Gott soll jetzt gegendert werden
Verfasst: Freitag 19. November 2021, 18:01
Die Katholische junge Gemeinde stört sich daran, dass viele Menschen bei Gott sofort an einen alten weißen Mann mit Bart denken – und diskutiert deshalb neue Schreibweisen. Das angebliche Schöpferwesen soll ein queeres Update bekommen.
Ein katholischer Verband will Gott künftig möglicherweise mit Gendersternchen schreiben. Die Schreibweise wäre dann "Gott*". Eine andere Option, die derzeit diskutiert wird, ist "Gott+", also mit einem Pluszeichen, das aber auch als Kreuz gelesen werden könnte. All das solle deutlich machen, dass Gott nicht automatisch als alter weißer Mann mit Bart gedacht werden könne.
"Wir haben noch keine Beschlusslage dazu, aber wir wollen auf jeden Fall etwas ändern", sagte Rebekka Biesenbach, die Geistliche Bundesleiterin der Katholischen jungen Gemeinde (KjG), der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf. "Die Leitfrage ist: Was können wir tun, um das an vielen Stellen sehr männlich geprägte Gottesbild in die Vielfalt zurückzubringen, die es verdient?"
Entscheidung soll frühestens im Frühjahr 2022 fallen. In gesprochener Sprache könnte man das Sternchen oder das Plus gegebenenfalls mitsprechen, so Biesenbach. "Darüber bilden wir uns derzeit noch ein Urteil." Entscheidungen könnten bei der nächsten Bundeskonferenz Ende März/Anfang April in Odenthal im Bergischen Land fallen. In der katholischen Kirche gibt es mehrere große Jugendverbände. Die KjG vertritt nach eigenen Angaben etwa 80.000 Mitglieder im Alter von etwa 9 bis 25 Jahren.
https://www.queer.de/detail.php?article_id=40349
Dieter Hallervorden gegen geschlechtergerechte Sprache
Der Komiker legt nach: In seinem neuen Album kritisiert der "alte weiße Knacker" das Gendern. Das neue Album von Dieter Hallervorden enthält auch das Lied "Gendern“
in seinem Musik-Album "80 plus" behandelt der 86-jährige Dieter Hallervorden neben Themen wie dem Älterwerden oder dem Tod auch geschlechtergerechte Sprache, die er im Lied "Gendern" kritisiert. "Für mich ist Gendern ein Martyrium", heißt es darin zum Beispiel. Oder: "Muss ich den Zapfhahn jetzt Zapfhuhn nennen?"
Das Lied enthält außerdem die Textzeile: "Ich bin ein Freund der Gerechtigkeit. Beim Gendern tut mir Mutter- und Vatersprache leid. Ihr Klang so schön, es ist verzwickt, wird von Sternchen, von Punkten und Strichen gef… (Piepton)", singt Hallervorden. Seine Prognose: Es werde niemals klappen mit dem Gendern. Später singt er dann: "Ich weiß, ich bin ein alter weißer Knacker, doch auch in der Birne noch ein sexy Motherfucker."
https://www.queer.de/detail.php?article_id=40372
Ein katholischer Verband will Gott künftig möglicherweise mit Gendersternchen schreiben. Die Schreibweise wäre dann "Gott*". Eine andere Option, die derzeit diskutiert wird, ist "Gott+", also mit einem Pluszeichen, das aber auch als Kreuz gelesen werden könnte. All das solle deutlich machen, dass Gott nicht automatisch als alter weißer Mann mit Bart gedacht werden könne.
"Wir haben noch keine Beschlusslage dazu, aber wir wollen auf jeden Fall etwas ändern", sagte Rebekka Biesenbach, die Geistliche Bundesleiterin der Katholischen jungen Gemeinde (KjG), der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf. "Die Leitfrage ist: Was können wir tun, um das an vielen Stellen sehr männlich geprägte Gottesbild in die Vielfalt zurückzubringen, die es verdient?"
Entscheidung soll frühestens im Frühjahr 2022 fallen. In gesprochener Sprache könnte man das Sternchen oder das Plus gegebenenfalls mitsprechen, so Biesenbach. "Darüber bilden wir uns derzeit noch ein Urteil." Entscheidungen könnten bei der nächsten Bundeskonferenz Ende März/Anfang April in Odenthal im Bergischen Land fallen. In der katholischen Kirche gibt es mehrere große Jugendverbände. Die KjG vertritt nach eigenen Angaben etwa 80.000 Mitglieder im Alter von etwa 9 bis 25 Jahren.
https://www.queer.de/detail.php?article_id=40349
Dieter Hallervorden gegen geschlechtergerechte Sprache
Der Komiker legt nach: In seinem neuen Album kritisiert der "alte weiße Knacker" das Gendern. Das neue Album von Dieter Hallervorden enthält auch das Lied "Gendern“
in seinem Musik-Album "80 plus" behandelt der 86-jährige Dieter Hallervorden neben Themen wie dem Älterwerden oder dem Tod auch geschlechtergerechte Sprache, die er im Lied "Gendern" kritisiert. "Für mich ist Gendern ein Martyrium", heißt es darin zum Beispiel. Oder: "Muss ich den Zapfhahn jetzt Zapfhuhn nennen?"
Das Lied enthält außerdem die Textzeile: "Ich bin ein Freund der Gerechtigkeit. Beim Gendern tut mir Mutter- und Vatersprache leid. Ihr Klang so schön, es ist verzwickt, wird von Sternchen, von Punkten und Strichen gef… (Piepton)", singt Hallervorden. Seine Prognose: Es werde niemals klappen mit dem Gendern. Später singt er dann: "Ich weiß, ich bin ein alter weißer Knacker, doch auch in der Birne noch ein sexy Motherfucker."
https://www.queer.de/detail.php?article_id=40372