Dogmen in der katholischen Kirche

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Atheisius
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Dogmen in der katholischen Kirche

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Die katholische Kirche vertraut offenbar selber der Bibel nicht oder missachtet sie, weil immer wieder mittels Dogmen Ergänzungen oder Verfälschungen vorgenommen werden.

Dogmen sind willkürliche Behauptungen (nicht eines Gottes, sondern von Menschen) z.B. über die „Unfehlbarkeit“ des Papstes oder die Dreifaltigkeit; sie sind daher ein weiterer Beweis dafür, dass Religionen keineswegs göttlich sind, sondern von Menschen gemacht werden:

Wenn sie göttlich wären, warum müssten sie dann von Menschenhand „nachgebessert“ werden?

„Das Dogma ist ein ausdrückliches Verbot zu denken“ (Ludwig Feuerbach).

Das Dogma von der Existenz eines Fegefeuers als Beispiel stammt nicht aus der Bibel, sondern wurde unter Papst Gregor dem Großen erst im 6. Jahrhundert nach Chr. eingeführt.

Oder als weiteres Exempel: Das Dogma der Dreifaltigkeit wurde erst 451 n. Chr. festgelegt.

Noch verrückter: Das Maria leiblich in den Himmel aufgefahren ist, ist dem Herrscher im Vatikan erst 1950 eingefallen und als Dogma festgeschrieben worden.

Dogmen sind willkürlich; sie stammen von irrtumsanfälligen, interessengeleiteten einfachen Menschen wie du und ich.; es handelt sich also um Scheinwahrheiten, die aber als Glaubenswahrheit dargestellt werden.

Jedem unabhängig denkenden Menschen muss dieses Vorgehen als lächerlich, abstrus erscheinen.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Dogmen in der katholischen Kirche

Ungelesener Beitrag von Christel »

Hallo Atheisius, dass Dogmen "willkürliche Behauptungen" sind, ist eine willkürliche Behauptung!

Irgendwie scheint Dir entgangen zu sein, dass die Katholische Kirche über ein Lehramt verfügt, welches Streitfragen klärt, dass es einen Prozess der Selbstdefinition gab in deren Verlauf auch die Bibel entstand...

Hier pochst Du anscheinend auf das lutherische Schriftprinzip "Allein die Schrift":
Atheisius hat geschrieben: Donnerstag 16. Dezember 2021, 22:16 Die katholische Kirche vertraut offenbar selber der Bibel nicht oder missachtet sie, weil immer wieder mittels Dogmen Ergänzungen oder Verfälschungen vorgenommen werden.
Luther ging von einer Eindeutigkeit der Schrift aus. Da das so nicht stimmt, spaltete sich insbesondere der Protestantismus in zahlreiche Grüppchen, von der jede behautet, die Bibel richtig zu deuten.

Dann kam aus verschiedenen Seiten die Bibelkritik und mit der Eindeutigkeit der Schrift war es ganz vorbei.

Luthers These „Allein die Schrift“ ist eindeutig falsch, denn die Heilige Schrift bedarf der Deutung. Und tatsächlich deuten alle, auch die Protestanten, selbst Luther hat sie gedeutet.

Die Bibel ist ein „Produkt“ der Tradition Kirche und wird durch die Kirche gedeutet.
Das Dogma der Dreifaltigkeit ist Deutung dessen, was uns in der Heiligen Schrift begegnet.
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Re: Dogmen in der katholischen Kirche

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius, kein vernünftiger protestantischer Theologe polemisiert so wie Du gegen Dogmen.

Zudem ist Luthers „Allein die Schrift“ =“Sola scriptura“ selbst so etwas wie ein Dogma.
Nur, welche Schrift? Diese Frage stand während der Reformationszeit plötzlich im Raum.
Dies betraf nicht nur das Alte Testament, da Luther den, vom späteren Judentum festgelegten engeren Kanon, verwendete, sondern Luther stellte auch den Judasbrief und dem Jakobusbrief im Neuen Testament in Frage.

Als Reaktion darauf legte das Konzil von Trient den Kanon der Heiligen Schrift fest.

Athesius, ich weiß nicht, wieso Du mit solchen Frust, den Glauben Deiner Eltern und die Kirche bekämpfst, die ihnen wichtig war. Ich kann es nicht nachvollziehen.
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Atheisius
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Re: Dogmen in der katholischen Kirche

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Athesius, ich weiß nicht, wieso Du mit solchen Frust, den Glauben Deiner Eltern und die Kirche bekämpfst, die ihnen wichtig war. Ich kann es nicht nachvollziehen.
Von Frust kann bei mir keine Rede mehr sein, denn es ist schon zu lange her das ich mich von solchen Glaubensinhalten gelöst habe. Heute verspüre ich mehr Lust, diesen Glauben ins Lächerliche zu ziehen. Spott und Hohn über Religionen dient eher mehr der Aufklärung.

Wie erklärst du denn einmal hier im Forum diese vier lächerlichen Mariendogmen?

• Das Dogma von der „Gottesmutterschaft“
• Das Dogma von der „Immerwährenden Jungfräulichkeit“
• Das Dogma von der „UnbeflecktenEmpfängnis“
• Das Dogma von der „Leiblichen Aufnahme in den Himmel“

Wo gibt es dafür eine biblische Begründung? Wo gibt es in der Bibel einen eindeutigen Hinweis auf die Unbefleckte Empfängnis des Jesus im G-Verkehr der Maria mit Joseph? Wo gibt es einen eindeutigen Hinweis in Eurer Heiligen Schrift für die Aufnahme der „Gottesmutter“ in den Himmel?

Das sind alles nachträgliche Erfindungen der Päpste, welche ihre Erfindungen zum Dogma erhoben haben und somit ihre Schäfchen verpflichteten diesen Unsinn auch noch zu glauben.

„Das Dogma ist ein ausdrückliches Verbot zu denken“ (Ludwig Feuerbach).
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Re: Dogmen in der katholischen Kirche

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius hat geschrieben: Samstag 12. November 2022, 16:51 Von Frust kann bei mir keine Rede mehr sein, denn es ist schon zu lange her das ich mich von solchen Glaubensinhalten gelöst habe. Heute verspüre ich mehr Lust, diesen Glauben ins Lächerliche zu ziehen. Spott und Hohn über Religionen dient eher mehr der Aufklärung.
Deine Motivation ist also Überheblichkeit, Drang zur Selbstdarstellung.... und je geringer das Wissen über diese Dinge, je größer und sicherer ist Dir der Beifall!

Im normalen Leben ist mir das bisher immer bei Männern begegnet. - Ich glaube, wir Frauen sind da ein bisschen anders.
Im normalen Leben habe ich da bisher auch immer brav zugehört, den Männern ihren Spaß gelassen und mir meinen Teil gedacht.
Da ist mir dann der Frieden wichtiger! So ein Mann, dem es doch nur um seine eigene Großartigkeit geht, der will bewundert und nicht von einer Frau belehrt werden. Und so enden solche "Gespräche" dann auch recht wohlwollend. Mir wird zugebilligt weiter zur Kirche zu gehen, denn dann mache ich wenigstens keinen anderen Blödsinn.

Gut, dass solche Selbstdarsteller keine Gedanken lesen können und nicht wissen, dass bei mir jeder verloren hat, der glaubt durch Respektlosigkeit, Herabsetzung anderer oder sogar mittels Hohn und Spott punkten zu können.
Egal wer und in welcher Forum die Rechnung aufmacht, nach dem Motto, einst war Finsternis und dann kam ich/wir mit unserer Wassersuppe, sorry Großartigkeit.
Daher hatte auch dieser Verein nie die geringste Chance bei mir:
Es kam die Zeit, in der Jehova die Wahrheit enthüllte. Gott hatte für die „Zeit des Endes“ versprochen: „Die wahre Erkenntnis wird überströmen“ (Daniel 12:4). Im Jahr 1870 erkannte eine Handvoll aufrichtiger Wahrheitssucher, dass viele Kirchenlehren https://www.jw.org/de/bibliothek/bueche ... ndex%5D=14
Die "Wahren" können mir gestohlen bleiben!
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Re: Dogmen in der katholischen Kirche

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Eine prima Erklärung für die vier unglaubwürdigen Mariendogmen :lol:
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Dogmen in der katholischen Kirche

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius hat geschrieben: Samstag 12. November 2022, 18:18 Eine prima Erklärung für die vier unglaubwürdigen Mariendogmen :lol:
Als wenn Dich das interessieren würde...
Hat es Dich überhaupt je interessiert? Immerhin drehen sich die Dogmen der Katholischen Kirche nicht um Dich, sondern um eine andere Person.
In sämtlichen Dogmen der Katholischen Kirche, auch den mariannischen, dreht sich letztlich alles um eine Person, Jesus Christus.

Dir hat das doch nicht gereicht, Du fühltest Dich zu höheren berufen, daher bist Du Ewald Frank nachgelaufen.
1962 vernahm Ewald Frank nach eigenen Angaben „die Stimme des Herrn“
Und anscheinend glaubst Du ihm noch immer:
Frank und seine Volksmission lehnen die Konzilsbeschlüsse als „Fälschung des Original-Wortes“ ab. Das alle großen christlichen Kirchen verbindende Nizänische Glaubensbekenntnis und die Trinität (Dreieinigkeit) lehnt Frank ebenso ab. Er praktiziert die Gläubigentaufe und legt seinen Anhängern nahe, aus ihren bisherigen Glaubensgemeinschaften auszutreten.[12]https://de.wikipedia.org/wiki/Ewald_Frank_(Prediger)
Was ist denn auch schon die Kirche gegen so "wahre" Propheten:
Seine [William Branham] Predigten stellen den lehrmäßigen Unterbau der sogenannten Message Churches, der Freien Volksmission[8] in Krefeld und der Bewegung um Paulaseer Lawrie Muthukrishna[9] in Indien (Manujothi Ashram) dar. Von den anerkannten christlichen Gemeinschaften wird die um ihn entstandene Anhängerschaft als Sekte eingestuft.[10][11] https://de.wikipedia.org/wiki/William_Branham
Bist Du damals eigentlich schon aus der Kirche ausgetreten und hast Dich von Ewald neu taufen lassen?
Weshalb war Dir diese Elite dann nicht mehr gut genug oder warst Du für sie nicht gut genug?


Nun ja, Du hast eine andere "Elite" gefunden, der Du nun angehörst. Diese „Elite“ hat Dir dies beigebracht:
Atheisius hat geschrieben: Samstag 12. November 2022, 16:51 das ich mich von solchen Glaubensinhalten gelöst habe. Heute verspüre ich mehr Lust, diesen Glauben ins Lächerliche zu ziehen. Spott und Hohn über Religionen dient eher mehr der Aufklärung.
Tja, wenn Du meinst, dass man Elite ist, wenn man andere Menschen respektlos behandelt. - Jesus hat da was anderes gelehrt und dafür hat man ihn respektlos gekreuzigt. Und die es taten waren auch die „Elite“.
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Re: Dogmen in der katholischen Kirche

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Atheisius hat geschrieben: ↑Samstag 12. November 2022, 18:18
Eine prima Erklärung für die vier unglaubwürdigen Mariendogmen :lol:
Als wenn Dich das interessieren würde...
Hat es Dich überhaupt je interessiert? Immerhin drehen sich die Dogmen der Katholischen Kirche nicht um Dich, sondern um eine andere Person.
In sämtlichen Dogmen der Katholischen Kirche, auch den mariannischen, dreht sich letztlich alles um eine Person, Jesus Christus.
Immer noch keine Erklärung für die vier unglaubwürdigen Mariendogmen. Stattdessen nur Herumeierei. Warum müssen Katholiken diese Unglaubwürdigkeiten glauben?

So wird unter anderem heute über diese albernen Marien-Dogmen selbst unter Katholiken diskutiert:
Die neuen Mariendogmen haben den Glauben an sie nicht vermehrt. Im Gegenteil — wie Newman es vorhergesagt hatte, würde deren Definition den Glauben an sie schwächen bzw verwirren (!).[19] Und tatsächlich: seit 1854 ist nicht etwa eine gesunde Marienverehrung konsolidiert worden, sondern es entstand ein blühender und ungesunder, mystizistischer Marienaberglaube, der von der gesunden Gestalt der klugen und nüchternen Frau in Christus und Mariens im besonderen vollkommen abgeführt hat.

Die Kirche leidet heute unter einer Flut angeblicher oder wirklicher "Marienerscheinungen", mithilfe derer gezielt Politik betrieben wird und über die zahlreiche Irrlehren und ein massiver Okkultismus in die Kirche eingedrungen sind. Die Früchte solcher Definitionen, die ohne Not als Vehikel anderer Ambitionen dienen, sind faul.
Quelle:
http://zeitschnur.blogspot.com/2017/05/ ... n-von.html

Aus den Kommentaren zu dieser Quelle.
zeitschnur9. Mai 2017 um 22:37

Ich erkläre es noch mal anders und hoffe, dass es verständlich ist:

Die Papstdogmen wollten einseitig Macht demonstrieren und die "Herde" mehr oder weniger erpressen zum Glauben, wie Rom ihn vorschreibt. Nun sollen ausdrücklich die Hirten keine Herrscher sein - das ist Petruswort, NT-Wort. Auch Jesus sagte es: Wer der Größte sein will, soll der Diener aller werden. Das ist wörtlich gemeint, nicht so, dass man den Diener zum Herrschertitel ummünzt...
In mir ist natürlich die Bereitschaft, mich dem Hirten, den Jesus einsetzt, in einer bestimmten Hinsicht des Lehrens zu überlassen. Wenn der Hirte ein demütiger Diener des Herrn ist: mit Freuden! dann sind wir in Sicherheit!
Verlangt er aber despotisch, dass ich das unbedingt MUSS, weil er schließlich der Chef ist, zerstört er die Situation, die nur dann gelingt, wenn man sie der Gnade Gottes überlässt, ohne Zwang zu üben. Immerhin kam man in der Kirche 1900 Jahre ohne diese Dogmen zurecht!
Fühlst du dich "Auf den Schlips getreten", wenn man die Dogmen der katholischen Kirche anspricht?
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Dogmen in der katholischen Kirche

Ungelesener Beitrag von Christel »

Wieso soll ich liefern? Wann lieferst Du mal?
Erklärungen sind im Internet zu finden.
Dich interessiert es sowieso nicht!

Und wenn Du selbst mal nachdenken würdest, anstatt nur nachzusprechen, was andere sagen, dann wäre Dir längst klar, dass Dogmen Antworten auf Irrtümer sind, also Richtigstellungen.

Und, dass es ziemlich dumm ist, über das Zentraldogma der Trinität zu polemisieren. Ein Dogma worüber Jahrhunderte lang diskutiert und gefeilt wurde, welches eine Übersetzung des biblischen Zeugnisses in die griechische Philosophie ist, worauf sich sämtliche Kirchen heute geeinigt haben, ist nicht von irgendwelchen Dahergelaufenen Möchtegern Theologen widerlegbar. Mir haben solche „Wiederleger“ immer nur ihr eigenes Unvermögen belegen können.

Im Übrigen haben alle Menschen „Dogmen“ auch Du. - Den meisten Menschen ist es nur nicht bewusst.
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Re: Dogmen in der katholischen Kirche

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Christel hat geschrieben
Und wenn Du selbst mal nachdenken würdest, anstatt nur nachzusprechen, was andere sagen, dann wäre Dir längst klar, dass Dogmen Antworten auf Irrtümer sind, also Richtigstellungen.
Trotz „angestrengtem“ Nachdenken komme ich leider nicht dahinter, für welche Irrtümer bei diesen vier Dogmen eine Richtigstellung erfolgen musste:
  • Das Dogma von der „Gottesmutterschaft“
    Das Dogma von der „Immerwährenden Jungfräulichkeit“
    Das Dogma von der „Unbefleckten Empfängnis“
    Das Dogma von der „Leiblichen Aufnahme Marias in den Himmel“
steht. Auch im Internet habe keine einleuchtenden Erklärungen gefunden

Was wurde denn damit richtig gestellt? Das interessiert mich schon, und andere sicher auch.
Christel schrieb:
Wieso soll ich liefern? Wann lieferst Du mal?
Erklärungen sind im Internet zu finden.
Dich interessiert es sowieso nicht!
Niemand hat von dir verlangt zu „liefern“. Niemand verlangt von dir, dass du immer das letzte Wort haben musst. Niemand verlangt von dir, dass du verpflichtet bist hier deinen Glauben auf „Hauen und Stechen“ zu verteidigen, komme was da wolle. Wenn es nicht anders geht, muss dann eben Rabulistik herhalten.
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Re: Dogmen in der katholischen Kirche

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius hat geschrieben: Montag 14. November 2022, 17:46 Immer noch keine Erklärung für die vier unglaubwürdigen Mariendogmen. Stattdessen nur Herumeierei. Warum müssen Katholiken diese Unglaubwürdigkeiten glauben?
Atheisius hat geschrieben: Samstag 19. November 2022, 14:46 Niemand hat von dir verlangt zu „liefern“. Niemand verlangt von dir, dass du immer das letzte Wort haben musst. Niemand verlangt von dir, dass du verpflichtet bist hier deinen Glauben auf „Hauen und Stechen“ zu verteidigen, komme was da wolle. Wenn es nicht anders geht, muss dann eben Rabulistik herhalten.
Ja ja, „"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten"
https://www.berlin-mauer.de/videos/walt ... erbau-530/

Doch Ihr errichtet Mauern:

Antworte ich nicht, dann „Immer noch keine Erklärung“.
Antworte ich, dann „muss dann eben Rabulistik herhalten“

Der Rabulistik-Vorwurf wird von Euch als argumentum ad hominem, als Rede gegen den Menschen, verwendet.
Statt in der Sache mit mir zu diskutieren, spart Ihr Euch den Aufwand nach echten Argumenten zu suchen und bedient Euch lieber dieses Scheinargumentes. Mich als Person anzugreifen ist weniger aufwenig. So fühlt Ihr Euch nicht nur in der Sache überlegen, sondern auch als Menschen. Und daher habt Ihr dabei offensichtlich keinerlei Gewissensbisse. - Doch solche Gefühle trügen!
Atheisius hat geschrieben: Samstag 19. November 2022, 14:46 Trotz „angestrengtem“ Nachdenken komme ich leider nicht dahinter, für welche Irrtümer bei diesen vier Dogmen eine Richtigstellung erfolgen musste:
  • Das Dogma von der „Gottesmutterschaft“
    Das Dogma von der „Immerwährenden Jungfräulichkeit“
    Das Dogma von der „Unbefleckten Empfängnis“
    Das Dogma von der „Leiblichen Aufnahme Marias in den Himmel“
steht. Auch im Internet habe keine einleuchtenden Erklärungen gefunden
Na, dann denk mal weiter nach, Du willst schließlich nicht mit meiner Rabulistik behelligt werden!

PS: Nachdenken funktioniert schlecht, wenn man sich nur heraussucht, was die eigene Meinung bestärkt, wie Dein Zitat aus dieser Quelle:
Atheisius hat geschrieben: Montag 14. November 2022, 17:46 Quelle:
http://zeitschnur.blogspot.com/2017/05/ ... n-von.html
Die Quelle ist nicht gerade geeignet, da sie „eine Antwort an Dr. Heinz-Lothar Barth" "von Hanna Jüngling, am 6.5.2017“ ist. Ich kenne beide nicht!
Der Artikel ist weitschweifig. Es sind Meinungen!
Atheisius hat geschrieben: Montag 14. November 2022, 17:46 Warum müssen Katholiken diese Unglaubwürdigkeiten glauben?
Da Du selbst mal katholisch warst, weißt Du, dass Katholiken praktisch gar nichts glauben müssen.
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Re: Dogmen in der katholischen Kirche

Ungelesener Beitrag von Christel »

Dies scheint mir ein ganz brauchbarer Link zu den Mariendogmen zu sein:
7/8/2015 Die Mariendogmen – Ein Überblick

Atheisius, hier kannst Du die Inhalte der Dogmen studieren, genauer wirst Du sie bestimmt auf der Vatikan-Seite finden.
Und wenn Du diese Dogmen verstanden hast, dann kannst Du bestimmt auch herausfinden gegen welche Positionen man sich hier im Bild der Maria wendet.

Es gibt allerdings auch eine Gegenposition gegen die Dogmen, die ist inhaltsleer. Man ist dann einfach dagegen und macht sich aufgrund des eigenen Überlegenheitsgefühls darüber lustig. - Nur geben solche Gefühle lediglich die eigene subjektive Stimmung wieder, mit der Realität haben sie oft wenig zu tun.
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Re: Dogmen in der katholischen Kirche

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Christel:
Dies scheint mir ein ganz brauchbarer Link zu den Mariendogmen zu sein:
https://udayton.edu/imri/mary/_resource ... rblick.pdf
Die Mariendogmen – Ein Überblick
Noch ganz im Anfang lese ich unter diesem Link:
Wir folgen also den heiligen Vätern und lehren alle übereinstimmend: Unser Herr Jesus Christus ist als ein und derselben Sohn zu bekennen, vollkommen derselbe in der Gottheit vollkommen derselbe in der Menschheit, wahrhaft Gott und wahrhaft Mensch derselbe, aus Vernunftseele und Leib, wesensgleich dem Vater der Gottheit nach, wesensgleich uns derselbe der Menschheit nach, in allem uns gleich außer der Sünde, vor Weltzeiten aus dem Vater geboren der Gottheit nach, in den letzten Tagen derselbe für uns und um unseres Heiles willen [geboren] aus Maria, der jungfräulichen Gottesgebärerin, der Menschheit nach, ein und derselbe Christus, Sohn, Herr, Einziggeborener in zwei Naturen unvermischt, unverändert, ungeteilt und ungetrennt zu erkennen, in keiner Weise unter Aufhebung des Unterschieds der Naturen aufgrund der Einigung, sondern vielmehr unter Wahrung der Eigentümlichkeit jeder der beiden Naturen und im Zusammenkommen zu einer Person und einer Hypostase, nicht durch Teilung oder Trennung in zwei Personen, sondern ein und derselbe einziggeborene Sohn, Gott, Logos, Herr, Jesus Christus, wie die Propheten .
Ich habe es dann aufgegeben weiter zu lesen, denn von diesem Unsinn kann man im Kopf richtig besoffen werden.
Christel:
Es gibt allerdings auch eine Gegenposition gegen die Dogmen, die ist inhaltsleer. Man ist dann einfach dagegen und macht sich aufgrund des eigenen Überlegenheitsgefühls darüber lustig. - Nur geben solche Gefühle lediglich die eigene subjektive Stimmung wieder, mit der Realität haben sie oft wenig zu tun.
Gut, dass du nicht entscheidest, was noch mit der Realität zu tun. Das kann jeder Leser mit normalem Menschenverstand nach dieser Lektüre selbst entscheiden.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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