Inzucht zwischen Eva und ihren Söhnen?
Moderatoren: niels, Kirche und Religionen
Forumsregeln
Glaube und Religion im Eichsfeld Wiki:
Religion im Eichsfeld
Kategorie: Religion im Eichsfeld
Kirchen im Eichsfeld
Glaube und Religion im Eichsfeld Wiki:
Religion im Eichsfeld
Kategorie: Religion im Eichsfeld
Kirchen im Eichsfeld
- Atheisius
- Senior- Mitglied
- Beiträge: 1713
- Registriert: Donnerstag 24. September 2015, 16:40
- PLZ: 11111
Inzucht zwischen Eva und ihren Söhnen?
Kain war das erste Kind Adams und Evas (1. Mose 4,1), das in der Bibel erwähnt ist. Er und seine Brüder Abel (1. Mose 4,2) und Set (1. Mose 4,25) gehörten zur ersten Generation von Kindern, die je auf dieser Erde geboren wurde.
Was sagt die Wissenschaft?
Adam und Eva: Unmögliches Liebesspiel
Eigentlich dürfte es uns alle gar nicht geben. Wer der Bibel bisher Glauben geschenkt hat, wird nun enttäuscht werden: Adam und Eva können gar keine Nachfahren gezeugt haben, behaupten Forscher.
DNS-Analyse widerlegt die Bibel: Adam traf nie auf Eva
Als Adam sich allein auf der Erde so langweilte, hatte der liebe Gott ein Einsehen und fertigte ihm eine Eva. Die beiden setzten Kain und Abel in die Welt und so weiter... bis zu den heutigen rund sechs Milliarden Nachfahren.
Doch weit gefehlt: Ein internationales Forscherteam hat nun herausgefunden, dass unsere sprichwörtlichen Urahnen Adam und Eva sich nie begegnet sind. Das wird in der November-Ausgabe der Fachzeitschrift "Nature Genetics" berichtet.
Adam, der genetische Urvater vom Schlag des Homo sapiens sapiens, habe etwa 84.000 Jahre später gelebt als die genetische Eva.
Seit längerem gehen Genforscher bereits davon aus, dass die weibliche Vererbungslinie auf eine Frau zurückzuführen ist, die vor 143.000 Jahren in Afrika lebte. Über unzählige Generationen soll sich ihr genetisches Profil weltweit ausgebreitet haben. Die weibliche Vererbungslinie wird anhand von so genannten Mitochondrien, den Zellkraftwerken, verfolgt, die nur von der Mutter weitergegeben werden und eigenes Erbgut besitzen.
Dagegen beruht die weltweit vorherrschende Variante des männlichen Y-Chromosoms auf dem Erbgut eines Mannes, der erst vor rund 59.000 Jahren in Afrika zur Welt gekommen sein soll. Zu spät für ein Treffen mit Eva.
Das ist das Ergebnis einer Genanalyse von mehr als 1000 Männern in 22 geografischen Regionen, die das Team um Peter Underhill von der Stanford Universität in Palo Alto, Kalifornien, in der Zeitschrift veröffentlichte.
Die heute weltweit vorherrschenden Chromosomen (Erbgutträger) der Menschen hätten sich demnach zu verschiedenen Zeiten entwickelt, so die Wissenschaftler
Die zur Zeit Evas verbreiteten Variationen des männlichen Geschlechtschromosoms wurden 84.000 Jahre später von der "Adam-Version" übertrumpft. Das heißt, dass die "Adam-Variante" sich erst seit 59.000 behaupten und sich erst im Nachhinein mit der von Eva gekreuzt haben kann.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... 00596.html
Was sagt die Wissenschaft?
Adam und Eva: Unmögliches Liebesspiel
Eigentlich dürfte es uns alle gar nicht geben. Wer der Bibel bisher Glauben geschenkt hat, wird nun enttäuscht werden: Adam und Eva können gar keine Nachfahren gezeugt haben, behaupten Forscher.
DNS-Analyse widerlegt die Bibel: Adam traf nie auf Eva
Als Adam sich allein auf der Erde so langweilte, hatte der liebe Gott ein Einsehen und fertigte ihm eine Eva. Die beiden setzten Kain und Abel in die Welt und so weiter... bis zu den heutigen rund sechs Milliarden Nachfahren.
Doch weit gefehlt: Ein internationales Forscherteam hat nun herausgefunden, dass unsere sprichwörtlichen Urahnen Adam und Eva sich nie begegnet sind. Das wird in der November-Ausgabe der Fachzeitschrift "Nature Genetics" berichtet.
Adam, der genetische Urvater vom Schlag des Homo sapiens sapiens, habe etwa 84.000 Jahre später gelebt als die genetische Eva.
Seit längerem gehen Genforscher bereits davon aus, dass die weibliche Vererbungslinie auf eine Frau zurückzuführen ist, die vor 143.000 Jahren in Afrika lebte. Über unzählige Generationen soll sich ihr genetisches Profil weltweit ausgebreitet haben. Die weibliche Vererbungslinie wird anhand von so genannten Mitochondrien, den Zellkraftwerken, verfolgt, die nur von der Mutter weitergegeben werden und eigenes Erbgut besitzen.
Dagegen beruht die weltweit vorherrschende Variante des männlichen Y-Chromosoms auf dem Erbgut eines Mannes, der erst vor rund 59.000 Jahren in Afrika zur Welt gekommen sein soll. Zu spät für ein Treffen mit Eva.
Das ist das Ergebnis einer Genanalyse von mehr als 1000 Männern in 22 geografischen Regionen, die das Team um Peter Underhill von der Stanford Universität in Palo Alto, Kalifornien, in der Zeitschrift veröffentlichte.
Die heute weltweit vorherrschenden Chromosomen (Erbgutträger) der Menschen hätten sich demnach zu verschiedenen Zeiten entwickelt, so die Wissenschaftler
Die zur Zeit Evas verbreiteten Variationen des männlichen Geschlechtschromosoms wurden 84.000 Jahre später von der "Adam-Version" übertrumpft. Das heißt, dass die "Adam-Variante" sich erst seit 59.000 behaupten und sich erst im Nachhinein mit der von Eva gekreuzt haben kann.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... 00596.html
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
Claire Goll (1891 – 1977)
- Atheisius
- Senior- Mitglied
- Beiträge: 1713
- Registriert: Donnerstag 24. September 2015, 16:40
- PLZ: 11111
Re: Inzucht zwischen Eva und ihren Söhnen?
Was sagen die christlichen Bibelversteher?
https://www.bibelkommentare.de/fragen/4 ... te%20Frau.Woher stammte die Technik?
Ein weiterer Einwand ist die Meinung, dass es in dem Land Nod schon eine gut ausgeprägte, möglicherweise von anderen „Rassen“ entwickelte Technik gegeben haben muss, damit Kain eine Stadt bauen konnte.
Die Nachkommen von Adam und Eva waren sehr intelligente Menschen. Jubal stellte Musikinstrumente her, z.B. Zithern und Flöten (1. Mose 4,21) und Tubal-Kain arbeitete mit Erz und Eisen (1. Mose 4,22).
Aufgrund intensiver Beeinflussung durch die Evolutionslehre meinen heute viele Zeitgenossen, unsere Generation sei die intelligenteste, die je auf diesem Planeten gelebt hat. Doch nur weil wir Düsenjets und Computer entwickelt haben, bedeutet das nicht, dass wir die intelligentesten Menschen sind. Diese moderne Technik resultiert aus einem weithin angesammelten Wissen. Wir stehen auf den Schultern der früheren Generationen.
Unsere Gehirne sind seit 6000 Jahren (seit Adam) unter dem Fluch in Mitleidenschaft gezogen worden. Im Vergleich zu den Menschen, die vor vielen Generationen gelebt haben, sind wir am stärksten degeneriert. Wir sind womöglich bei weitem nicht so intelligent und kreativ wie einst die Kinder von Adam und Eva. Die Bibel vermittelt uns einen Eindruck vom großartigen Erfindungsreichtum in biblischer Vorzeit.9
4. Schlussfolgerung
Viele Christen können die Frage nach Kains Frau nicht beantworten, weil sie allein auf die heutige Welt schauen und die Probleme, die mit der Heirat von engen Verwandten einhergehen. So können sie die klaren historischen Angaben nicht mehr verstehen, die uns Gott in der Bibel gegeben hat.
Sie versuchen, die Schöpfungsgeschichte aus unserer heutigen Situation heraus zu erklären, anstatt die wahre biblische Weltgeschichte und die Veränderungen infolge des Sündenfalls einzubeziehen. Da sie ihre Weltanschauung nicht auf die Bibel gründen, sondern mit einer säkularen Denkweise an die Bibel herangehen, sind sie blind geworden, selbst für die einfachen Antworten.
Die Schöpfungsgeschichte ist ein Bericht „aus der Feder“ Gottes; er war dabei, als sich die Geschichte zutrug. Sie ist das Wort des Einen, der alles weiß und der ein zuverlässiger Zeuge der Vergangenheit ist. Wenn wir deshalb das 1. Buch Mose als Grundlage für unser Verständnis der Weltgeschichte verwenden, haben wir Zugang zu Antworten auf all jene Fragen, die uns sonst ein Geheimnis blieben.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
Claire Goll (1891 – 1977)
Re: Inzucht zwischen Eva und ihren Söhnen?
Wer das so sagt, wie Du es darstellst, zeigt damit nur, dass er diese Texte der Bibel nicht verstanden hat.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
- Atheisius
- Senior- Mitglied
- Beiträge: 1713
- Registriert: Donnerstag 24. September 2015, 16:40
- PLZ: 11111
Re: Inzucht zwischen Eva und ihren Söhnen?
Ich weiß!
Da sie ihre Weltanschauung nicht auf die Bibel gründen, sondern mit einer säkularen Denkweise an die Bibel herangehen, sind sie blind geworden, selbst für die einfachen Antworten.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
Claire Goll (1891 – 1977)
Re: Inzucht zwischen Eva und ihren Söhnen?
Wen hast du den da zitiert?
Du unterscheidet eine biblische von einer säkularen Denkweise? Oder wie soll ich das verstehen?
Du unterscheidet eine biblische von einer säkularen Denkweise? Oder wie soll ich das verstehen?
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
- Atheisius
- Senior- Mitglied
- Beiträge: 1713
- Registriert: Donnerstag 24. September 2015, 16:40
- PLZ: 11111
Re: Inzucht zwischen Eva und ihren Söhnen?
Das hast Du richtig verstanden
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
Claire Goll (1891 – 1977)
Re: Inzucht zwischen Eva und ihren Söhnen?
Du hast einen alten Spiegelartikel zitiert: "31.10.2000, 09.07 Uhr"Atheisius hat geschrieben: Sonntag 19. Januar 2025, 09:38 Ich weiß!Da sie ihre Weltanschauung nicht auf die Bibel gründen, sondern mit einer säkularen Denkweise an die Bibel herangehen, sind sie blind geworden, selbst für die einfachen Antworten.
Hm, ehrlich gesagt, ich sehe in dem Beitrag, weder eine biblische Denkweise, was immer das sein soll, noch eine säkulare Denkweise.
Sondern eine naturalistische Denkweise, die unsere Welt auf das durch die Naturwissenschaften untersuchbare reduziert. Durch die „Brille“ dieses weltanschaulichen Reduktionismus betrachtet erscheinen diese Texte der Bibel als biologische Aussagen, die sich mit Hilfe der Biologie widerlegen lassen.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
- Atheisius
- Senior- Mitglied
- Beiträge: 1713
- Registriert: Donnerstag 24. September 2015, 16:40
- PLZ: 11111
Re: Inzucht zwischen Eva und ihren Söhnen?
Wissenschaftliche Erkenntnisse sind die Grundlage für eine säkulare Denkweise!Adam, der genetische Urvater vom Schlag des Homo sapiens sapiens, habe etwa 84.000 Jahre später gelebt als die genetische Eva.
Seit längerem gehen Genforscher bereits davon aus, dass die weibliche Vererbungslinie auf eine Frau zurückzuführen ist, die vor 143.000 Jahren in Afrika lebte. Über unzählige Generationen soll sich ihr genetisches Profil weltweit ausgebreitet haben. Die weibliche Vererbungslinie wird anhand von so genannten Mitochondrien, den Zellkraftwerken, verfolgt, die nur von der Mutter weitergegeben werden und eigenes Erbgut besitzen.
Dagegen beruht die weltweit vorherrschende Variante des männlichen Y-Chromosoms auf dem Erbgut eines Mannes, der erst vor rund 59.000 Jahren in Afrika zur Welt gekommen sein soll. Zu spät für ein Treffen mit Eva.
Das ist das Ergebnis einer Genanalyse von mehr als 1000 Männern in 22 geografischen Regionen, die das Team um Peter Underhill von der Stanford Universität in Palo Alto, Kalifornien, in der Zeitschrift veröffentlichte.
Die heute weltweit vorherrschenden Chromosomen (Erbgutträger) der Menschen hätten sich demnach zu verschiedenen Zeiten entwickelt, so die Wissenschaftler
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
Claire Goll (1891 – 1977)
Re: Inzucht zwischen Eva und ihren Söhnen?
Nein, ein einseitiger Naturalismus, der die Welt und selbst die Bibel auf biologische oder andere naturalistische Aussagen reduziert.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
- Atheisius
- Senior- Mitglied
- Beiträge: 1713
- Registriert: Donnerstag 24. September 2015, 16:40
- PLZ: 11111
Re: Inzucht zwischen Eva und ihren Söhnen?
Einseitiger Naturalismus?? - Was soll das sein?
Ich denke ein naturalistisches Weltbild geht davon aus, dass alles, was existiert, natürlich erklärt werden kann, was wiederum heißt, dass alles Existierende prinzipiell durch die Naturwissenschaften erklärbar sein muss. Der Naturalismus ist der Ansicht, dass jedes Gesetz und jede im Universum wirkende Kraft natürlich und nicht moralisch, spirituell oder übernatürlich ist.
Der Naturalismus ist von Natur aus antitheistisch und lehnt das Konzept eines persönlichen Gottes ab.
Religion ist dagegen mit einem naturalistischen Unglauben an einen persönlichen Gott nicht einverstanden und Naturforschern sind nicht damit einverstanden, dass ein religiöser Sinn mit naturalistischen Ansichten in Verbindung gebracht werden kann.
Beim "Atheismus" geht es letztlich um die Ablehnung einer bestimmten Idee, während es beim "Naturalismus" um die positive Akzeptanz einer umfassenden Weltanschauung geht.
Naturforscher haben viel mehr zu tun, als Gott einfach abzulehnen; ihr Ziel ist es zu verstehen, wie man ein sinnvolles Leben in einem Universum ohne eingebauten Zweck führen kann.
Gott ist eine Idee, die nicht besser in unsere Welt passt als unzählige andere Ideen, die wieder aufgegeben wurden.
In dieser Hinsicht würde ich mich zuerst als "Naturalist" bezeichnen – jemand, der glaubt, dass es nur einen Bereich der Realität gibt, die materielle Welt, die den Naturgesetzen gehorcht, und dass wir Menschen ein Teil davon sind.
Ich denke ein naturalistisches Weltbild geht davon aus, dass alles, was existiert, natürlich erklärt werden kann, was wiederum heißt, dass alles Existierende prinzipiell durch die Naturwissenschaften erklärbar sein muss. Der Naturalismus ist der Ansicht, dass jedes Gesetz und jede im Universum wirkende Kraft natürlich und nicht moralisch, spirituell oder übernatürlich ist.
Der Naturalismus ist von Natur aus antitheistisch und lehnt das Konzept eines persönlichen Gottes ab.
Religion ist dagegen mit einem naturalistischen Unglauben an einen persönlichen Gott nicht einverstanden und Naturforschern sind nicht damit einverstanden, dass ein religiöser Sinn mit naturalistischen Ansichten in Verbindung gebracht werden kann.
Beim "Atheismus" geht es letztlich um die Ablehnung einer bestimmten Idee, während es beim "Naturalismus" um die positive Akzeptanz einer umfassenden Weltanschauung geht.
Naturforscher haben viel mehr zu tun, als Gott einfach abzulehnen; ihr Ziel ist es zu verstehen, wie man ein sinnvolles Leben in einem Universum ohne eingebauten Zweck führen kann.
Gott ist eine Idee, die nicht besser in unsere Welt passt als unzählige andere Ideen, die wieder aufgegeben wurden.
In dieser Hinsicht würde ich mich zuerst als "Naturalist" bezeichnen – jemand, der glaubt, dass es nur einen Bereich der Realität gibt, die materielle Welt, die den Naturgesetzen gehorcht, und dass wir Menschen ein Teil davon sind.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
Claire Goll (1891 – 1977)
Re: Inzucht zwischen Eva und ihren Söhnen?
Genau so ist es.Atheisius hat geschrieben: Mittwoch 29. Januar 2025, 16:41 Einseitiger Naturalismus?? - Was soll das sein?
Ich denke ein naturalistisches Weltbild geht davon aus, dass alles, was existiert, natürlich erklärt werden kann, was wiederum heißt, dass alles Existierende prinzipiell durch die Naturwissenschaften erklärbar sein muss.
Da die Bibel existiert, werden auch ihre Texte durch die Naturwissenschaften erklärt bzw. widerlegt
Das zeugt von Menschen, die alles durch die naturwissenschaftliche "Brille" betrachten. In einseitig naturalistischer Weise werden in den von Dir eingestellten Beiträgen die Bibelstexte betrachtet.dass alles Existierende prinzipiell durch die Naturwissenschaften erklärbar sein muss.
Eine säkulare Denkweise ist normalerweise weniger beschränkt.
Diese geht ganz anderes vor.
Da wird die Bibel zunächst als kulturhistorisches Dokument wahrgenommen, eine Sammlung menschlicher Erfahrungen, bestehend aus jüdischen und christlichen Schriften, die mindestens 2000 bzw. mehr als 3000 Jahre alt sind.
So ein allseitig gebildeter säkularer Mensch, der anders als die Naturalisten, den schulischen Literaturunterricht nicht geschwänzt hat, der schaut in welcher Form ihm der jeweilige biblische Text vorliegt. Er kommt folglich erst gar nicht auf die Idee Gedichte und Erzählungen mit naturwissenschaftlichen Analysen zu verwechseln, so wie es die von Dir eingestellten Texte tun.
Während der Naturalist zu wissen meint, was er vor sich hat, nämlich veraltete Aussagen über die Entstehung des Menschen, denkt der gebildete säkulare Mensch über den Sinn der Texte und die Aussageabsicht der Schreiber nach.
Er erkennt, dass Adam und Eva nicht einfach Namen sind, sondern dass bereits darin die Aussageabsicht deutlich wird:
Adam ădāmāh „Erde, Erdboden“ bedeutet Mensch in Abgrenzung zu anderen Lebewesen.
Eva ḥawwāh oder cḥawwah bedeutet Leben.
Es geht um den Menschen schlechthin, dass was er immer war, um Grundwahrheiten über den Menschen. Der Mensch, als jemand der verführbar ist, der vom „Baum der Erkenntnis“ gegessen hat, der Gut und Böse erkennt und die Schuld von sich wegschiebt:
Betrachtet der säkulare Mensch die Einträge in diesem Forum, Deine Sammlung von Sünden andere Menschen mit denen Du von Dir weg auf andere Menschen zeigst:12 Der Mensch antwortete: Die Frau, die du mir beigesellt hast, sie hat mir von dem Baum gegeben. So habe ich gegessen. 13 Gott, der HERR, sprach zu der Frau: Was hast du getan? Die Frau antwortete: Die Schlange hat mich verführt. So habe ich gegessen. (1.Mose 3)
Dann erkennt der säkulare Mensch, dass die Erzählung über Adam und Eva eine noch immer gültige Grundwahrheit über den Menschen ausspricht!Fast vergessene Verbrechen und Verfehlungen der heiligen römisch-katholischen Kirche
Neue Fälle von sexueller Gewalt in der Kirche
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
- Atheisius
- Senior- Mitglied
- Beiträge: 1713
- Registriert: Donnerstag 24. September 2015, 16:40
- PLZ: 11111
Re: Inzucht zwischen Eva und ihren Söhnen?
..........mit denen Du von Dir weg auf andere Menschen zeigst? Es sind doch die Verbrechen deiner Kirche, welche ich hier aufzeige. Ich habe noch keine sexuelle Gewalt ausgeübt und mit den Verfehlungen deiner Kirche habe ich auch nichts zu tun. Was willst du mir denn unterstellen?Betrachtet der säkulare Mensch die Einträge in diesem Forum, Deine Sammlung von Sünden andere Menschen mit denen Du von Dir weg auf andere Menschen zeigst:Dann erkennt der säkulare Mensch, dass die Erzählung über Adam und Eva eine noch immer gültige Grundwahrheit über den Menschen ausspricht!Fast vergessene Verbrechen und Verfehlungen der heiligen römisch-katholischen Kirche
Neue Fälle von sexueller Gewalt in der Kirche
Es ist doch gerade umgekehrt: Du gehst auf die Verbrechen deiner Kirche nicht ein, willst davon ablenken.
Mehr als ein kulturhistorisches Dokument ist diese Bibel auch nicht.Da wird die Bibel zunächst als kulturhistorisches Dokument wahrgenommen, eine Sammlung menschlicher Erfahrungen, bestehend aus jüdischen und christlichen Schriften, die mindestens 2000 bzw. mehr als 3000 Jahre alt sind.
Sie ist genauso kulturhistorisch wie z. Bsp. alle anderen Heiligen Schriften der Welt: Die Bibel des Christentum, Die Tora des Judentum, Der Koran des Islam, die klassischen Schriften des Hinduismus, die klassischen Schriften des Buddhismus.
Gläubige im Islam hüten den Koran wie einen Schatz. Er ist nach ihrem Glauben Wort für Wort die Botschaft von Gott.[/b

Im Buddhismus gibt es den Pali Kanon. Er heißt auch Tripitaka und enthält die Lehre vom Buddha.
Hindus haben sehr viele heilige Schriften. Besonders wichtig sind ihnen die Veden mit den Botschaften der Götter und zwei lange Heldengedichte über die Götter.
Die Bahai brauchen für alle Aufzeichnungen des Bab und von Baha'ullah fast ein ganzes Regal. In der Ährenlese lesen viele Bahai besonders regelmäßig.
Zu den heiligen Schriften der Gläubigen im Alevitentum gehören die Buyruk, das Makalat, die Vilayetname über Heilige und verschiedene Gedichtsammlungen,
Weitere kulturhistorische Dokumente sind der Gilgamesch-Epos, die Sagen von Troja und auch die unheiligen Märchen der Brüder Grimm.
Wieso konnte sich das Christentum gegen die Sonnenkulte der Antike durchsetzen und bis heute überleben?
Die Erfolgsgeschichte des Christentums liegt darin begründet, dass die uralten mythologischen Weisheiten und Symbole simplifiziert und für eine breite, ungebildete Masse verständlich gemacht wurden. Doch indem jede mythische Aussage konkretisiert wurde, hat man gleichzeitig jeden spirituellen Funken erstickt. Es war eine Form der Infantilisierung, und der Gipfel war die Personifizierung des „kosmischen Geistes“ in der Gestalt des real existierenden Menschen Jesus, welchen ein Paulus dann zum Christus erhob.
Aus alten Mythen wurden „historische Wahrheiten“, die von Herrschern instrumentalisiert und von Religionsführern kommerzialisiert wurden.
Das ist das Fundament der meisten heute existierenden Religionen.
Das Christentum ist eine Kopie des wesentlich älteren Mithras-Kultes, die Figur des Jesus-Christus ist ein Plagiat. Jesus hat keinen einzigen Satz hinterlassen, während seine schreibenden Zeitgenossen ganze Bibliotheken füllten. Jesus-Christus ist eine literarische Figur wie Hamlet oder Odysseus.
Das erste Evangelium entstand ein halbes Jahrhundert nach dem Tod des Jesus, verfasst von Schriftstellern, die Jesus nie gekannt haben.
Die Bibel ist ein Sammelsurium von Überlieferungen volkstümlicher Sagen und Legenden.
Zur Zeit Jesu waren die Menschen süchtig nach Heilsverkündern, Wahrsagern, Propheten aller Art, so dass sie selbst den einfachsten Wanderprediger für die Inkarnation des Sonnengottes hielten. Die Evangelien sind deshalb nichts anderes als hundertfach umgeschriebene Interpretationen von Quellen, die sich eine neue Kirche für ihre Zwecke zunutze machen wollte.
Es ist die Instrumentalisierung der „göttlichen Sonne“ um sich die Völker untertan zu machen. Die Lehre Christi ist nicht die Lehre von Christus, sondern die Lehre einer Kirche über das Fabelwesen Christus.
Christus ist nicht Urheber, sondern Gegenstand des Kirchenglaubens. Das Christentum hat nichts Einmaliges. Nebst Mithras gibt es die Erlösergestalten Osiris, Horus, Krishna, Bacchus, Orpheus, Hermes, Baldur, Adonis, Herkules, Attis und Thor, die allesamt verblüffend ähnliche Geschichten erzählen, von der jungfräulichen Geburt bis zur Opferung zum Wohle der Menschheit.
Die Kreuzigung des Sonnengottes wurde bereits im vierten Jahrhundert v. Chr. dargestellt – mit der Figur des Orpheus.
Die Fleischwerdung des Göttlichen im Menschen ist ein zentraler Punkt der meisten Religionen: In jedem Menschen und in jedem Lebewesen schlummert der göttliche Funke.
Die „Göttliche Sonne“ hat weder Gesicht noch Geschlecht. Sie braucht keine Kirche. Aber die Kirche braucht zahlende Gläubige.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
Claire Goll (1891 – 1977)
Re: Inzucht zwischen Eva und ihren Söhnen?
Weshalb reagierst Du denn entrüstet?Atheisius hat geschrieben: Donnerstag 30. Januar 2025, 13:30 ..........mit denen Du von Dir weg auf andere Menschen zeigst? Es sind doch die Verbrechen deiner Kirche, welche ich hier aufzeige. Ich habe noch keine sexuelle Gewalt ausgeübt und mit den Verfehlungen deiner Kirche habe ich auch nichts zu tun. Was willst du mir denn unterstellen?
Willst Du damit bekunden, welch ein toller Mensch Du selbst bist, völlig makelos und frei von Fehlern?
In der Erzählung von Adam und Eva reagieren die beiden ebenfalls entrüstet. Von sich selbst wegweisend zeigen sie jeweils auf andere, die die Schuld trifft, nur eben sie selbst nicht.
Die erste Reaktion auf die eigene Schuld ist Scham und Furcht:
In Genesis 2,25 heißt es noch:
"Beide, der Mensch und seine Frau, waren nackt, aber sie schämten sich nicht voreinander."
Nach dem Sündenfall:
"7 Da gingen beiden die Augen auf und sie erkannten, dass sie nackt waren. Sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich einen Schurz." ... " Als sie an den Schritten hörten, dass sich Gott, der HERR, beim Tagwind im Garten erging, versteckten sich der Mensch und seine Frau vor Gott" .. "9 Aber Gott, der HERR, rief nach dem Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du? 10 Er antwortete: Ich habe deine Schritte gehört im Garten; da geriet ich in Furcht, weil ich nackt bin, und versteckte mich."
Angesprochen auf die Übertretung des Verbots weist Adam von sich weg auf Gott und die Frau:
"Die Frau, die du mir beigesellt hast, sie hat mir von dem Baum gegeben. So habe ich gegessen."
Gott ist Schuld, denn er hatte Adam die Frau gegeben.
Die Frau ist auch schuldig, denn sie hat ihm die Frucht gegeben.
Und wie antwortet Eva?
"Die Schlange hat mich verführt. So habe ich gegessen."
Auch sie weist alle Schuld und Verantwortung von sich. Die Schlange war es.
Atheisius, ich dachte einfach, die Bibel hat Recht in der Aussage, dass so mehr oder weniger alle Menschen handeln. Ja, dachte ich so ist der Mensch. Da auch Du ein Mensch bist und einen sehr großen Eifer an den Tag legst auf die Sünden anderer Menschen zu zeigen, jedoch nie auf Dich selbst oder auf die Gruppe der Menschen zu der Du als Atheist zu rechnen bist, dachte ich Du handelst wie Adam und Eva in der Erzählung.
Entschuldige, da muss ich mich wohl geirrt haben.
Im Neuen Testament sagt Jesus:
Hättest Du, so wie diese Schriftgelehrten und Pharisäer eingestanden, dass auch Du nicht makellos, sondern ein Sünder bist oder hättest Du geworfen?7 Als sie hartnäckig weiterfragten, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie.https://www.bibleserver.com/EU/Johannes8
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
- Atheisius
- Senior- Mitglied
- Beiträge: 1713
- Registriert: Donnerstag 24. September 2015, 16:40
- PLZ: 11111
Re: Inzucht zwischen Eva und ihren Söhnen?
Auf die Sünden anderer Menschen? Nein. Auf die Sünden deiner Heiligen Kirche-Ja.Ja, dachte ich so ist der Mensch. Da auch Du ein Mensch bist und einen sehr großen Eifer an den Tag legst auf die Sünden anderer Menschen zu zeigen, jedoch nie auf Dich selbst oder auf die Gruppe der Menschen zu der Du als Atheist zu rechnen bist, dachte ich Du handelst wie Adam und Eva in der Erzählung.
Zuletzt geändert von Atheisius am Samstag 1. Februar 2025, 19:15, insgesamt 3-mal geändert.
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
Claire Goll (1891 – 1977)
Re: Inzucht zwischen Eva und ihren Söhnen?
Du meinst, das sind keine Menschen? Was dann?Atheisius hat geschrieben: Samstag 1. Februar 2025, 19:03Auf die Sünden anderer Menschen? Nein. Auf die Sünden deiner Heiligen Kirche-Ja.Ja, dachte ich so ist der Mensch. Da auch Du ein Mensch bist und einen sehr großen Eifer an den Tag legst auf die Sünden anderer Menschen zu zeigen, jedoch nie auf Dich selbst oder auf die Gruppe der Menschen zu der Du als Atheist zu rechnen bist, dachte ich Du handelst wie Adam und Eva in der Erzählung.
„Jesus Christus, der Auferstandene, das bedeutet, dass Gott aus Liebe und Allmacht dem Tod ein Ende macht und eine neue Schöpfung ins Leben ruft, neues Leben schenkt.“ Dietrich Bonhoeffer (Das Wunder der Osterbotschaft)
Wer ist online?
Mitglieder in diesem Forum: Amazon [Bot] und 39 Gäste