Jesus anziehen

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Jesus anziehen

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Jesus anziehen. Ganz links findet man den Kleiderschrank mit den verschiedenen Garderoben. :lol:

http://www.jesusdressup.com/27club.html
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
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Re: Jesus anziehen

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Eine Mutter hat durchgesetzt, dass die Kreuze in allen Klassenzimmern einer Wiener Volksschule entfernt werden müssen. Sie hatte das Kreuz als religiöse Bevormundung empfunden.

Das Kreuz mit dem Kreuz

Zunächst hätten ihr weder die Schuldirektion, noch der zuständige Schulinspektor mitteilen wollen, wie viele Schüler “als ‘Christen’ gemeldet” sind. Schlussendlich stellte sich jedoch heraus, dass das auf weniger als 50 Prozent der Kinder zutraf, wodurch laut der laizistischen Initiative “für das Anbringen von Kreuzen jegliche Grundlage fehlte” – und die Kreuze schließlich abgehängt werden müssen. Eine Grundlage für das Anbringen von Kreuzen gibt es nach dem Wiener Schulgesetz nämlich nur dann, wenn die Mehrheit der Kinder einer Schule der christlichen Glaubensrichtung zuzuordnen sind.

“Staat und Kirche müssen getrennt sein”

Es gehe ihr nicht darum, “einen Skandal zu machen oder jemanden zu beleidigen”, so die Mutter gegenüber derStandard.at. “Ich wollte keine Revolution starten, sondern Information erhalten. Ich gebe mein Kind dort in die Schule, ich habe ein Recht zu erfahren, warum dort Kreuze hängen.” Und meint weiter: “Die Kinder kommen zum Lernen in die Schule, nicht um den Glauben zu praktizieren.” Religion sei weit weg von einer offenen Weltanschauung. “Wir sind ein modernes Land, nicht im Vatikan. Der Staat und die Kirche müssen getrennt sein.” Sie verstehe, dass der Glaube für viele Menschen eine gute Sache sein könne, “aber Religion ist privat.”

“Ein Kreuz hat nichts in der Schule verloren”

Eben weil Religion Privatsache ist, spricht sich die Mutter, die anonym bleiben möchte, auch nicht dagegen aus, dass Mädchen Kopftücher in der Schule tragen. “Ein Kopftuch oder auch ein Kreuz, das man sich um den Hals hängt, ist eine persönliche Entscheidung. Ich bin ja nicht gegen das Kreuz selber, es stört mich nur in der Schule. Es hat nichts in der Schule verloren”, so die Frau.

https://www.vol.at/mutter-erzwingt-kreu ... ng/3569330
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„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Re: Jesus anziehen

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Hier noch ein Grund mehr, sich kein Kreuz an die Wand zu hängen, zu Hause nicht und auch nicht in öffentlichen Räumen.

Die Bibel interpretiert den Kreuzestod Jesu in Übereinstimmung mit der offiziellen bis heute verkündeten Lehre aller christlichen Kirchen und Glaubensgemeinschaften als Sühneopfer, um den durch die Sünden der Menschen ungnädigen , erzürnten , strafwilligen Gott zu versöhnen.

Man kann es nur der eminenten Wirksamkeit entsprechender frühkindlicher Indoktrinationen zuschreiben, dass dieser Sachverhalt mit wenigen Ausnahmen von der ganz großen Mehrheit heutiger , human-aufgeklärter Menschen, Gläubiger, Indifferenter und z. T. auch Ungläubiger so beinahe selbstverständlich akzeptiert und so wenig als extreme Provokation jedes auch nur gemäßigt human–aufgeklärt denkenden Menschen empfunden wird; denn akzeptiert man das Kreuzesopfer Jesu, das Kerngeschehen der Erlösung und allen Christentums, so akzeptiert man damit auch (vielleicht implizit-halbbewußt, aber psychologisch notwendig) das entsprechend archaisch-inhumane , alttestamentarische Gottesbild, ohne welches das Kreuzesopfer gar nicht als sinnvoll zu verstehen wäre.

Durch frühkindliche Indoktrination wird so das Bild eines Gottes verinnerlicht , der zu seiner Versöhnung den Kreuzestod , bekanntlich eine der grausamsten Hinrichtungsarten – auch hier sollte man die durch Gewöhnung eingetretene Abstumpfung überwinden und sich dieses grauenhafte Geschehen in allen Einzelheiten vorzustellen versuchen -, eines Menschen , und darüber hinaus eines Menschen, zu dem er in einem Vater-Kind Verhältnis steht, seines Sohnes, nicht nur annimmt, sondern auch nach mehrfachem biblischem Zeugnis ausdrücklich wünscht.

Die Verinnerlichung und Verfestigung eines solchen Gottesbildes stellt einen Eingriff in die Psyche eines Kindes von kaum zu überschätzender psychologischer Problematik dar und kann eine möglicherweise lebenslang wirkende Quelle interner tief liegender Ängste und aggressiver Impulse sowie eines bedrohlich-verdüsterten Weltbildes werden.

Weil in der Mitte des Christentums ein Opfergeschehen steht, wundert es nicht, dass ein Galgen zum Hauptsymbol dieser Religion geworden ist.

Goethe hat sich entsetzt gezeigt über dieses grausame Symbol einer Religion.

Wenn die Zweinaturenlehre und die Trinitätslehre absurd sind, so ist die Lehre vom Heilshandeln Gottes am Kreuz abstoßend und widerlich. In welches muffige Kellergewölbe wird man hier geführt?

"Eine blutige Erlösungslehre am Kreuz ist eine heidnische Menschenopferreligion nach religiösem Steinzeitmuster",
so Uta Ranke-Heinemann in ihrem negativen Glaubensbekenntnis.

Und Joachim Kahl schreibt in seinem Buch "Das Elend des Christentums":
"Was ist das Kreuz Jesu Christi überhaupt anderes als der Inbegriff sadomasochistischer Schmerzverherrlichung".
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
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Christel
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Re: Jesus anziehen

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius hat geschrieben: Samstag 23. April 2022, 17:08 Hier noch ein Grund mehr, sich kein Kreuz an die Wand zu hängen, zu Hause nicht und auch nicht in öffentlichen Räumen.

Die Bibel interpretiert den Kreuzestod Jesu in Übereinstimmung mit der offiziellen bis heute verkündeten Lehre aller christlichen Kirchen und Glaubensgemeinschaften als Sühneopfer, um den durch die Sünden der Menschen ungnädigen , erzürnten , strafwilligen Gott zu versöhnen.[
Hier irrst Du Atheisisus!

Es gibt hier nicht die eine Auslegung der christlichen Kirchen! Es gibt hier noch nicht mal die eine Auslegung der Katholischen Kirche. Es gibt viele verschiedene unterschiedliche Deutungen.

Von der Trinität her gesehen, ist es Gott selbst, der Mensch wurde. Es ist Gott selbst, der sích für die Menschen opfert.

Laut der Bibel, 2. Korinther 5,19f., ist Gott der Versöhnungswillige und der Mensch wird gebeten, sich doch mit Gott zu versöhnen:
19 Ja, Gott war es, der in Christus die Welt mit sich versöhnt hat, indem er ihnen ihre Verfehlungen nicht anrechnete und unter uns das Wort von der Versöhnung aufgerichtet hat.
20 Wir sind also Gesandte an Christi statt und Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!
Es ist also genau umgekehrt als Du es Dir denkst.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
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Atheisius
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Re: Jesus anziehen

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Laut der Bibel, 2. Korinther 5,19f., ist Gott der Versöhnungswillige und der Mensch wird gebeten, sich doch mit Gott zu versöhnen:
19 Ja, Gott war es, der in Christus die Welt mit sich versöhnt hat, indem er ihnen ihre Verfehlungen nicht anrechnete und unter uns das Wort von der Versöhnung aufgerichtet hat.
20 Wir sind also Gesandte an Christi statt und Gott ist es, der durch uns mahnt. Wir bitten an Christi statt: Lasst euch mit Gott versöhnen!
Nichts als schöne Worte. Wie sieht es eigentlich mit der russischen orthodoxen, christlichen Kirche aus?
Für die gilt doch auch Korinther 5,19 und 5,20 oder irre ich mich auch hier?
Nicht nur ihr Oberhaupt unterstützt Putin und erteilt ihm seinen kirchliche Segen. Sie segnen auch seine Waffen und seine Soldaten!

Die orthodoxe Kirche bestehe auf einer von Gott gestifteten Werteordnung und distanziert sich von der säkularen Auffassung von Menschenrechten. Dabei betonte der Patriarch, dass aus der Verurteilung der Sünde keineswegs die Verurteilung des Sünders folge. Kirill predigte, dem Sünder solle man verzeihen und ihn so dem Gericht Gottes überantworten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärte unterdessen, man werde die Hunderte von Opfern und die Leiden von Tausenden (gemeint sind Russen) niemals verzeihen. Und Gott werde das auch nicht tun, nicht heute, nicht morgen, niemals. Statt eines Sonntags der Verzeihung werde der Tag des Gerichts kommen.
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Re: Jesus anziehen

Ungelesener Beitrag von Christel »

Was meint Ihr, weshalb ich katholisch bin? Gut, das waren schon meine Eltern. Aber ich bin überzeugt, dass es richtig ist.
Die Katholische Kirche, ist nicht allein die Katholische Kirche in Deutschland, sondern sie ist eine Weltkirche. Dies garantiert eine gewisse Unabhängigkeit von einem einzelnen Staat.

Die Katholische Kirche ist die ursprüngliche Kirche, deren Wesensmerkmale sind, dass sie katholisch und apostolisch ist. Eine Kirche, die an der Lehre der Apostel (Kirchenväter) festhält und gleichzeitig Platz für alle bietet. Katholisch ist das Gegenteil von Gleichschaltung. (Zeugen Jehovas sind gleichgeschaltet.)

Ach übrigens, heute ist der Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit:
Der 2. Sonntag der Osterzeit heißt seit dem Jahr 2000 auch Barmherzigkeitssonntag. Dieses Fest hat Papst Johannes Paul II. eingeführt.
6. April 2021

Am Barmherzigkeitssonntag blickt die römisch-katholische Kirche auf den auferstandenen Jesus Christus, der in seinem Tod und seiner Auferstehung Sünde und Tod besiegt hat. Seine Wundmale sind das bleibende Zeichen seiner Liebe, die er uns in seiner Barmherzigkeit geschenkt hat. Im gekreuzigten und auferstanden Herrn scheint uns daher die Barmherzigkeit Gottes auf.
https://www.erzbistum-koeln.de/presse_u ... erzigkeit/
Jesu Tod ist anderer Art: Er kommt nicht aus der Anmaßung des Menschen, sondern aus der Demut Gottes. Er ist notwendige Folge einer wahrheitswidrigen Hybris, sondern Vollzug eine Liebe, in der Gott selber zum Menschen heruntersteigt, um ihn wieder zu sich hinaufzuziehen. Der Tod Jesu ist nicht angesiedelt im Richterspruch am Ausgang des Paradieses, sondern in den Gottesknechtliedern.
Aus: Joseph Ratzinger/Benedikt XVI.: „Jesus von Nazareth“ Zweiter Teil, Herder Verlag, 2011. Seite 278.
1. ,,Gott ist die Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott, und Gott bleibt in ihm’’ (1 Joh 4, 16). In diesen Worten aus dem Ersten Johannesbrief ist die Mitte des christlichen Glaubens, das christliche Gottesbild und auch das daraus folgende Bild des Menschen und seines Weges in einzigartiger Klarheit ausgesprochen. Außerdem gibt uns Johannes in demselben Vers auch sozusagen eine Formel der christlichen Existenz: ,,Wir haben die Liebe erkannt, die Gott zu uns hat, und ihr geglaubt’’ (vgl. 4, 16).

Wir haben der Liebe geglaubt: So kann der Christ den Grundentscheid seines Lebens ausdrücken. Am Anfang des Christseins steht nicht ein ethischer Entschluß oder eine große Idee, sondern die Begegnung mit einem Ereignis, mit einer Person, die unserem Leben einen neuen Horizont und damit seine entscheidende Richtung gibt. In seinem Evangelium hatte Johannes dieses Ereignis mit den folgenden Worten ausgedrückt: ,,So sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt ... das ewige Leben hat’’ (3, 16). https://www.vatican.va/content/benedict ... s-est.html
Die sieben leiblichen Werke der Barmherzigkeit
1. Die Hungrigen speisen.
2. Den Dürstenden zu trinken geben.
3. Die Nackten bekleiden.
4. Die Fremden aufnehmen.
5. Die Kranken besuchen.
6. Die Gefangenen besuchen.
7. Die Toten begraben. 

Die sieben geistigen Werke der Barmherzigkeit
1. Die Unwissenden lehren.
2. Den Zweifelnden recht raten.
3. Die Betrübten trösten.
4. Die Sünder zurechtweisen.
5. Die Lästigen geduldig ertragen.
6. Denen, die uns beleidigen, gerne verzeihen.
7. Für die Lebenden und für die Toten beten.
http://kirchlich.net/pages/posts/die-7- ... eit367.php
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Re: Jesus anziehen

Ungelesener Beitrag von Christel »

Papst fordert österlichen Waffenstillstand im Ukraine-Krieg

Papst Franziskus forderte während der sonntäglichen Messe erneut eine Sonntag erneut eine Feuerpause in der Ukraine.
https://www.nau.ch/news/europa/papst-fo ... g-66162178
Aber es gibt keinen Waffenstillstand.
Ihr seid offensichtlich nicht die Einzigen, die will, dass die Kirche sich nicht einmischt, sondern schweigt.
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Re: Jesus anziehen

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Ihr seid offensichtlich nicht die Einzigen, die will, dass die Kirche sich nicht einmischt, sondern schweigt.

Es ging hier nicht um die christlich katholische Kirche sondern um die christlich orthodoxe Kirche Russlands, welche sich zur Stütze des Kriegsverbrechers Putin gemacht hat.

Ich könnte hier mit Vergleichen kommen zur Rolle der Katholischen Kirche mit dem Hitlerstaat (Konkordat), welches auch viele Katholiken negativ beeinflusst hat

Der katholische Pabst hätte (er hat ja genug Berater), wissen müssen, das er mit seinen Friedensangeboten scheitern müsste. Ich finde es ziemlich "scheinheilig" dass er sich erst zu Wort meldete, nachdem alle anderen hochrangigen Politiker der Welt bei Putin gescheitert sind. Es ging ihm offensichtlich nur darum, mit Wortmeldungen nicht abseits zu stehen.

Welche Rolle spielt eigentlich noch der katholische Pabst im heutigen Weltgeschehen, mal abgesehen von der immer noch zahlenmäßig großen Mitgliedschaft?
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Re: Jesus anziehen

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 16:46 Ich könnte hier mit Vergleichen kommen zur Rolle der Katholischen Kirche mit dem Hitlerstaat (Konkordat), welches auch viele Katholiken negativ beeinflusst hat
Konkordate, also Staatskirchenverträge sind üblich mit allen Ländern und es war völlig richtig sie auch mit Deutschland unter Hitler abzuschließen. Viel genützt hat es allerdings nichts, da für Hitler Verträge ohnehin nur Papier waren.

Außerdem, auch ich kann solche Vergleiche ziehen:
“Kampf um das Kreuz - und gegen die Nazis
von Nils Hartung“

Der Konflikt beginnt Ende Oktober 1936. Die Nazis wollen auch oder gerade im erzkatholischen Oldenburger Münsterland die Kirche entmachten, um ihre Ideologie zu stärken. https://www.ndr.de/geschichte/Kampf-um- ... pf112.html
Ist es heute anders?
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Re: Jesus anziehen

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Noch einmal:
Es ging hier nicht um die christlich katholische Kirche sondern um die christlich orthodoxe Kirche Russlands, welche sich zur Stütze des Kriegsverbrechers Putin gemacht hat.
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Re: Jesus anziehen

Ungelesener Beitrag von Christel »

Unsere freiheitlich-demokratische Wertordnung ist eigentlich gegen solche Vorverurteilungen! Tatsache ist, es gibt keinen „sauberen Krieg“. Jeder der, das Kriegsbeil schwingt, der „lässt den Teufel los“.

Auch wir (ich schließe mich hier bewusst ein) haben uns vom Kriegsfieber ergreifen lassen. Dieses Fieber lässt die Welt schwarz/weiß erscheinen. Doch ist sie das?
Christel hat geschrieben: Sonntag 3. April 2022, 21:30um es mit dem Bild der apokalyptischen Reiter in der Offenbarung des Johannes zu sagen:
ausziehen zuerst mit einem weißen Pferd, um zu siegen,
das führt zum Krieg und das Pferd wird rot, so rot wie das vergossene Blut,
dann wird das Pferd schwarz, die Preise steigen, die Folge des Krieges ist Hunger
und schließlich wird das Pferd fahl, die Folge von all dem sind Krankheit und Tod.
Solange die Krieger auf dem „weißen Pferden“ siegen wollen und sie selbst halten es immer für berechtigt, gut und notwendig, solange gibt es keinen Frieden. Erst durch die Einsicht, dass es ohne Kompromisse nicht geht, gibt es Frieden.
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Re: Jesus anziehen

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius hat geschrieben: Montag 25. April 2022, 19:26 Noch einmal:
Es ging hier nicht um die christlich katholische Kirche sondern um die christlich orthodoxe Kirche Russlands, welche sich zur Stütze des Kriegsverbrechers Putin gemacht hat.
Tatsache ist, dass Kyrill das System Putin nebst dessen "Sondermilitäroperation" stützt!

Nicht alle Angehörigen dieser Kirche, auch nicht alle Priester stimmen Kyrill zu. Innerhalb von Russland ist es schwierig, aber auch da gibt es Widerstand. Außerhalb von Russland, die russisch-orthodoxe Kirche existiert nicht nur in Russland, sieht es anders aus. Kyrill spaltet damit seine eigene Kirche.

Außerdem, Du unterscheidest noch zwischen der „christlich katholische Kirche sondern um die christlich orthodoxe Kirche Russlands“. Am Ende wird es aber heißen, seht die Christen oder seht die Religiösen.
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Re: Jesus anziehen

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Kirchenoberhaupt predigt Hass auf den Westen
Die Regierung von Litauen hat sich für harte Sanktionen gegen den russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill I. ausgesprochen.

Anstatt Friedensbotschaften predigt Kyrill I. eine allumfassende Loyalität zu Russland und dessen Präsidenten und Hass auf die westlichen Staaten.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/w ... d=winp2oct
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