Kommt es zu einem neuen Krieg in Europa?

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Atheisius
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Kommt es zu einem neuen Krieg in Europa?

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Einen "Neuanfang im Verhältnis zu Russland" fordert eine Gruppe von deutschen Sicherheitsexperten aus Politik und Wissenschaft. "Wir drohen in eine Lage zu geraten, in der ein Krieg in den Bereich des Möglichen rückt", heißt es dem tagesschau.de vorliegenden Aufruf, der von dem ehemaligen deutschen Botschafter und Ständigen Vertreter bei der OSZE, Rüdiger Lüdeking, dem früheren Militärattaché an der Deutschen Botschaft in Moskau, Brigadegeneral Reiner Schwalb und dem Professor für Internationale Beziehungen an der Universität Halle, Johannes Varwick unterzeichnet ist. Die Expertengruppe bewertet die russischen Drohgebärden gegenüber der Ukraine als inakzeptabel, stellt aber auch fest, dass "Empörung und formelhafte Verurteilungen" Russland genau so wenig zur Umkehr bewegen konnten wie verschärfte Sanktionen.

https://www.tagesschau.de/ausland/europ ... w-101.html

Russisch-ukrainische Grenze: Was Moskau ... esschau.de

Ukraine, Russland und die NATO: Die Spa ... esschau.de

Die Ukraine ist nicht Mitglied der Nato. Viele europäische Staaten haben das vorsorglich verhindert. Unsere Bundeswehr und andere Armeen europäischer Staaten sind deshalb nicht verpflichtet bei einer Aggression Russlands militärisch einzugreifen.
Es sieht aber so aus, dass die Amerikaner dann doch dort militärisch eingreifen werden. Können wir uns dann noch da raushalten?
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
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Re: Kommt es zu einem neuen Krieg in Europa?

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Die Bundesregierung sieht in den Truppenbewegungen Russlands an der Grenze zur Ukraine einen Anlass zu ernster Sorge. „Aus unserer Sicht ist es jetzt sehr wichtig, dass Russland zur Deeskalation und zur Transparenz bezüglich seiner Militäraktivitäten beiträgt“, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes am Montag in Berlin. Regierungssprecher Steffen Seibert betonte, Provokationen sollten vermieden werden, auch wenn Staaten das Recht hätten, Truppen auf dem eigenen Gebiet zu bewegen. „Was wir jetzt von russischer Seite sehen ist eben ein Mangel an Transparenz. Wir sehen auch eine zunehmend aggressive russische Rhetorik“, sagte er. Inmitten wachsender Spannungen im Ukraine-Konflikt werden Russlands Staatschef Wladimir Putin und US-Präsident Joe Biden am Dienstag miteinander über die Lage reden.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... hp&pc=U531
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Kommt es zu einem neuen Krieg in Europa?

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Forscher sicher: Putin würde 3. Weltkrieg in 60 Stunden gewinnen
Das Think-tank Atlantic Council (eine Denkfabrik, die verschiedene Konzepte und Strategien bewertet und entwickelt) zeigt sich laut britischem "Daily Star" mehr als beunruhigt über Russlands Machtstellung im Osten Europas. Die Experten warnen eindringlich mit einem düsteren Szenario. Ihren Berechnungen zufolge könnte es Russland möglich sein, einen eventuellen dritten Weltkrieg gegen Staaten der Nato binnen 60 Stunden zu entscheiden.
Das Institut sieht die Truppenschwäche der Nato an der Grenze zu Russland als schweres Versäumnis, die Hauptstädte Estlands und Lettlands wären für ein eventuelles Machtstreben Putins in knapp zweieinhalb Tagen erreichbar. Eine Art neuer Blitzkrieg. Denn im Gegensatz dazu könne Russland auf knapp 3,3 Millionen Soldaten im Einzugsbereich seiner Westgrenze zurückgreifen.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Kommt es zu einem neuen Krieg in Europa?

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Ein Krieg gegen Russland kann zur Vernichtung der Menschheit führen. - Von Gregor Gysi –

23. Jan. 2022

Warum nicht verhandeln?

Die Situation ist ernst: Während sich gut 100.000 russische Soldaten in der Nähe der Grenze zur Ukraine aufhalten, blieben verschiedene Gesprächsformate zwischen Russland, den USA, der Nato und der OSZE bisher ergebnislos. Es scheint mir sogar, man spricht über unterschiedliche Dinge: Dem Westen geht es um die militärische Bedrohung der Ukraine durch Russland, während Russland seine Sicherheitsbeziehungen zum Westen neugestalten will.

„Ich halte militärisches Vorgehen stets und von jeder Seite für falsch“: Linken-Politiker Gregor Gysi

Die Ukraine stellt ein Druckmittel Moskaus dar, die seit Jahrzehnten überhörten Forderungen nach einer Überarbeitung der europäischen Sicherheitsordnung, wie sie seit 1990 im Sinne der Gewinner des Kalten Krieges gewachsen ist, zu erreichen. Man kann dies als nicht verhandelbar bezeichnen, wie es ein Teil der Bundesregierung macht. Ich meine dagegen, man sollte darüber nachdenken.

Ich halte militärisches Vorgehen, was immer Elend und Leid für Unschuldige bedeutet, stets und von jeder Seite für falsch. Das Vorgehen Putins ist das einer machtpolitisch handelnden Großmacht. Daran ist nichts links, und wir kennen das auch von anderen Mächten. Ich hoffe, dass Putin keinen Angriff startet. Dann würde eine Verständigung auf Jahre sehr, sehr schwer.

Die von Moskau geforderten Sicherheitsgarantien sind eine Summe von Forderungen: eine Absage an weitere Nato-Osterweiterungen, keine Stationierungen der Nato an der Grenze zu Russland, ein Abzug der Atomwaffen der USA aus Europa. Wäre es nicht klug, eigene Forderungen an Russland zu formulieren, etwa ein Ende von Spionage- und Hacking-Aktivitäten, eine Reduzierung von Truppenmanövern in bestimmten Gebieten, keine Gefährdung der Souveränität der Ukraine und anderer Länder?

Dies könnte der Auftakt zu langfristigen Verhandlungen werden und die unmittelbare Kriegsgefahr wäre gebannt.
Das wäre kein Einknicken, sondern vielmehr eine Chance für mittelfristig stabilere Verhältnisse in Europa: Die KSZE-Schlussakte (1975) und die Charta von Paris (1990) sind wichtig. Letztere formuliert die Grundidee so: „Sicherheit ist unteilbar, und die Sicherheit jedes Teilnehmerstaates ist untrennbar mit der aller anderen verbunden.“ Gorbatschow hatte diese Idee in das Wort „gemeinsames Haus Europa“ gekleidet – diese Konzeption wurde auch von Putin vor dem Bundestag 2001 betont, worauf der Westen im Überlegenheitsgefühl nicht einging.

Die Nato blieb zentrale Säule europäischer Sicherheit. Diese wurde aber gegen Russland gedacht, die OSZE wurde ins Abseits gestellt. Es folgte gegen ein Versprechen von Hans-Dietrich Genscher und dem US-Außenminister James Baker von 1990 die Osterweiterung der Nato mit 14 (!) Staaten.

Immer wird an dieser Stelle auf die Souveränität und die freie Bündniswahl hingewiesen. Das ist richtig, aber die Aufnahme beschließen andere, und es sind eben nicht die einzigen Grundsätze internationaler Vereinbarungen. Erst dadurch, dass der Westen seinen Sieg im Kalten Krieg maximal ausnutzte und Russland sich als Verlierer fühlt, konnte die Entfremdung zu uns entstehen.

Das Gegenargument, die Nato bedrohe Russland nicht, überzeugt nicht: Ihre Truppen stehen ziemlich nahe an der Grenze von Russland, Manöver finden in seiner Nähe statt, und vor allem: Dieses Argument ändert ja nicht die russische Beurteilung. Und nehmen wir einmal an, Russland schickte, wie angekündigt, schwer bewaffnete Soldaten nach Kuba und Venezuela, ließen die USA dies nicht zu. Doch wie wäre die Begründung gegen die Vereinbarungen souveräner Staaten?

Wenn viele denken, dass eine Verständigung mit Russland nicht möglich sei, so überzeugt sie vielleicht das: Ein Krieg gegen Russland kann zur Vernichtung der Menschheit führen. Die russische Führung könnte zu einem Krieg verleitet werden, wenn sie meinte, dass die Vorteile zuträglicher als die Nachteile seien. Es besteht also ein gewisser Druck, Moskau auch entgegenzukommen.

Das geforderte „Preisschild“ für die Intervention mag sich moralisch gut anhören, politisch vielversprechender ist aber der Weg umfassender Verhandlungen. Der Beginn von Beitrittsverhandlungen der EU mit der Ukraine könnte wichtig sein.

Warum setze ich eigentlich diesbezüglich mehr Hoffnungen in die USA als in unsere Regierung und die EU-Kommission?

Der Autor Gregor Gysi ist außenpolitischer Sprecher der Linksfraktion im Deutschen Bundestag.

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... hp&pc=U531
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Christel
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Re: Kommt es zu einem neuen Krieg in Europa?

Ungelesener Beitrag von Christel »

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Weh denen, die Unheil planen und böse Taten auf ihren Lagern!
Wenn es Tag wird, führen sie es aus; denn sie haben die Macht dazu.

Sie wollen Felder haben und reißen sie an sich, sie wollen Häuser haben und bringen sie in ihren Besitz. (Micha 2,1f.)

Viele Nationen gehen und sagen:
Auf, wir ziehen hinauf zum Berg des HERRN und zum Haus des Gottes Jakobs. Er unterweise uns in seinen Wegen, auf seinen Pfaden wollen wir gehen. Denn von Zion zieht Weisung aus und das Wort des HERRN von Jerusalem. Er wird Recht schaffen zwischen vielen Völkern und mächtige Nationen zurechtweisen bis in die Ferne.

Dann werden sie ihre Schwerter zu Pflugscharen umschmieden und ihre Lanzen zu Winzermessern. Sie erheben nicht mehr das Schwert, Nation gegen Nation, und sie erlernen nicht mehr den Krieg. (Micha 4,2f.)
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Re: Kommt es zu einem neuen Krieg in Europa?

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Angesichts der wahrhaft tröstenden Psalmen für die leidtragenden Menschen in der Ukraine, sollte man dich für den Friedensnobelpreis vorschlagen! :roll:
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Kommt es zu einem neuen Krieg in Europa?

Ungelesener Beitrag von Christel »

„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Re: Kommt es zu einem neuen Krieg in Europa?

Ungelesener Beitrag von Christel »

Wie groß der politische Einfluss Dugins auf die russische Politik?

Alexander Geljewitsch Dugin:
Wie groß der politische Einfluss Dugins auf die russische Politik war (bzw. ist) ist fraglich: Eva Hausteiner bezeichnet die These, hinter der Weltanschauung Putins stecke Dugin, als „haltlos“ bzw. als nicht belegt;[26] Michel Eltchaninoff meint, es bedürfe des Umwegs über Dugin nicht, da Putin aus denselben Quellen wie Dugin schöpfe, nämlich nicht nur der russischen Philosophie, sondern auch der Konservativen Revolution in Deutschland zwischen 1918 und 1933.[27] Andere messen ihm einen beträchtlichen Einfluss auf hohe Regierungskreise und Politiker zu bzw. titulieren Dugin als „Chef-Ideologe“,[28] „Vordenker“[6] oder „Zuflüsterer“ des russischen Präsidenten Wladimir Putin.[12]

Er selber behauptete 2014, Putin nicht persönlich zu kennen.[6] Allerdings ist er (Stand 2014) Berater des Parlamentspräsidenten Sergei Jewgenjewitsch Naryschkin und soll hochgestellte Freunde in der Präsidialadministration haben.[6] Sein Buch Grundlagen der Geopolitik dient angehenden Generalstabsoffizieren in Russland als Lehrbuch.[6]
Der folgende Artikel geht von einem solchen Einfluss aus:
Russland und die Ukraine-Krise
Was die Propaganda von Putin mit Orwells "1984" gemein hat
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Re: Kommt es zu einem neuen Krieg in Europa?

Ungelesener Beitrag von Christel »

Laut Wladimir Putin findet ja gar kein Krieg statt, sondern lediglich eine Sonder-Militär-Aktion zur Sicherung des Friedens.

An diese korrekte Sprachregelung sich haltend, hat der russische Schriftsteller Leonid Kaganow den folgenden Text verfasst. Wladimir Kaminer hat ihn für uns übersetzt uns in seinen Blog gestellt:
„Meine lieben LeserInnen, der DRITTE WELTFRIEDEN, der am 24.Februar begonnen hat, als der psychisch VOLLKOMMEN NORMALer Präsident Wladimir Putin einen MEGAKLUGEN Befehl gegeben hat, mit dem Territorium des Nachbarlandes FREUDNSCHAFT ZU SCHLIESSEN, die Panzer in der Ukraine, das war ein großes GLÜCK, das unsere beiden Völker seit achtzig Jahren sehr VERMISST HABEN. Ich möchte dem ukrainischen Volk versichern, dass NICHT ICH mich peinlich schäme, für VERANTWORTUNGSVOLLE, WEITSICHTIGE und EHRLICHE Führung meines Landes, die vor unseren Augen und der Augen der Welt Russland in ein Imperium des GUTEN verwandelte. Besonders FREUE ICH MICH, dass die Entscheidung, den WELTFRIEDEN zu entfesseln, von den SCHARMANTEN SÜSSGESIHTERN in der Zeit beschlossen wurde, als die ganze Welt gegen die Pandemie und wirtschaftliche Krise kämpft und das russische Volk sich UNGLAUBLICH FREUT über den unsäglichen ZUWACHS DES WOHLSTANDES und noch nie dagewesene VERBILLIGUNG aller Produkte des täglichen Bedarfs. Ich sehe, dass Wladimir Putin sich vollkommen in einen GUTMENSCHEN verwandelte, wir wünschen ihm alle schnellmöglichst im PARADIES zu LEUCHTEN. Die Geschichtsbücher der Zukunft werden mit Sicherheit seine HELDENTATEN ausführlich beschreiben. Unsere Nachfahren werden sich ungeheuer STOLZ SEIN, wenn sie diese SCHNEEWEISSE Seiten der Geschichte durchblättern. Erstaunlich wie dieser EHRENMANN es geschafft hat, das Land in so einer kurzen Zeit zu ERHÖHEN, mit der ganzen Welt FREUNDSCHAFT ZU SCHLIESSEN; und für lange Zeit das Wort Russe in ein KOMPLIMENT zu verwandeln. Er brachte es fertig, dass alle Bewohner des Planeten ohne sich abgesprochen zu haben ihm einen baldigen und schmerzFREIEN LEBEN wünschen, in der Hoffnung, dass es die Welt zum Besseren verändert. Ich weiß, dass alle meine Landsleute, die noch bei Verstand sind, diese sich im Kreml verbarrikadierte, NETTE KERLE ausnahmslos UNTERSTÜTZEN. Die Ereignisse der letzten Tage haben mich, einen russischen Bürger, der menschliches Leben als höchste Wert erachtete, dazu gebracht, sich über jeden GEBURT der russischen Soldaten an der ukrainischen Front zu freuen, und mit dem ganzen Herzen der russischen Armee einen vernichtenden SIEG zu wünschen in dieser von den UNGEHEUER KLUGEN GENERÄLEN entfesselten FREIDENSMISSION. Möge Gott uns helfen, diese Zeit zu überstehen und abschließend die NIEDLICHE ENDDARMBEWOHNER, die sich als politische Führung Russlands tarnen aus dem Kreml verjagen.
Zum Blog von Wladimir Kaminer: http://www.wladimirkaminer.de/de/blog
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Re: Kommt es zu einem neuen Krieg in Europa?

Ungelesener Beitrag von Christel »

Russischer Nationalismus "Russkij Mir" und die Ukraine: Analyse: Die Ukraine aus Sicht der "Russkij Mir"
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Re: Kommt es zu einem neuen Krieg in Europa?

Ungelesener Beitrag von Christel »

Die Natur ist amoralisch. Es ist u.a. die Moral, die dem Menschen vom Tier unterscheidet.

Genau das ist der Grund, weshalb der Angreifer seinen Angriff rechtfertigt.
Ganz ohne Moral bräuchte er die Ukrainer nicht als Nazis zu diskreditieren, bräuchte nicht vorgeben im Donbass Russen retten zu müssen (Hitler musste damals Deutsche in Polen retten, das hatte er damals behauptet) und er bräuchte nicht den Krieg als Sondermilitäroperation zu verniedlichen.

Ohne Moral, könnte der Angreifer offen und ehrlich sagen: Ihr Ukrainer seid unser Brudervolk, euer Pech. Und wollt ihr nicht unsere Brüder sein, so wie wir uns das vorstellen, dann schlagen wir Euch den Schädel ein.

So handeln Tiere! Also nicht Übermenschentum, sondern anders, die Menschwerdung ist noch lange nicht vollendet.

PS:
Dein Link zu Thomas Fasbender:
1992 ging Fasbender für das Unternehmen nach Moskau. Dort war er an der Umstrukturierung und Liquidation altsowjetischer Joint Ventures beteiligt. Als Geschäftsführer einer russischen Konzerntochter hat er lokale Produktionsstätten aufgebaut. 1999 machte er sich selbständig und wurde Teilhaber einer Spinnerei und Weberei an der Wolga. In Moskau betrieb er eine Fuhrparkverwaltung.[4][5][6][7]
Seit 2008 arbeitet Fasbender wieder als Journalist. 2015 kehrte er nach Deutschland zurück und lebt seither als Publizist in Berlin.[2][4][5][6][7]
https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Fasbender
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Re: Kommt es zu einem neuen Krieg in Europa?

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Familienname B. hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 19:30 https://www.youtube.com/watch?v=gcj8xN2UDKc
Vieleicht hilft das beim Nachdenken... Herr Friedmann ist nicht irgendein Wichtigtuerdödel!
Ich glaube, dass dies den Kern der Sachlage trifft.

Jetzt noch einmal 33 Mrd $ Militärhilfe für Ukraine angekündigt. Die Rüstungslobby reibt sich die Hände.

Nordstream 2 ist tot. Kohle, Öl, Gas werden bald nicht mehr aus Russland kommen. Von den hohen Preisen profitiert jetzt vor allem die US-Frackingindustrie. Die reiben sich auch die Hände.

Deutschlands Industrie geschwächt. Probleme wohin man schaut.

Flüchtlingsproblematik unterhölt bald erneut Europas Demokratie.

Vielleicht bald Ausweitung des Krieges auf ganz Europa, weit weg von Amerika.

Und alles nur zu unserem Guten, unserer Sicherheit, unserem Schutz. Alle sind Amerika dankbar. Kaum jemand sieht die Pferdefüße.
Danke Herr Friedmann. Aber auch ihre Stimme dringt nicht durch.
Christel
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Re: Kommt es zu einem neuen Krieg in Europa?

Ungelesener Beitrag von Christel »

George Friedman:
Grundanalyse
„Also, das primäre Interesse der Vereinigten Staaten durch das letzte Jahrhundert hindurch – also im Ersten, Zweiten und im Kalten Krieg – sind die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland gewesen, denn vereinigt wären diese beiden die einzige Macht, die uns bedrohen könnte – und daher ist sicherzustellen, dass das nicht passiert.“[6] https://de.wikipedia.org/wiki/George_Friedman
Das stand weder im Ersten, Zweiten noch im Kalten Krieges auf der Tagesordnung!
1917 brach das Russischen Reich zusammen, es entstand die Sowjetunion.

Russland und Deutschland gibt es so erst seit den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts.
Nicht die USA hat die deutsch-russischen Beziehungen in diese Krise getrieben, sondern Russlands eigene Großmachtträume.

Dass die USA eigene wirtschaftliche Interessen hat, will ich nicht bestreiten. Doch an eine generelle Schwächung seiner Bündnispartner können sie nicht interessiert sein, denn die Welt besteht nun mal nicht nur aus den USA, Russland und Deutschland.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Re: Kommt es zu einem neuen Krieg in Europa?

Ungelesener Beitrag von Holuwir »

Papst kritisiert Nato-Politik
Ein Interview von Rapst Franziskus
zum Ukraine-Krieg sorgt für Aufsehen.
Im „Corriere della Sera" hatte er seine
Bereitschaft erklärt, nach Moskau zu
gehen, um Präsident Wladimir Putin
zu treffen. Er fand zudem kritische
Worte für die Nato. Er sprach von ei-
ner „Wut, die vielleicht durch das .Ge-
bell' der Nato an den Toren Russlands
ausgelöst wurde", was den Kreml dazu
gebracht habe, „falsch zu reagieren".

Südwestpresse, 5. Mai 2022, Seite 3
HaukeSchwarz
neu im Eichsfeld-Forum
Beiträge: 1
Registriert: Donnerstag 23. Juni 2022, 19:18
PLZ: 1106
voller Name: Hauke Schwarz
Wohnort: Berlin

Re: Kommt es zu einem neuen Krieg in Europa?

Ungelesener Beitrag von HaukeSchwarz »

Holuwir hat geschrieben: Donnerstag 28. April 2022, 22:25
Familienname B. hat geschrieben: Dienstag 15. März 2022, 19:30 https://www.youtube.com/watch?v=gcj8xN2UDKc
Vieleicht hilft das beim Nachdenken... Herr Friedmann ist nicht irgendein Wichtigtuerdödel!
Ich glaube, dass dies den Kern der Sachlage trifft.

Jetzt noch einmal 33 Mrd $ Militärhilfe für Ukraine angekündigt. Die Rüstungslobby reibt sich die Hände.

Nordstream 2 ist tot. Kohle, Öl, Gas werden bald nicht mehr aus Russland kommen. Von den hohen Preisen profitiert jetzt vor allem die US-Frackingindustrie. Die reiben sich auch die Hände.

Deutschlands Industrie geschwächt. Probleme wohin man schaut.

Flüchtlingsproblematik unterhölt bald erneut Europas Demokratie.

Vielleicht bald Ausweitung des Krieges auf ganz Europa, weit weg von Amerika.

Und alles nur zu unserem Guten, unserer Sicherheit, unserem Schutz. Alle sind Amerika dankbar. Kaum jemand sieht die Pferdefüße.
Danke Herr Friedmann. Aber auch ihre Stimme dringt nicht durch.
Ich denke, dass die Ukraine wie ein Schutzschild für Europa ist. Wenn sie den Krieg verliert, wird der Krieg unweigerlich auf das Gebiet der europäischen Staaten übergreifen. Es ist unsere Pflicht, der Ukraine auf jede erdenkliche Weise zu helfen.
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