Auch das war Joseph Ratzinger

Diskussionen rund um Glaubensfragen

Moderatoren: niels, Kirche und Religionen

Forumsregeln
Glaube und Religion im Eichsfeld Wiki:
Religion im Eichsfeld
Kategorie: Religion im Eichsfeld
Kirchen im Eichsfeld
Benutzeravatar
Atheisius
Senior- Mitglied
Beiträge: 1547
Registriert: Donnerstag 24. September 2015, 16:40
PLZ: 11111

Auch das war Joseph Ratzinger

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Tatkräftiger Unterstützer und Förderer der kriminellen, ausbeuterischen und menschenverachtenden katholischen Sekte „Integrierte Gemeinde“, Er hat sie in seinem Bistum eingeführt und später auch im Vatikan.

Auch wenn die Gemeinschaft im Erzbistum München-Freising nach einer kirchenrechtlichen Untersuchung mittlerweile aufgelöst ist, fordern die ehemaligen Mitglieder von der Kirche eine echte Aufarbeitung: Sie wollen wissen, warum die Verantwortlichen lange nichts unternommen haben, obwohl die Missstände schon vor Jahrzehnten in offiziellen Akten der Kirche dokumentiert wurden.

Und sie fragen sich: Wo sind die Millionen geblieben, die sie für die Integrierte Gemeinde aufgebracht und erwirtschaftet haben?

Geknechtet unterm Kreuz

https://www.youtube.com/watch?v=egrrgp1haw4


Auch das passt zum Thema:

Der Fisch stinkt vom Kopf her

Jeder kennt das Sprichwort „Der Fisch stinkt vom Kopf“. Das steckt hinter der Metapher:
• Da sich im Kopf des Fischs das leicht verderbliche Hirn befindet, verdirbt der Kopf zuerst und dort entwickelt sich der unangenehme Geruch.
• Macht der Kopf, also auch in der Kirchenführung schwerwiegende Fehler, so wird das Sprichwort auch darauf angewendet.
• Das menschliche Tun wird vom Gehirn gesteuert. Sieht man sich die Köpfe der Managementetagen im Vatikan als Gehirn an, wird die Bedeutung der Redewendung deutlich.
• Diese Führungskräfte sind dafür verantwortlich, dass es im „Unternehmen Katholische Kirche“ gut läuft. Entstehen durch Fehlentscheidung oder Missmanagement der obereren Hierarchie Probleme oder Krisen, läuft in der oberen Etage etwas falsch. Der Fisch stinkt eben vom Kopf her..
• Mit der Redewendung wird die Führungskompetenz einer oder mehrerer Personen hinterfragt.


Auch wenn diese Meldung schon 10 Jahre alt ist, passt sie immer noch hier her:

Papst wollte Schlussstrich ziehen

Nach der Ankündigung des Rücktritts Benedikts XVI. zum Monatsende wird in Rom heftig über die Hintergründe des völlig überraschenden Papst-Beschlusses spekuliert. Der Rückzug des 85-jährigen Josef Ratzinger sei nicht nur altersbedingt, sondern den Machtintrigen in der Kurie zuzuschreiben, die für den Papst vor allem nach dem aufsehenerregenden „Vatileaks“-Skandal unerträglich geworden seien, berichten Vatikan-Insider.
Von einem Machtkampf im Vatikan wird in Rom offen gesprochen. Spekuliert wird, dass Benedikt das Handtuch geworfen habe, um dem internen Krieg in der Kurie ein Ende zu setzen. Dabei gehe es um eine Auseinandersetzung zwischen dem Staatssekretär des Kirchenstaates, Tarcisio Bertone, und seinen Widersachern, die seine Ablösung erwirken wollten.

Alte Johannes-Paul-Seilschaft im Hintergrund tätig?

Der Papst hatte vor einigen Monaten das Gesuch des 78-Jährigen auf Ruhestand abgelehnt und sich so hinter ihn gestellt. Bertone steht im Vatikan schon länger in der Kritik, etwa in Zusammenhang mit dem Missbrauchsskandal und dem für die Kirche desaströsen Umgang mit der erzkonservativen Piusbruderschaft. Vor allem Anhänger von Benedikts Vorgänger Johannes Paul II. wie Bischof Rino Fisichella und der Ex-Privatsekretär des polnischen Papstes, Kardinal Stanislaw Dziwicsz, würden einen Krieg gegen Bertone führen, berichtete die römische Tageszeitung „La Repubblica“ am Dienstag.

Annäherung an Piusbrüder kritisiert

Der Papst wurde auch von anderer Seite bedrängt. Reformorientierte Kräfte kritisierten die Annäherung an die Piusbrüder. Einige Beobachter sehen in der Annäherung Ratzingers an die Gruppierung den größten Fehler seiner Amtszeit. Unter anderem hatte der Vatikan die Exkommunikation mehrerer Pius-Bischöfe aufgehoben. Darunter war auch der Holocaust-Leugner Richard Williamson, den die Piusbrüder aber zwischenzeitlich ausgeschlossen haben.
Benedikt XVI., ein Mann der Bücher, kümmere sich zu wenig ums Regieren, wurde zuletzt immer wieder moniert, und als Monarch im Vatikan habe er nicht für Transparenz in seinem Staat gesorgt. So im Fall der Vatikan-Bank IOR und ihres im Mai gefeuerten Chefs Ettore Gotti Tedeschi: Mehrfach gab es Kritik wegen intransparenten Finanzgebarens und Geldwäscheverdachts, Tedeschi sollte aufräumen.

Verbitterung wegen „Vatileaks“-Affäre

Dem Papst selbst seien die Spekulationen zu bunt geworden, heißt es weiter. Auch Verbitterung wegen der „Vatileaks“-Affäre hätten ihn zum Rücktritt bewogen. Hinter dem Ex-Kammerdiener Paolo Gabriele, der wegen schweren Diebstahls zu 18 Monaten Haft verurteilt worden war, stehe eine Gruppe von vatikanischen Dissidenten, die den Machtkampf in der Kurie an die Öffentlichkeit bringen habe wollen. Davon ist der Journalist Marco Politi, seit vier Jahrzehnten Vatikan-Berichterstatter und „König“ der „Vaticanisti“, der am Heiligen Stuhl ständig akkreditierten Journalisten, fest überzeugt.

„Unvorstellbares Niveau“ der internen Kämpfe

„In der Vergangenheit wurden die Machtkämpfe in den Gängen der Vatikan-Paläste ausgetragen, jetzt geraten sie an die Öffentlichkeit. Das ist ein Zeichen der zunehmenden Säkularisierung und ein Signal, dass der interne Machtkampf ein bisher unvorstellbares Niveau erreicht hat“, so der Journalist. Die Machtkämpfe im Vatikan richten sich laut Politi gegen Bertone, der von der Kurie stets als Außenseiter betrachtet worden sei, weil er nicht aus der vatikanischen Diplomatie stammte und mit dem administrativen System der Kurie nicht vertraut war. Der Druck habe zuletzt zugenommen, damit Bertone aus Altersgründen zurücktrete.

https://orf.at/v2/stories/2166313/2166268/


Auch interessant zum Weiterlesen:

Papst Benedikts Bilanz: Pleiten, Pech und Pannen - Als Übergangspapst angetreten machte Benedikt XVI. seine Kirche zur Wagenburg gegen „die Moderne“. Am Ende hatte er seinen Laden nicht mehr im Griff.

https://taz.de/Papst-Benedikts-Bilanz/!5073495/


Eine kontroverse Figur: Ex-Papst Benedikt XVI. und die Missbrauchs-Skandale

https://de.euronews.com/2023/01/03/eine ... -skandale
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
Christel
Senior- Mitglied
Beiträge: 4461
Registriert: Montag 22. Mai 2006, 19:55
PLZ: 99734

Re: Auch das war Joseph Ratzinger

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius, ich sehe Dir geht es nicht um die "Integrierte Gemeinde", sondern darum Joseph Ratzinger anzugehen. Nun ist er tot und man lässt ihn immer noch nicht in Frieden.

Wie war das eigentlich bei Dir, damals, weswesen bist Du dem hier nachgelaufen? Wer war daran schuld?
Ewald Frank (* 24. Dezember 1933 bei Danzig) ist ein deutscher Prediger, Gründer und Leiter der pfingstlichen Gemeinschaft Freie Volksmission in Krefeld. Er ist ein Anhänger des umstrittenenen Predigers William Branham und vertritt dessen Sonderlehren in Wort und Schrift. Frank hat zudem Beziehungen zur ehemaligen Sektensiedlung Colonia Dignidad und deren Mitglieder. https://de.wikipedia.org/wiki/Ewald_Frank_(Prediger)
Die Freie Volksmission sei eine „endzeitlich ausgerichtete christliche Sondergemeinschaft, die das Erbe des umstrittenen pfingstlichen Heilungsevangelisten William M. Branham pflegt“. Die von Frank verbreitete Glaubenslehre stelle nicht die beanspruchte „reine biblische Wahrheit“ dar. „Sie weicht vielmehr in zentralen Punkten vom Glaubenskonsens der ökumenisch verbundenen christlichen Kirchen und Gemeinschaften ab“, stellte Hempelmann klar.[13]https://de.wikipedia.org/wiki/Ewald_Fra ... ite_ref-13
----------------------

Geistliche Bewegungen werden an der Basis gegründet. Die Gründer der "Integrierten Gemeinde" waren Laien Traudel und Herbert Wallbrecher (Rechtsanwalt/Wirtschaftsjournalist). "Anregungen für das Experiment „Gemeinde“ gewann sie 1965 bei einer Reise zu Kibbuzim in Israel." https://de.wikipedia.org/wiki/Traudl_Wallbrecher
Dabei ist es völlig normal, und so war es wohl auch hier, dass sich die Gemeinschaft völlig autark gründet und erst später Satzung und Statuten nachreicht und sich so im Nachhinein, um die kirchliche Anerkennung bewirbt, geprüft werden die Papiere.

Wie man nachlesen kann, hatten die Beiden Verbindungen zu katholischen Bewegungen und Priestern, die sie unterstützten, sonst funktioniert das nämlich nur sehr schwer. Joseph Ratzinger gehörte nicht zu den Gründern, er schloss sich der Bewegung niemals an. Natürlich wurde er eingelanden und hofiert und wenn er dort war, kann man sicher sein, das ihm nur die Schokoladenseiten gezeigt wurden.

Andere Theologieprofessoren gaben ihre Lehrstühle auf und schlossen sich der "Integrierten Gemeinde" an:
Um daran mitzuarbeiten, gaben die Neutestamentler Rudolf Pesch und Gerhard Lohfink in den 1980er-Jahren ihre Lehrstühle auf und schlossen sich der Integrierten Gemeinde an.https://de.wikipedia.org/wiki/Traudl_Wallbrecher
Gerhard Lohfink (* 29. August 1934 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher römisch-katholischer Priester und Theologe. Er war bis 1986 Professor für Neues Testament an der Eberhard Karls Universität Tübingen. Lohfink arbeitete als Theologe in der Katholischen Integrierten Gemeinde (KIG), die im November 2020 in der Erzdiözese München aufgelöst wurde. https://de.wikipedia.org/wiki/Gerhard_Lohfink
Durch ein Buch von Gerhard Lohfink hörte ich vor Jahren von der "Integrierten Gemeinde", natürlich nur Positives. Inzwischen sind mir die kritischen Pressemeldungen bekannt. Trotzdem habe ich mir erst kürzlich wieder ein Buch von ihm gekauft. Er ist nämlich ein hervorragender Theologe von dem ich lernen kann. Allerdings lese ich ihn heute kritischer, insbesondere bei dem, was er bezüglich Gemeinschaft schreibt.

Daraus lässt sich schließen, dass die "Integrierte Gemeinde" durchaus ein theologisches Niveau besaß, was die Einschätzung von außen erschwert.

Was die Mitglieder betrifft:
Wenn ich als Erwachsener beschließe, meine Selbständigkeit aufzugeben und noch dazu (wie in dem Video hieß) 100 000 DM zahle, um dort Mitglied zu werden..., dann müsste ich mir, sofern ich tatsächlich Erwachsen bin, schon der Konsequenzen von vornherein bewusst sein. Irgendwie fehlt mir da das Verständis, wenn solche Leute sich nur als Opfer fühlen und die Schuld bei Anderen suchen. Man ist doch selbst für sein Leben und seine eigenen Dummheiten verantwortlich, oder nicht?

Im übrigen sind Geistliche Bewegungen ganz unterschiedlich strukturiert und organisiert:
http://www.geistliche-gemeinschaften.de/
Man kann nicht von einer Gemeinschaft ausgehend auf andere schließen. Und wo es Gemeinschaft gibt, da gibt es auch Reibereien und Konflikte. Das sollte jedem klar sein.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Benutzeravatar
Atheisius
Senior- Mitglied
Beiträge: 1547
Registriert: Donnerstag 24. September 2015, 16:40
PLZ: 11111

Re: Auch das war Joseph Ratzinger

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Christel schrieb:
Atheisius, ich sehe Dir geht es nicht um die "Integrierte Gemeinde", sondern darum Joseph Ratzinger anzugehen. Nun ist er tot und man lässt ihn immer noch nicht in Frieden.
Du siehst, was du sehen willst. Ich sehe, dass du meist auf dem rechten Auge blind bist.

Es geht mir tatsächlich nicht nur um diese „Integrierte Gemeinde“ sondern um die allseits bekannten Verfehlungen dieses Papstes, welche jetzt plötzlich (weil er ja tot ist) unter den Teppich gekehrt werden.

Sein Privatsekretär Gänswein will sogar schon, entgegen aller Gepflogenheiten, seine Heiligsprechung vorantreiben.

Der langjährige Privatsekretär des emeritierten Papstes, Erzbischof Georg Gänswein, hat bereits eine baldige Selig- und Heiligsprechung von Papst Benedikt XVI. ins Spiel gebracht. Auf die Frage nach dem Slogan "Santo subito" sagte er dem katholischen Privatsender EWTN: "Ich glaube, dass es in diese Richtung gehen wird."
Eine Heiligsprechung - auch Kanonisierung oder "Erhebung zur Ehre der Altäre" genannt - ist in der katholischen Kirche eigentlich mit hohen Hürden verbunden und kann Hunderte Jahre dauern. Bevor ein Mensch heilig werden kann, muss er zunächst einmal seliggesprochen werden. Die Initiative dazu geht meist von einem Orden oder einer Diözese aus, die beim Apostolischen Stuhl vorstellig wird. Ein sogenannter Postulator, ein Forderer, muss dann biografische Daten, Texte und Zeugnisse der Person sammeln und eine Art Bericht im Dikasterium für Selig- und Heiligsprechungsprozesse einreichen. Am Ende kommt noch ein "Advocatus Diaboli" zum Zug, ein Teufelsanwalt, der Gegenargumente sammelt. Über die Heiligsprechung entscheidet der Papst.
https://www.sueddeutsche.de/politik/vat ... -1.5726557
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
Benutzeravatar
Atheisius
Senior- Mitglied
Beiträge: 1547
Registriert: Donnerstag 24. September 2015, 16:40
PLZ: 11111

Re: Auch das war Joseph Ratzinger

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Gänswein gegen Papst Franziskus: Racheakt oder innerkirchliche Intrige?
Erzbischof Georg Gänswein, jahrelang Privat-Sekretär von Benedikt XVI., greift dessen Nachfolger Franziskus frontal an. Am Montag kam es zum Treffen mit dem Papst.
Benedikt XVI. war noch nicht einmal bestattet, da kursierten im Vatikan bereits Gerüchte um eine Intrige. Als Hauptakteur derselben gilt Georg Gänswein, über viele Jahre der private Sekretär des Verstorbenen. Der 66-jährige Deutsche griff Papst Franziskus bei gleich mehreren öffentlichen Auftritten scharf an.
Während Intrigen im Vatikan grundsätzlich nichts Neues sind, beschäftigt die italienischen Medien die eigentliche Frage: Handelt es sich um einen persönlichen Racheakt oder um eine Fehde innerhalb der katholischen Kirche mit dem Ziel, jetzt, wo der emeritierte Papst gestorben ist, Franziskus zum Abdanken zu zwingen?
Nach dem Tod von Benedikt XVI. gibt es in der katholischen Kirche Kritik an Äußerungen von dessen Privatsekretär Georg Gänswein über Papst Franziskus. Auch mehren sich Stimmen gegen eine schnelle Heiligsprechung des bayerischen Papstes.

Gänswein kritisiert Papst Franziskus in "Enthüllungsbuch"
Gänswein hatte sich in katholischen Medien vergangene Woche kritisch über Papst Franziskus geäußert. Im Gespräch mit der "Tagespost", sagte Gänswein, dass Benedikt Franziskus' Entscheidung, die sogenannte alte Messe stark einzuschränken, "mit Schmerz im Herzen" gelesen habe. Joseph Ratzinger - Benedikts bürgerlicher Name - ließ diesen Ritus während seines Pontifikats (2005 bis 2013) unter bestimmten Voraussetzungen wieder zu.

In seinem "Enthüllungsbuch" mit dem Titel "Nichts als die Wahrheit", das am Donnerstag erscheinen soll, berichtet Gänswein außerdem über bislang unbekannte Details über das nicht immer konfliktfreie Miteinander von Papst Franziskus und Ex-Papst Benedikt in den Jahren von 2013 bis zu dessen Tod. 2020 sei er zudem "geschockt" gewesen, als Franziskus ihn als Präfekt des Päpstlichen Hauses beurlaubte und dies auch bis heute nicht änderte.
Benedikt XVI. habe damals die Entscheidung seines Nachfolgers mit den ironischen Worten kommentiert: "Ich denke, dass Papst Franziskus mir nicht mehr traut und dass er will, dass Sie mich bewachen." Er habe sich dann persönlich an seinen Nachfolger gewandt, um ihn umzustimmen, doch ohne Erfolg. So schildert es Gänswein in einem bereits bekanntgewordenen Auszug seines Buches.
https://www.br.de/nachrichten/deutschla ... vi,TSQzTuI

ANGRIFFE: Die Vendetta des Georg Gänswein
Seit dem Tod von Benedikt XVI. attackiert sein ehemaliger Privatsekretär den amtierenden Papst Franziskus. Der Pontifex aus Argentinien ist nicht amüsiert

Die Frage lautet nun, wie lange Franziskus dem Treiben des "halbierten Präfekten" noch zusehen will – in Rom herrscht der Eindruck, dass sich Gänswein gerade um Kopf und Kragen redet. Selbst ultrakonservative Franziskus-Gegner wie der Präsident der Bischofskonferenz in den USA, Erzbischof Timothy Broglio, gehen auf Distanz.
Alternativen
Wie es mit Gänswein weitergeht, ist unklar. Angesichts seines Feldzugs scheint es ausgeschlossen, dass er sein Amt als Präfekt des päpstlichen Hauses (das er offiziell immer noch innehat, obwohl er es seit über zwei Jahren nicht mehr ausüben darf) behalten kann. In seiner Heimat Deutschland sind zwei Erzbischofssitze vakant – aber gegen eine Ernennung des Konservativen gäbe es in der mehrheitlich reformorientierten deutschen Bischofskonferenz wohl Widerstand.
https://www.derstandard.at/story/200014 ... -gaenswein


Wie heißt es so schön im Matthäusevangelium:

Ich aber sage dir: Du bist Petrus und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen und die Pforten der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.

Heute braucht es dazu keine biblische "Unterwelt" mehr. Die Unterwelt, welche den Felsen zermürbt, ist dieses katholische Intrigenspiel infolgedessen ihre Schäfchen in Scharen davon laufen. Das beste Beispiel ist hier Deutschland.

Der Fisch stinkt halt vom Kopf her !
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
Christel
Senior- Mitglied
Beiträge: 4461
Registriert: Montag 22. Mai 2006, 19:55
PLZ: 99734

Re: Auch das war Joseph Ratzinger

Ungelesener Beitrag von Christel »

Ah ja, es geht um Georg Gänswein, den absolut loyalen und zuverlässigen Privatsekretär von Benedikt XVI.
Ich kann mir gut vorstellen, dass der sauer ist, wenn er so von Franziskus behandelt wurde.
Ich finde diesen Artikel dazu aufschlussreicher:
https://www.kath.ch/newsd/gaenswein-pac ... en-guttun/
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Benutzeravatar
Atheisius
Senior- Mitglied
Beiträge: 1547
Registriert: Donnerstag 24. September 2015, 16:40
PLZ: 11111

Re: Auch das war Joseph Ratzinger

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Ich kann mir gut vorstellen, wenn das Lager des Einen sich mit dem Lager des Anderen prügelt. Würde gut zum "Machtkampf" im Vatikan passen. Hauptsache ist doch wohl, dass es nicht an die Öffentlichkeit kommt.

Vielleicht ist ja hier auch schon der "Antichrist" der Belzebub am Werk??? :twisted:
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
Christel
Senior- Mitglied
Beiträge: 4461
Registriert: Montag 22. Mai 2006, 19:55
PLZ: 99734

Re: Auch das war Joseph Ratzinger

Ungelesener Beitrag von Christel »

Du liest zu viel Sensationspresse!
Aber danke für Deinen Hinweis. Ich werde das Buch von Georg Gänswein lesen, wenn es auf Deutsch erscheint.

Die Geschichte zeigt, dass es Benedikt nicht egal war, wie es seinem Mitarbeiter geht und dass er sich für Georg Gänswein eingesetzt hat:
«Monsignore Gänswein leidet zutiefst»

Ein wenig beruhigte mich nur das von Papst Benedikt in einem Brief an Papst Franziskus ausgedrückte Bedauern dieser Entwicklung. Er schrieb am 13. Februar: «Monsignore Gänswein leidet zutiefst und zunehmend unter der Last seines Zustands des Ausgeschlossenseins ohne Aussicht auf eine Lösung. Ich wage es daher, Eure Heiligkeit zu bitten, die Situation mit einem väterlichen Gespräch zu klären. Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass Monsignore Gänswein keinen Anteil an der Ausarbeitung meines Beitrags zum Buch von Kardinal Sarah hatte.» https://www.kath.ch/newsd/gaenswein-pac ... en-guttun/
Auch das war Benedikt!
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Christel
Senior- Mitglied
Beiträge: 4461
Registriert: Montag 22. Mai 2006, 19:55
PLZ: 99734

Re: Auch das war Joseph Ratzinger

Ungelesener Beitrag von Christel »

"Wir sollten Joseph Ratzinger nicht verurteilen. Wir schulden ihm Dankbarkeit"
https://www.welt.de/debatte/kommentare/ ... -Dank.html

Leider ist der Welt-Beitrag nicht ohne weiters vollständig zu lesen. Dies dürfte dort auch stehen:
"Den Weisungen Kardinal Ratzingers ist es zu verdanken, dass die Diözesanbischöfe Missbrauchsfälle an den Vatikan melden müssen, damit jegliche Vertuschung verhindert wird. Ebenso wies Ratzinger dazu an, dass hinsichtlich der Anzeige von Tätern bei den zivilen Behörden die Gesetze eines jeden Landes genau zu befolgen sind." http://www.kath-info.de/kueng.html

Siehe dazu auch:
Der Einfluss Kardinal Ratzingers
bei der Revision der kirchlichen Strafrechtsordnung


Aus dem Text:
Die Anfrage der Glaubenskongregation (Februar 1988)

[...]

Eminenz, bei der Bearbeitung der Dispensgesuche von den priesterlichen Verpflichtungen stößt dieses Dikasterium auf Fälle von Priestern, die sich während der Ausübung ihres Dienstes schwerer und skandalöser Verhaltensweisen schuldig gemacht haben, für welche der CIC – nach einem entsprechenden Verfahren – die Verhängung bestimmter Strafen vorsieht, die Versetzung in den laikalen Stand nicht ausgeschlossen.

Solche Vorkehrungen müßten nach Ansicht dieses Dikasteriums in einigen Fällen zum Wohl der Gläubigen einer möglichen Gewährung der Dispens, welche ihrer Natur nach einer „Gnade“ zugunsten des Bittstellers gleichkommt, vorausgehen. In Anbetracht der Kompliziertheit des vom Codex dafür vorgesehenen Verfahrens ist jedoch vorhersehbar, daß einige Ordinarien bei seiner Umsetzung auf beträchtliche Schwierigkeiten stoßen werden.

Daher wäre ich Eurer hochwürdigsten Eminenz für Ihre geschätzte Meinung dankbar, welche Möglichkeit bestehen könnte, in bestimmten Fällen ein schnelleres und vereinfachtes Verfahren vorzusehen.


Der Brief bringt vor allem das natürliche Widerstreben der Rechtsordnung zum Ausdruck, etwas als „Gnadenakt“ (Dispens von den priesterlichen Verpflichtungen) zu gewähren, was vielmehr als Strafe verhängt werden muß (Entlassung ex poena aus dem Klerikerstand).

[...]

Dabei wurde jedoch auch die Gerechtigkeit aufgegeben und, wie Kardinal Ratzinger ausführte, ungerechterweise „das Wohl der Gläubigen“ außer Acht gelassen. Darin lag das zentrale Anliegen der Anfrage wie auch der Grund, warum in diesen Fällen der Verhängung gerechter Strafmaßnahmen der Vorrang eingeräumt werden sollte durch schnellere und vereinfachte Verfahren als die im CIC vorgesehenen.
[...]
Daher beschloß diese Kongregation auf ihrer Vollversammlung im Februar 1997, den Heiligen Vater um „Spezialvollmachten“ zu bitten, die es ihr erlauben sollten, in bestimmten Fällen von Straftaten auf dem Verwaltungsweg einzuschreiten, was im Grenzbereich der allgemeinen Vorschriften des Codex lag. Referent jener Vollversammlung war der damalige Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre. Bekanntlich wurden diese „Vollmachten“ im Jahr 2008 aktualisiert und erweitert. Vergleichbare Befugnisse wurden mit entsprechenden Bestimmungen in der Folgezeit auch der Kongregation für den Klerus gewährt.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Benutzeravatar
Atheisius
Senior- Mitglied
Beiträge: 1547
Registriert: Donnerstag 24. September 2015, 16:40
PLZ: 11111

Re: Auch das war Joseph Ratzinger

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Du liest zu viel Sensationspresse!
Aber danke für Deinen Hinweis. Ich werde das Buch von Georg Gänswein lesen, wenn es auf Deutsch erscheint.

Ich kann mir gut vorstellen, dass der Erzbischof Georg Gänswein, der in der Presse wegen seines guten Aussehens auch schon
„George Clooney des heiligen Stuhls“ genannt wurde bei dir hoch im Kurs steht. :lol:

Das Geld für den Kauf des Gänswein-Buch kannst du dir sparen: Geschwätz und Intrigen

In der von dir verunglimpften „Sensationspresse“ gibt es neue Berichte:
Indessen hat der italienische Kurien-Erzbischof Vincenzo Paglia die jüngsten Veröffentlichungen aus dem Gänswein-Buch kritisch kommentiert. "Schweigen wäre besser", sagte er in der RAI-Sendung Radio anch´io. Pressemeldungen, wonach Gänswein zum Bischof in einer deutschen Diözese ernannt und damit aus dem Kirchenstaat "weggelobt" werden könnte, wurden im Vatikan dementiert.
https://www.salto.bz/de/article/0701202 ... rchenstaat
Deutscher Bischof kritisiert Erzbischof Gänswein

"Er hat sich überreizt"

"Nun ist damit Schluss - endlich": In ungewöhnlicher Form kritisiert der deutsche Bischof von Caraveli in Peru, Reinhold Nann, Erzbischof Georg Gänswein, weil dieser im Vatikan "tief in die Machtspiele der Kurie verstrickt" sei.

Franziskus habe Gänswein "die Flügel beschnitten", so Nann weiter. Er selbst habe schon länger den Eindruck, "dass die Clique um Benedikt den armen alten emeritierten Papst ganz kräftig manipuliert und für ihre Intrigen einspannt.

Und der Drahtzieher bei all dem kann eigentlich nur der Sekretär gewesen sein." Nun habe er sich "überreizt", genau wie vorher schon Kardinal Gerhard Ludwig Müller, dessen Amt als Präfekt der Glaubenskongregation Papst Franziskus nicht verlängert habe.
https://www.domradio.de/artikel/er-hat- ... gaenswein
In der katholischen Kirche rumort es. Ausgangspunkt ist die Kritik durch Georg Gänswein.

„Geschwätz ist eine tödliche Waffe: Es tötet, es tötet die Liebe, es tötet die Gesellschaft, es tötet die Brüderlichkeit.“ Mit diesen deutlichen Worten hatte sich Papst Franziskus am Sonntag am Rande des Angelus-Gebets an die Öffentlichkeit gewandt.

Nach Angaben der italienischen La Repubblica gibt es für Gänswein nun mehrere mögliche zukünftige Positionen.
  • Er könnte zum apostolischen Nuntius ernannt werden und somit Botschafter des Vatikans in einem anderen Land werden.
  • Alternativ könnte Gänswein auch einen Lehrstuhl an einer päpstlichen Universität bekommen.
  • Schließlich könnte der Schwarzwälder auch Präfekt des päpstlichen Haushalts bleiben - womöglich weiter suspendiert und ohne wirkliche Arbeit.
https://www.msn.com/de-de/finanzen/top- ... fa67835f8d
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
Christel
Senior- Mitglied
Beiträge: 4461
Registriert: Montag 22. Mai 2006, 19:55
PLZ: 99734

Re: Auch das war Joseph Ratzinger

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius hat geschrieben: Mittwoch 11. Januar 2023, 14:41 Das Geld für den Kauf des Gänswein-Buch kannst du dir sparen: Geschwätz und Intrigen
Ich lasse mir von Dir nicht vorschreiben, was ich zu lesen habe und was nicht. - Aber noch ist das Buch nicht auf den deutschen Markt.

Aber interessant, dass Du, sowie andere feststellen, wer sprechen darf und wer schweigen sollte.
Georg Gänswein war bisher nicht für Geschwätzigkeit bekannt.
1995 berief ihn der damalige Kardinalpräfekt Antonio María Javierre Ortas zum Mitarbeiter der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung. 1996 wechselte er auf Wunsch von Joseph Kardinal Ratzinger in die Kongregation für die Glaubenslehre.
https://de.wikipedia.org/wiki/Georg_G%C3%A4nswein
So nah wie kaum ein anderer begleitete Georg Gänswein Joseph Ratzinger.

Ich bin gespannt, was er zu sagen hat.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Benutzeravatar
Atheisius
Senior- Mitglied
Beiträge: 1547
Registriert: Donnerstag 24. September 2015, 16:40
PLZ: 11111

Re: Auch das war Joseph Ratzinger

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Aber interessant, dass Du, sowie andere feststellen, wer sprechen darf und wer schweigen sollte.
Ich habe gar nichts festgestellt. Es ist mir auch vollkommen Wurst wer im Vatikan schwätzt und Intrigen spinnt. Ein bis'chen amüsiert mich das aber schon. Wie heißt noch mal das achte Gebot der Zehn Gebote? "Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen".
Für den Vatikan gilt das natürlich nicht. Diese "Würdenträger" stehen außerhalb von Gottes Geboten. Die gelten nur für das dumme, Kirchensteuern zahlende Gottesvolk.

Im übrigen kommt die Feststellung: „Geschwätz ist eine tödliche Waffe: Es tötet, es tötet die Liebe, es tötet die Gesellschaft, es tötet die Brüderlichkeit.“ von Papst Franziskus selbst.

ratz-marx-woel.jpg
ratz-marx-woel.jpg (65.02 KiB) 6256 mal betrachtet

Erzbistum Köln schmeißt Pfarrer aus dem Amt

In Bergisch Gladbach nimmt das Erzbistum Köln Änderungen in der Personalstruktur vor. Zwei Pfarrer müssen zurücktreten.
"In unserer Kirche ist einiges durcheinander." So beginnt Ordensschwester Barbara die aktuellen Pfarrnachrichten der Kirchengemeinde St. Johann Baptist in Refrath.
"Streit und Zwietracht, wohin man blickt: Rom, Köln, Bergisch Gladbach, völlig egal. Überall alte (oder auch etwas jüngere) Männer, die lügen und manipulieren und Machtspielchen treiben – auf unser aller Kosten."

https://www.msn.com/de-de/nachrichten/p ... f689612477
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
Christel
Senior- Mitglied
Beiträge: 4461
Registriert: Montag 22. Mai 2006, 19:55
PLZ: 99734

Re: Auch das war Joseph Ratzinger

Ungelesener Beitrag von Christel »

„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Christel
Senior- Mitglied
Beiträge: 4461
Registriert: Montag 22. Mai 2006, 19:55
PLZ: 99734

Re: Auch das war Joseph Ratzinger

Ungelesener Beitrag von Christel »

Atheisius hat geschrieben: Mittwoch 11. Januar 2023, 23:10 Es ist mir auch vollkommen Wurst wer im Vatikan schwätzt und Intrigen spinnt. Ein bis'chen amüsiert mich das aber schon. Wie heißt noch mal das achte Gebot der Zehn Gebote? "Du sollst nicht falsch gegen deinen Nächsten aussagen".
Irgendwie scheint, dieser Hinweis nicht zu dem zu passen, was Du zuvor von Dir gegeben hast:
Atheisius hat geschrieben: Mittwoch 11. Januar 2023, 14:41 Das Geld für den Kauf des Gänswein-Buch kannst du dir sparen: Geschwätz und Intrigen

In der von dir verunglimpften „Sensationspresse“ gibt es neue Berichte:
Wenn Dir die Wahrheit so am Herzen liegt, dann dürfte man doch wohl annehmen, dass Du liest, was Georg Gänswein wirklich geschrieben hat:
Bild

Interessiert Dich aber nicht, lieber verkündest Du Unsinn, wie diesen:
Atheisius hat geschrieben: Montag 9. Januar 2023, 19:09 Gänswein gegen Papst Franziskus: Racheakt oder innerkirchliche Intrige?
Atheisius hat geschrieben: Dienstag 10. Januar 2023, 02:48 Ich kann mir gut vorstellen, wenn das Lager des Einen sich mit dem Lager des Anderen prügelt. Würde gut zum "Machtkampf" im Vatikan passen. Hauptsache ist doch wohl, dass es nicht an die Öffentlichkeit kommt.
----------------
Ich habe mir das Geld nicht gesparrt. Wie angekündigt habe ich das Buch gekauft und ziemlich schnell duchgelesen.
Es ist gut geschrieben, es liest sich wirklich gut.

Doch wer das erwartet, was Atheisius verkündet hat, der wird entstäuscht werden.
Georg Gänswein schreibt einfach, im besten Sinne des Wortes, nett. Das Buch ist nett geschrieben und ehrlich. Es ist glaubwürdig von der ersten bis zu letzten Zeile, eben "Nichts als die Wahrheit".
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 195 Gäste