Eichsfeld Forum

Neue Theorie über Leben, Denken, Kultur und Technik

Wieso überhaupt kann ein Zellklumpen im Schädel denken?

Um zu erklären, wie diese erstaunlichen Eigenschaften in die Materie hineingeraten sind, hat Steffen Münzberg eine neue Theorie zur gemeinsamen grundlegenden Struktur von Leben, Denken, Kultur und Technik entwickelt, die er am 3. August auf dem XXV. Weltkongress für Philosophie in Rom 2024 vorgestellt hat.

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https://hpd.de/artikel/neue-theorie-ueb ... hnik-22383

Leben gibt es aufgrund der Eigenschaft der Atome, sich mittels ihrer elektromagnetischen Wechselwirkung mit anderen Atomen zu verbinden. So entstehen Moleküle und Kristalle, aus denen letztlich unsere Erde und alles darauf besteht. Das Besondere am Leben ist, dass sich die Prozesse der Verbindung, Umordnung und Auflösung von Molekülen ununterbrochen fortsetzen und gegenseitig immer auf's Neue anstoßen. So finden im Körper von Organismen in jeder Sekunde eine unendliche Zahl einzelner chemischer Prozesse statt, was wir in ihrer Gesamtheit als Leben wahrnehmen. Das sind durch und durch natürliche Vorgänge, deren Erforschung der Naturwissenschaft obliegt. Philosophische Überlegungen haben da keinen Platz.

Um direkt auf die Themenfrage zu antworten: Weil die Evolution diese Art zufällig mit einem leistungsfähigeren Gehirn ausgestattet hat, das komplexere Verknüpfungen von Daten ermöglicht, die andere Arten nicht ausbilden können. Es handelt sich dabei um eine Skalierung des Gehirns, keine grundsätzliche Neuerung. Sie betrifft in erster Linie die wesentlich verbesserte Kommunikation, die alles weitere zur Folge hat.

Atheisius hat geschrieben: Samstag 10. August 2024, 12:08 Wieso überhaupt kann ein Zellklumpen im Schädel denken?

Was ist Denken? Doch eigentlich nur die Auswertung von Sinneseindrücken, die durch die Sinnesorgane aufgenommen werden. Daraus werden dann Impulse für die Steuerung von Muskeln abgeleitet. Je leistungsfähiger das Gehirn dabei ist, desto komplexer kann die Muskelsteuerung ausfallen, bis hin zu einer stark differenzierten Kommunikation, bei der dann Auswertungsergebnisse, sprich Gedanken, an andere weitergegeben werden können. Die enfachste Form von Gehirnfunktionen ist die Reizung bestimmter Moleküle durch Licht, die sich dadurch verformen und damit Bewegung verursachen.