INRI – Warum musste Jesus sterben?

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Atheisius
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INRI – Warum musste Jesus sterben?

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Kommentiert von :
  • Professor Dieter Vieweger, Historiker und Archäologe
    Professor Dieter Söder, Theologe
    Professorin Heidrun Mader, Theologin
    Sabine Rückert, Bibel-Podcasterin

https://www.tvspielfilm.de/tv-programm/ ... 4c727.html

Die szenische Dokumentation versucht, die letzten Tage von Jesus zu rekonstruieren – von der Ankunft in Jerusalem bis zum Tod am Kreuz.

Doch was ist Glaube, was historisch?

Die Erzählung beginnt mit dem Eintreffen Jesu in Jerusalem mit einer kleinen Anhängerschaft, führt über den Eklat im Tempel, die Provokation der jüdischen Machthaber, den Prozess vor dem römischen Präfekten bis zur Vollstreckung des Urteils.

Welche Informationen geben historische Zeugnisse, welche Hinweise Quellen christlicher Autoren? Die Überlieferung von Christi Tod und Auferstehung hat die Welt verändert. Mit rund zweieinhalb Milliarden Menschen ist das Christentum die zahlenmäßig größte Religionsgemeinschaft.

Der einzigartigen Wirkungsgeschichte von Jesus und seinen Nachfolgern steht die andauernde Diskussion um die Frage gegenüber, welche zuverlässigen historischen Informationen über den Glaubensstifter überhaupt vorliegen. Da gibt es römische und jüdische Quellen, die Anhaltspunkte liefern, dass es Jesus gab, wann er lebte, wie er starb und was frühe Christen erlebten und erlitten.

Und da sind die Schriften christlicher Autoren, vor allem die Evangelien, die mit den Augen des Glaubens auf Jesu Leben schauen, als historiografische Quellen aber umstritten sind.

Doch gibt es Schnittmengen und begründete Annahmen mit Blick auf Personen, Handlungen und Orte.

Über eines besteht weitgehend Konsens: Es gab den jüdischen Wanderprediger namens Jesus, der vor 2000 Jahren in Judäa, Samaria und Galiläa wirkte, der Aufsehen erregte, Anhänger um sich scharte, bewegende Zeugnisse ablegte, nach Jerusalem zog und offenbar Mächte seiner Zeit durch seine Haltung derart provozierte, dass er dafür sterben musste.


Der Film versucht mithilfe von Experten (Siehe oben), Schichten der Überlieferung abzutragen, um zum Ursprünglichen durchzudringen.

Glaubensaussagen werden in Relation zu den historischen Ereignissen reflektiert. Dabei fußt der Film auf neuesten Erkenntnissen nicht nur christlicher, sondern auch jüdischer Expertinnen und Experten, welche die Passionsgeschichte gegenüber manch traditioneller Sichtweise in neuem Licht erscheinen lassen.


Der Mythos: Erst nach dem Tod von Jesus, wude dieser von seinen verbliebenen Jüngern zum Christus (also zum Gott) erhoben.


https://www.tvspielfilm.de/tv-programm/ ... c727.html
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
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