Satan, Luzifer, Beelzebub...
Verfasst: Donnerstag 8. Dezember 2022, 12:50
Satan, Luzifer, Beelzebub... Weshalb hat der Teufel nur so viele Namen?
Zugegeben, der Teufel ist nicht gerade mein Spezialgebiet. In der Bibel kommt er ja auch kaum vor. Ein Gegenspieler Gottes ist er dort schon gar nicht, höchstens ein Gegenspieler der Menschen.
Im Buch Hiob gehört Satan zum himmlischen Bereich und ist im Auftrag Gottes unterwegs:
Die Geschichte von Hiob ist allerdings auch die Geschichte eines unschuldig Leidenden.
Das Leid, was hier geschieht, wird Hiob von Satan zugefügt.
Satan kommt in dieser fiktiven Geschichte zwar vor, doch nur am Rand. Vielmehr ist es in 42 Kapiteln eine Auseinandersetzung mit Gottes Gerechtigkeit, Leid und Schuld, die Geschichte eines unschuldig Leidenden.
Es ist nicht Hiobs Schuld, nicht Folge von Hiobs Versagen, wie seine „Freunde“ ihm unterstellen. Daher ereilt sie dieses Gottesurteil: „Mein Zorn ist entbrannt gegen dich und deine beiden Freunde, denn ihr habt nicht recht von mir geredet wie mein Knecht Ijob.“(Hiob 42,7) Und weiter heißt es „Der HERR wendete das Geschick Ijobs“
Sagen wir auch heute nicht allzu schnell „selbst Schuld“?
Zurück zu Satan:
Wie bereits gesagt, im Buch Hiob gehört Satan zum himmlischen Bereich und er tritt als Ankläger auf, als Ankläger der Menschen.
In Lk 10,18 sagt Jesus „Ich sah den Satan wie einen Blitz aus dem Himmel fallen.“
Und auch in der Offenbarung des Johannes heißt es, dass Satan seinen Platz im Himmel verlor:
In der späteren europäischen Kulturgeschichte veränderte sich die Rolle Satans. Hier wird das ganz gut widergegeben:
Satan, Luzifer, Beelzebub - ZDF info
Zugegeben, der Teufel ist nicht gerade mein Spezialgebiet. In der Bibel kommt er ja auch kaum vor. Ein Gegenspieler Gottes ist er dort schon gar nicht, höchstens ein Gegenspieler der Menschen.
Im Buch Hiob gehört Satan zum himmlischen Bereich und ist im Auftrag Gottes unterwegs:
Wirklich nett ist Satan hier nicht. Er bringt die Menschen, hier Hiob, in Verruf. Er ist ein Ankläger. Beim Gericht, wäre er so etwas wie der Staatanawalt, der Vertreter der Anklage in Strafsachen.6 Nun geschah es eines Tages, da kamen die Gottessöhne, um vor den HERRN hinzutreten; unter ihnen kam auch der Satan. 7 Der HERR sprach zum Satan: Woher kommst du? Der Satan antwortete dem HERRN und sprach: Die Erde habe ich durchstreift, hin und her. 8 Der HERR sprach zum Satan: Hast du auf meinen Knecht Ijob geachtet? Seinesgleichen gibt es nicht auf der Erde: ein Mann untadelig und rechtschaffen, er fürchtet Gott und meidet das Böse. 9 Der Satan antwortete dem HERRN und sagte: Geschieht es ohne Grund, dass Ijob Gott fürchtet? 10 Bist du es nicht, der ihn, sein Haus und all das Seine ringsum beschützt? Das Tun seiner Hände hast du gesegnet; sein Besitz hat sich weit ausgebreitet im Land. 11 Aber streck nur deine Hand gegen ihn aus und rühr an all das, was sein ist; wahrhaftig, er wird dich ins Angesicht segnen. 12 Der HERR sprach zum Satan: Gut, all sein Besitz ist in deiner Hand, nur gegen ihn selbst streck deine Hand nicht aus! Darauf ging der Satan weg vom Angesicht des HERRN. https://www.bibleserver.com/EU/Hiob1
Die Geschichte von Hiob ist allerdings auch die Geschichte eines unschuldig Leidenden.
Das Leid, was hier geschieht, wird Hiob von Satan zugefügt.
Satan kommt in dieser fiktiven Geschichte zwar vor, doch nur am Rand. Vielmehr ist es in 42 Kapiteln eine Auseinandersetzung mit Gottes Gerechtigkeit, Leid und Schuld, die Geschichte eines unschuldig Leidenden.
Es ist nicht Hiobs Schuld, nicht Folge von Hiobs Versagen, wie seine „Freunde“ ihm unterstellen. Daher ereilt sie dieses Gottesurteil: „Mein Zorn ist entbrannt gegen dich und deine beiden Freunde, denn ihr habt nicht recht von mir geredet wie mein Knecht Ijob.“(Hiob 42,7) Und weiter heißt es „Der HERR wendete das Geschick Ijobs“
Sagen wir auch heute nicht allzu schnell „selbst Schuld“?
Zurück zu Satan:
Wie bereits gesagt, im Buch Hiob gehört Satan zum himmlischen Bereich und er tritt als Ankläger auf, als Ankläger der Menschen.
In Lk 10,18 sagt Jesus „Ich sah den Satan wie einen Blitz aus dem Himmel fallen.“
Und auch in der Offenbarung des Johannes heißt es, dass Satan seinen Platz im Himmel verlor:
Und kommentiert wird es mit den Worten:Der Drache und seine Engel kämpften, 8 aber sie hielten nicht stand und sie verloren ihren Platz im Himmel. 9 Er wurde gestürzt, der große Drache, die alte Schlange, die Teufel oder Satan heißt und die ganze Welt verführt; der Drache wurde auf die Erde gestürzt und mit ihm wurden seine Engel hinabgeworfen (Off. 12,8f.)
Im Himmel hat der Staatsanwalt (Ankläger, Satan) seinen Platz verloren, der Ankläger fliegt raus. Christus (der Verteidiger der Menschen) gewinnt. Er geht als Sieger hervor und so gewinnen auch die Menschen.Da hörte ich eine laute Stimme im Himmel rufen: Jetzt ist er da, der rettende Sieg, / die Macht und die Königsherrschaft unseres Gottes / und die Vollmacht seines Gesalbten; denn gestürzt wurde der Ankläger unserer Brüder, / der sie bei Tag und bei Nacht / vor unserem Gott verklagte. 11 Sie haben ihn besiegt durch das Blut des Lammes / und durch ihr Wort und ihr Zeugnis. Sie hielten ihr Leben nicht fest, / bis hinein in den Tod.
In der späteren europäischen Kulturgeschichte veränderte sich die Rolle Satans. Hier wird das ganz gut widergegeben:
Satan, Luzifer, Beelzebub - ZDF info