Papst Leo XIV. und die Rückkehr der Dämonen

Diskussionen rund um Glaubensfragen

Moderatoren: niels, Kirche und Religionen

Forumsregeln
Glaube und Religion im Eichsfeld Wiki:
Religion im Eichsfeld
Kategorie: Religion im Eichsfeld
Kirchen im Eichsfeld
Benutzeravatar
Atheisius
Senior- Mitglied
Beiträge: 1761
Registriert: Donnerstag 24. September 2015, 16:40
PLZ: 11111

Papst Leo XIV. und die Rückkehr der Dämonen

Ungelesener Beitrag von Atheisius »

Der neue Pontifex Maximus ( sei 08.05.2025) ist im finsteren Mittelalter verhaftet. Unlängst schickte er der Internationalen Vereinigung der Exorzisten ein Grußwort, in dem er den rund 300 versammelten Priestern für ihren "heiklen und äußerst notwendigen Dienst der Befreiung vom Bösen" dankte.
Die Internationale Vereinigung der Exorzisten (AIE) – ein vom Vatikan offiziell anerkannter Verband – versteht sich als Schutztruppe gegen den Teufel. Ihre Mitglieder reisen durch die Welt, um Besessene von Dämonen zu befreien, böse Geister auszutreiben und den Satan persönlich in die Flucht zu schlagen. In Rom werden sogar eigene Schulungen angeboten, um Priester im Umgang mit "dämonischer Präsenz" zu trainieren.

Dass der Papst diese Praxis im Jahr 2025 nicht etwa als Relikt einer längst überkommenen mittelalterlich-religiösen Vorstellungswelt bezeichnet, sondern als "heikle, aber notwendige Aufgabe" adelt, zeigt, wie tief der Vatikan noch immer in der Finsternis der Dämonologie verwurzelt ist. Während die Welt über Kriege, Klimawandel und soziale Gerechtigkeit diskutiert, kämpft man hinter den vatikanischen Mauern noch immer gegen Luzifer und seine Legionen.

Statt sich den realen Abgründen der Institution katholische Kirche: – Machtmissbrauch, Doppelmoral, Frauenfeindlichkeit – zu stellen, beschwört man lieber das Böse in metaphysischer Gestalt. Der Satan wird so zur praktischen Entlastung: Schuld und Verantwortung liegen nicht bei den Menschen, sondern bei Dämonen, die sich angeblich in die Körper schleichen.

Papst Leo XIV. preist diesen Aberglauben als Akt der Liebe Gottes. Doch in Wahrheit ist es ein Rückfall in die Zeit vor der Aufklärung – ein Symptom jener geistigen Starre, die den Katholizismus seit Jahrhunderten lähmt. Der Teufel ist nicht das Problem. Der Glaube an ihn schon.

Der vollständige Artikel:
https://hpd.de/artikel/papst-leo-xiv-un ... nen-23461
„Gott ist die aufs Lächerlichste vermenschlichte Erfindung der ganzen Menschheit. In den Jahrmilliarden, die unsere Erde alt ist, sollte sich Gott erst vor 4.000 Jahren den Juden und vor rund 2.000 Jahren den Christen offenbart haben, mit deutlicher Bevorzugung der weißen Rasse unter Vernachlässigung der Schwarzen, der Gelben und der Rothäute?
Claire Goll (1891 – 1977)
Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 59 Gäste