So wählte das katholische Eichsfeld
Verfasst: Montag 24. Februar 2025, 17:55
Auch im katholischen Eichsfeld kamen die Faschisten auf Platz 1


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------------Die Präsenz der AfD in Heiligenstadt ist nichts Neues mehr. Im Gegenteil: Die Partei gehört mittlerweile dazu. Zum Eichsfeld. Der einstigen CDU-Hochburg direkt an der ehemaligen innerdeutschen Grenze.
Das Eichsfeld ist nicht nur eine katholische Enklave im protestantischen Thüringen. Lange war es auch ein schwarzer Fleck auf der ansonsten blau gefärbten Karte im Osten. Die AfD hatte hier keine Chance gegen die CDU. Noch bei der Landtagswahl im September verließ Höcke deshalb sogar seinen Heimatwahlkreis und trat stattdessen als Direktkandidat in Greiz an. Das ist knapp sieben Monate her. Nun bei der Bundestagswahl gewann aber der AfD-Kandidat Christopher Drößler gegen David Gregosz von der CDU.
............Was ist also los im Eichsfeld? Was hat sich verschoben im sogenannten „gallischen Dorf“, von dem man annahm, seine Einwohner seien zu katholisch, um etwas anderes als die Christdemokraten zu wählen? Sogar Papst Benedikt XVI. besuchte die Region 2011 und lobte die Eichsfelder, weil sie „zwei gottlosen Diktaturen“ getrotzt hätten. Noch im März 1933 gewann hier nämlich nicht etwa die NSDAP, sondern die katholische Zentrumspartei. Und auch gegen die SED-Diktatur versuchten sich die Eichsfelder zu behaupten: Trotz der rigiden Anti-Kirchen-Politik der DDR veranstalteten die Katholiken immer wieder öffentliche Prozessionen und Wallfahrten.
Atheisius hat geschrieben: Montag 3. März 2025, 09:17 Es hat sich schon bis zu msn.com (FAZ) herumgesprochen: Das Eichsfeld ist vom Glauben abgefallen.