braucht, sind Dilithiumkristalle, richtig? Falsch!
Die wahre Wahrheit ist nicht formbar. Sie kann nur durch sorgfältige Beobachtungen gefunden werden. Gut getestete physikalische Gesetze und Beobachtungsdaten sind wichtige Anhaltspunkte dafür, die Wahrheit von der Wahrnehmung der Wahrheit zu unterscheiden.
Nun bin ich nicht der Einzige, der die gefährliche Verbreitung von Pseudowissenschaft beobachtet. Vor kurzem hat die Nobel-Stiftung ein neues Gremium gegründet, das sich mit diesem Thema befassen soll: das International Panel on Information Environment. Es soll nach dem Vorbild des Internationalen Gremiums für den Klimawandel der Vereinten Nationen, dem IPCC, arbeiten.
Ich persönlich glaube, dass sie damit einen grossen Fehler begehen, denn meiner Meinung nach ist der IPCC eine der schlimmsten Quellen für gefährliche Fehlinformationen. Was ich jetzt empfehlen werde, dient der Förderung der Ziele dieses Gremiums.
In der Vergangenheit haben wir Wissenschaftler als Gutachter bei der Begutachtung von Zeitschriftenartikeln fungiert. Und wir haben die Arbeiten der anderen begutachtet, um die Verbreitung wissenschaftlicher Fehlinformationen zu verhindern. Dieser Prozess scheint in letzter Zeit zusammengebrochen zu sein. Irgendwie muss er wieder in Gang gebracht werden.
Während meiner Laufbahn als Wissenschaftler bin ich häufig gebeten worden, viele wissenschaftliche Zeitschriftenartikel zu begutachten. Hier möchte ich ein paar Ratschläge geben. Erstens, und das ist sehr wichtig, sollte Ihre Arbeit auf sorgfältigen Beobachtungen der Natur beruhen. Sie müssen sich anstrengen und erkennen, was ich als Elefant im Raum bezeichnen würde, der sich im Verborgenen hält. Stellen Sie ganz einfache Fragen. Ich habe einen Elefanten im Raum gefunden, den ich in meiner Grundsatzrede zur Quantenmechanik beschreiben werde.
Ich habe noch einen zweiten Elefanten im Raum, den ich vor kurzem im Zusammenhang mit dem Klimawandel entdeckt habe. Ich glaube, dass der Klimawandel keine Krise ist.
Die wirkliche Wahrheit könnte gefunden werden, wenn und nur wenn man lernt, gute Wissenschaft zu erkennen und anzuwenden. Das gilt vor allem dann, wenn die wirkliche Wahrheit politisch unkorrekt ist und nicht den politischen oder wirtschaftlichen Zielen oder Wünschen der Regierenden entspricht. Selbst die wissenschaftliche Gemeinschaft kann manchmal durch Pseudowissenschaft verwässert werden.
Denken Sie daran: Wenn Sie wollen, dass eine Pseudowissenschaft wahr ist, drehen Sie sie einfach um, und sie wird wahr. Wichtig ist, dass ein Referent die mathematisch fundierte Physik kennt und anwendet. Ein guter Wissenschaftler muss auch wissen, wie man Differentialgleichungen herleitet und löst. Das war das Erste, was ich als Student am California Institute of Technology gelernt habe.
Befolgen Sie die Lehren von Sir Isaac Newton. Er fand heraus, dass die Welt von Differentialgleichungen beherrscht wird. Er musste dafür die Infinitesimalrechnung erfinden, aber er hat es geschafft. Ein Schiedsrichter muss die vorherrschenden Prozesse korrekt identifizieren. Das ist der Ansatzpunkt. Am besten geht das mit Schätzungen der Grössenordnung der verschiedenen denkbaren Prozesse.
Eines meiner Beispiele kann ich später anführen, ich habe aber keine Zeit dafür, was den Klimawandel betrifft: Der dominante Prozess wurde meines Erachtens um den Faktor 200 falsch identifiziert. Wenn man also um einen Faktor von 100, 200 danebenliegt, ist der Prozess viel zu klein, um wichtig zu sein. Das ist die grosse Sache – grosse Zahlen sind wichtig, kleine Zahlen können vernachlässigt werden.
Manchmal werben Leute für neue Ideen, die um Faktoren von einer Million abweichen. Sie haben die Zahlen einfach nicht selbst durchgerechnet. Das Erbärmlichste daran ist, dass sie nicht wissen, dass sie wissen müssen, wie man das macht. Ihr Mangel an wissenschaftlichen Kenntnissen erlaubt es der Wissenschaft, der Pseudowissenschaft, das zu fördern, was ich als «Techno-Cons» bezeichnen möchte, nämlich politisch opportunistische Ziele.
«Techno-Cons» können leicht entlarvt und identifiziert werden, wenn man einfach Berechnungen in Grössenordnungen anstellt. Sehr wichtig ist, dass ein Schiedsrichter gute statistische Methoden auf der Grundlage von Kalkül und gesundem Menschenverstand anwendet. Ich möchte Sie auch auf die Methoden aufmerksam machen, die zwei meiner ehemaligen Mitarbeiter an der University of California, Berkeley, Nobelpreisträger, angewandt haben. Wenn man ihnen Daten zeigte, eine Gruppe von Datenpunkten, und ihnen sagte: «Schauen Sie, der Trend ist offensichtlich», schaute Luis Alvarez, Nobelpreisträger, darauf und sagte: «Die flachste Linie, die ich je gesehen habe.» Charlie Townes würde darauf schauen und sagen: «Ich sehe in den Daten nicht das, was Sie mir sagen, dass ich es sehen soll.»
Seien Sie vorsichtig. Wenn Sie gute Wissenschaft betreiben, kann sie Sie in politisch inkorrekte Bereiche führen. Wenn Sie ein guter Wissenschaftler sind, werden Sie sie befolgen. Ich habe mehrere, auf die ich aus Zeitgründen nicht eingehen kann, aber ich kann getrost sagen, dass es keine echte Klimakrise gibt und dass der Klimawandel keine extremen Wetterereignisse verursacht.
Ein ausführliches Interview mit Nobelpreisträger John Clauser (deutsche Übersetzung) von „American Thought Leaders“ in dem er genau erklärt, worin die Klimamodelle hinter der CO2 Klimaganda schlichtweg falsch sind:
niels hat geschrieben: ↑Samstag 11. November 2023, 20:33
Zitate von Dr. John F. Clauser:
Ich behaupte, dass die wahre Wahrheit nur durch die Beobachtung von Naturphänomenen gefunden werden kann. Durch sorgfältige Beobachtung von Naturphänomenen.
Die wahre Wahrheit ist nicht formbar. Sie kann nur durch sorgfältige Beobachtungen gefunden werden.
Diese Aussagen sind absolut zutreffend. Ich kann sie nur unterstreichen. Auch um herauszufinden, welchen Einfluss CO2 auf das Weltklima hat, gibt es nur diesen einen Weg. Hierzu ein paar fundamentale Erkenntnisse:
Das ist das EMS-Spektrum der Sonne.
Gelb bedeutet außerhalb der Erde und ihrer Atmosphäre
Rot ist das, was auf der Erdoberfläche ankommt
Noch einmal dasselbe EMS-Spektrum der Sonne in einer etwas anderen Darstellung
Spektrale Energieverteilung der Sonnenstrahlen.jpg (79.86 KiB) 12227 mal betrachtet
Und das ist das EMS-Spektrum der Erde. Grün ist unmittelbar an der Erdoberfläche gemessen, Rot ist eine Satellitenmessung in 70 km Höhe.
EMS-Spektrum der Erde.jpg (90.4 KiB) 12227 mal betrachtet
Die EMS der ist sehr viel langwelliger, denn die Wellenlänge der Strahlung und damit deren Energiegehalt ist direkt abhängig von der Temperatur der emittierenden Oberfläche und die ist ja bekanntlich bei der Erde sehr viel niedriger. (Das Maximum der Sonnenstrahlung liegt bei etwa 500 nm, das der Erdstrahlung bei ca. 12 µm, das sind 12 000 nm.)
Entscheidend für unsere Diskussion ist die Tatsache, dass im Wellenlängenbereich von 17 bis 13,3 µm auffallend weniger EMS in 70 km Höhe ankommt, als von der Erde ausgeht. Das ist der Bereich, in dem CO2-Moleküle EMS absorbieren und damit in Wärme umwandeln. Diese wird von den Molekülen nun wiederum in alle Richtungen als EMS abgestrahlt. Ein Teil gelangt wieder zurück zur Erde und sorgt für die zusätzliche Erwärmung der Oberfläche. Diese Behinderung der ursprünglich von der Erde ausgehenden EMS macht die Erwärmung aus, die mit der Anzahl der CO2-Moleküle korreliert. Je mehr CO2 desto wärmer.
niels hat geschrieben: ↑Samstag 11. November 2023, 20:33
Dr. John F. Clauser, geboren 1942, 2022 Nobelpreis für Physik
... ich kann getrost sagen, dass es keine echte Klimakrise gibt und dass der Klimawandel keine extremen Wetterereignisse verursacht.
ChatGPT auf die Frage: "Ab welcher Wassertemperatur entwickeln sich Hurrikane?", nur als Beispiel, wie absurd die obige Behauptung des Dr. Clauser ist:
Hurrikane entwickeln sich aus tropischen Meeresgebieten, in denen die Wassertemperatur in der Regel mindestens 26,5 Grad Celsius beträgt. Diese warmen Wassertemperaturen sind eine der wichtigsten Voraussetzungen für die Bildung und Intensivierung von Hurrikanen.
Warmes Wasser liefert die Energie, die diese Stürme antreibt, und je wärmer das Wasser ist, desto mehr Energie steht potenziell zur Verfügung, um die Stürme zu verstärken.
Also je wärmer die Wasseroberfläche, desto heftiger die Hurrikane. Jedes Zehntel Grad spielt dabei eine Rolle, und natürlich die Zeitdauer in der das Wasser so warm ist. So kommen Windgeschwindigkeiten und Regenmengen in einer Häufigkeit zustande, die man bisher nicht für möglich gehalten hatte. Aber das ist erst der Anfang, denn es dauert lange, bis sich die Ozeane allmählich auch in tieferen Schichten erwärmt haben werden. Momentan werden sie von vermehrt kalbenden Gletschern und der dadurch größeren Menge an Eisbergen gut gekühlt.
niels hat geschrieben: ↑Samstag 11. November 2023, 20:33
Dr. John F. Clauser, geboren 1942, 2022 Nobelpreis für Physik
Ein Schiedsrichter muss die vorherrschenden Prozesse korrekt identifizieren. Das ist der Ansatzpunkt. Am besten geht das mit Schätzungen der Grössenordnung der verschiedenen denkbaren Prozesse.
Eines meiner Beispiele kann ich später anführen, ich habe aber keine Zeit dafür, was den Klimawandel betrifft: Der dominante Prozess wurde meines Erachtens um den Faktor 200 falsch identifiziert. Wenn man also um einen Faktor von 100, 200 danebenliegt, ist der Prozess viel zu klein, um wichtig zu sein. Das ist die grosse Sache - grosse Zahlen sind wichtig, kleine Zahlen können vernachlässigt werden.
Trifft es zu, dass der durch Menschen verursachte Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre und der dadurch verursachte Klimawandel falsch identifiziert und damit vernachlässigbar ist? Ich habe dazu diese Frage in ChatGPT eingegeben: Wann wies in der Vergangenheit das letzte Mal die CO2-Konzentration in der Atmosphäre die gleichen Werte auf wie heute? Die Antwort ist erschreckend:
Die CO2-Konzentration in der Atmosphäre hat in den letzten Millionen Jahren auf natürliche Weise geschwankt, aber die Werte, die wir heute sehen, sind historisch gesehen sehr hoch. Es gab Zeiten in der Erdgeschichte, in denen die CO2-Konzentrationen ähnlich oder sogar höher als die heutigen Werte waren, allerdings lagen diese Ereignisse sehr lange zurück.
Die heutigen CO2-Konzentrationen von über 400 Teilen pro Million (ppm) wurden in der Erdgeschichte während des Pleistozäns vor etwa 3 Millionen Jahren oder während des späten Pliozäns vor etwa 3 bis 5 Millionen Jahren erreicht. In diesen Zeiträumen waren die Temperaturen global betrachtet höher als heute und der Meeresspiegel war deutlich höher als heute.
Allerdings ist es wichtig anzumerken, dass die Geschwindigkeit des Anstiegs der CO2-Konzentrationen in den letzten Jahrzehnten extrem schnell war im Vergleich zu den natürlichen Veränderungen in der Erdgeschichte. Die heutigen Werte sind in einem sehr kurzen Zeitraum erreicht worden, hauptsächlich aufgrund menschlicher Aktivitäten, insbesondere durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Kohle, Öl und Gas. Dies hat zu einem beschleunigten Anstieg der CO2-Konzentrationen geführt, der weit über das hinausgeht, was die Erde in natürlichen Zyklen erlebt hat.
Wenn man diese Aussagen mit der obigen von Dr. Clauser vergleicht, dann kann man nur sagen: "Schuster, bleib bei deinen Leisten." Ein Quantenphysiker mus sich noch lange nicht gut in erdgeschichtlichen Zusammenhängen auskennen. Oder steckt gar eine Absicht dahinter?
Ich habe mir einmal das Grundsatzprogramm der AfD angesehen, aus dem offensichtlich viele Gedanken stammen, die Niels hier wiedergegeben hat. Hierzu ein paar Stellungnahmen von mir:
Grundsatzprogramm für Deutschland
Alternative für Deutschland | Bundesparteitag in Stuttgart | 30. April bis 1. Mai 2016
12. Energiepolitik
12.1 Klimaschutzpolitik: Irrweg beenden, Umwelt schützen
Das Klima wandelt sich, solange die Erde existiert.
Ja, aber diesmal wandelt es sich aufgrund der Freisetzung großer Mengen von CO2 durch den Menschen. Ein anderer Grund für einen umfassenden Klimawandel ist z. Z. nicht auszumachen.
Die Klimaschutzpolitik beruht auf hypothetischen Klima-Modellen basierend auf computergestützten Simulationen des IPCC („Weltklimarat“).
Die Klimamodelle basieren auf der eindeutigen physikalischen Eigenschaft von CO2, bestimmte Spektralbereiche der von der Erde ausgehenden EMS zu absorbieren und damit Sonnenwärme vor der ungehinderten Abstrahlung ins Weltall zurückzuhalten, was zu einer Erwärmung von Atmosphäre und Erdoberfläche führt. Niemand kann im Detail genau voraussagen, wie sich dies im Einzelnen auf die verschiedenen Regionen der Erde auswirkt. Computergestützten Simulationen, die mit bekannten klimatischen Zusammenhängen gefüttert werden, sind die einzige Möglichkeit, eine einigermaßen wahrscheinliche Prognose zu erstellen. Da aber die eintretenden Verhältnisse ohne bekannte Beispiel in der Erdgeschichte sind, sind solche Voraussagen immer mit großen Unsicherheiten verbunden. Nur die allgemeine globale Erwärmung ist eine gesicherte Zukunftsperspektive.
Kohlendioxid (CO2) ist kein Schadstoff, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil allen Lebens.
Jawohl, CO2 ist sogar ein Hauptbestandteil allen Lebens, was jedoch überhaupt nicht ausschließt, dass es auch Schaden anrichten kann. Wasser ist ebenso ein Hauptbestandteil allen Lebens, wir wissen aber auch, welche Katastrophen es auslösen kann. Selbst ein harmloses, angenehm warmes Bad kann sich in sein Gegenteil verkehren, wenn das Wasser nur ein paar Grad heißer wird.
Der IPCC versucht nachzuweisen, dass die von Menschen verursachten CO2-Emissionen zu einer globalen Erwärmung mit schwerwiegenden Folgen für die Menschheit führen.
Dass der CO2-Gehalt der Atmosphäre zu einer globalen Erwärmung führt, wurde nicht vom IPCC nachgewiesen, sondern ist eine feststehende physikalische Tatsache. Ohne diese Zurückhaltung der Sonnenwärme durch CO2 in der Atmosphäre, wäre die Erde zu kalt, als dass Leben auf deren Oberfläche existieren könnte. Eine noch weitergehende Erwärmung, wie sie jetzt stattfindet, würde weder grundsätzlich der Erde noch dem Leben auf ihr schaden, wohl aber der menschlichen Zivilisation, denn wir haben uns auf die herrschenden Verhältnisse eingerichtet. Was machte der Tierwelt z. B. ein über Jahrhunderte ansteigender Meeresspiegel aus? Wassertieren schon mal gar nichts und Landtiere ziehen sich allmählich zurück. Aber was passiert mit unseren vielen küstennahen Großstädten auf Meereshöhe? Und was passiert mit unseren Häusern bei gelegentlich auftretenden Stürmen mit Windgeschwindigkeiten von 300 km/h und mehr? Nein, das ist keine Panikmache. Das sind realistische Aussichten für eine Erde, die wärmer ist als heute. So wie sie vor Millionen Jahren einmal war.
Zuletzt geändert von Holuwir am Donnerstag 30. November 2023, 15:56, insgesamt 1-mal geändert.
In Wirklichkeit ist alles viel schlimmer, als gemeinhin angenommen und zwar aufgrund folgender Zusammenhänge:
Wir hören und lesen, dass CO2 nicht das einzige "Klimagas" sei. Methan z. B. habe eine 20mal größere Wirkung, was nur dadurch gemildert werde, dass es maximal 12 Jahre in der Atmosphäre verbleibe, CO2 jedoch hunderte von Jahren. Eine solche Aussage ist jedoch irreführend.
Methanmoleküle werden innerhalb von 12 Jahren durch die Sonnenstrahlen vollständig zerlegt und wandeln sich in CO2 und H2O (Wasserdampf) um. CO2 aber unterliegt einem Kreislauf. Die Verweildauer eines einzelnen CO2-Moleküls in der Atmosphäre beträgt einige hundert Jahre. In dieser Zeit wird es lediglich ausgetauscht gegen ein anderes (z. B. nimmt es eine Pflanze auf, während eine andere verrottet und ihren Kohlenstoff wieder als CO2 freisetzt). CO2 zerfällt nicht wie Methan. Es braucht Energie, um zerlegt zu werden, während Methan bei der Zerlegung Energie freisetzt (Methan brennt und wir können damit Wärme gewinnen).
Deswegen sind CO2-Moleküle, so wie z. B. Wasser-Moleküle, äußerst stabil. Sie bleiben über hunderttausende bis Millionen Jahre erhalten. Demzufolge ist nicht entscheidend, wieviel CO2 wir in einem bestimmten Zeitraum freisetzen, sondern allein, wieviel CO2 sich in der Atmosphäre befindet. Dort reichert es sich unaufhaltsam und unumkehrbar an und übt seine Wirkung aus, eine Wirkung, die wir trotz ausgeklügelter Klimamodelle noch gar nicht wirklich abzuschätzen in der Lage sind. Das System Erde reagiert sehr träge. Wir werden uns noch wundern, aber vor allem unsere Nachfahren.
Grundsatzprogramm für Deutschland
Alternative für Deutschland | Bundesparteitag in Stuttgart | 30. April bis 1. Mai 2016
12. Energiepolitik
12.1 Klimaschutzpolitik: Irrweg beenden, Umwelt schützen
Daraus zitiert:
Seit Ende der 90er Jahre des letzten Jahrhunderts gibt es jedoch im Widerspruch zu den IPCC-Prognosen keinen weiteren Anstieg, obwohl in diesem Zeitraum die CO2-Emissionen stärker denn je gestiegen sind.
... und das sind die Fakten:
Globale Temperaturschwankungen 1850-2022 Statista.png (29.85 KiB) 11340 mal betrachtet
Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten ... land-meer/
basierend auf dem Temperaturdurchschnitt der Jahre 1910 bis 2000, d. h. die dargestellte Nulllinie entspricht also dem Temperaturdurchschnitt dieser Jahre.
Statista.com schreibt dazu:
Durchschnittliche Temperaturschwankungen 1850-2022
Veröffentlicht von Statista Research Department, 24.08.2023
Die Temperaturen des Jahres 1850 lagen durchschnittlich rund 0,43 Grad Celsius unter dem Mittelwert der Vergleichsjahre 1910 bis 2000. Im Jahr 2022 lagen sie rund 1,42 Grad Celsius über diesem Wert. Dies bedeutet, dass sich die Durchschnittstemperatur der Erde in den letzten Jahren erhöht hat. Zwar handelt es sich bei Temperaturschwankungen um ein natürliches Phänomen, aber die Zuwachsrate ist nach der Meinung vieler Wissenschaftler ungewöhnlich hoch und lässt auf eine Verantwortlichkeit des Menschen in diesen Prozess schließen.
Folgen des Temperaturanstiegs
Ein Anstieg der Temperatur hat verschiedene Folgen für den Planeten: Naturkatastrophen wie Wirbelstürme, Flutwellen oder Waldbrände nehmen dann sowohl an Häufigkeit, als auch an Intensität deutlich zu. Zudem beginnt das Eis an den Polkappen zu schmelzen, was den Meeresspiegel steigen lässt und Küstengebiete der Gefahr der Überflutung aussetzt.
Ich verstehe das nicht. Da sind so viele kluge Leute in dieser Partei. Warum prüfen sie eine solche Aussage nicht auf Herz und Nieren, bevor sie so etwas in ihr Parteiprogramm schreiben? Oder tun sie es bewusst, weil die Mehrzahl ihrer Anhänger das sowieso nicht hinterfragt oder dazu gar nicht in der Lage ist? Es geht ja um Wählerstimmen und es ist nunmal ein gutes Gefühl, die Regierenden des Irrtums zu bezichtigen und es selbst dank AfD besser zu wissen. Ganz davon abgesehen, das es für jeden von uns natürlich viel angenehmer wäre, es gäbe diesen Klimawandel nicht, mit all den unangenehmen Änderungen und Belastungen, die damit auf uns zukommen.
Wie bedauerlich, da hat jemand eine wissenschaftliche Abhandlung über die Ursachen von Waldbränden geschrieben und will ihn in einem angesehenen Wissenschaftsmagazin veröffentlichen. Da er jedoch den Zusammenhang mit dem Klimawandel nicht gebührend herausgestellt hat, wird sein Aufsatz abgelehnt. Ein klarer Fall von Unterdrückung neutraler Wissenschaftsarbeit und die Manipulation der Massen Richtung Klimawandel.
So wie bei dieser Begebenheit, wird vieles getan, um die heile Welt der Unschädlichkeit der fossilen Brennstoffe aufrechtzuerhalten und wissenschaftliche Befunde, die das Gegenteil sagen, als manipulative Panikmache hinzustellen, was die meisten Menschen gern hören. Der Aufwand, diese Scheinwelt, es gäbe keinen anthropogenen Klimawandel, man könne einfach so weitermachen wie bisher, glaubhaft zu machen, ist immens. Die Zahl der sachlichen Argumente, die die physikalischen Ursachen des anthropogenen Klimawandels widerlegen, ist hingegen gleich Null.