TA Umfrage "darf man Religion im Eichsfeld vermarkten"
Verfasst: Montag 24. Februar 2014, 12:17
Die TA macht aktuell eine Umfrage zu dem Thema: "Darf man Religion im Eichsfeld vermarkten?":
http://eichsfeld.thueringer-allgemeine.de/
- mit erstaunlichem Ergebnis: Immerhin sind lediglich 25% FÜR die "Vermarktung" der religiösen Aspekte der Region Eichsfeld. Dem gegenüber stehen die Aktivitäten von Landkreis und dem verwaltungsnahen Tourismusverband, die immer wieder bekräftigen, das man das Eichsfeld insbesondere auf religiöser Ebene vermarkten wolle (z.B. mit einem touristischen Wallfahrtskalender). Eines der Hauptargumente gegen die Kritik an den von allen Steuerzahlern übernommenen immensen Kosten für den Papstbesuch im Eichsfeld / Etzelsbach war ja nicht zuletzt, das die Kosten durch die Einnahmen aus dem "Besucheranstrom" wie dem nach dem Papstbesuch allen Ernstes erwarteten "Tourismusbooms" mindestens wieder hereingeholt werden könnten. Die schon damals fragwürdige Kalkulation ist offensichtlich nicht aufgegangen - während beim Papstbesuch hauptsächlich Eichsfelder zugegen waren und die Touristenströme schlichtweg ausgeblieben sind, gab es auch nach dem "Großereignis" lange nicht genug Touristen, deren "Urlaubs-"Ausgaben auch nur annähernd zu einer Kostendeckung geführt hätten.
Leider lässt die Fragestellung offen, um wessen Marketingaktivitäten es sich hier handeln soll - zumindest kann es nicht Aufgabe des Staates sein mit Steuergeld (!) aller Werbung für Religionen zu betreiben. Womöglich sind aber auch Kirchenchristen selbst gegen die Vermarktung der Region auf religiöser Ebene, weil sie dies als "unchristlich" betrachten - dies nicht mit ihren religiösen Vorstellungen vereinbar ist. Tatsache aber bleibt, das hier seitens der öffentlichen Verwaltung offensichtlich GEGEN den Willen eines Gutteiles der Eichsfelder agiert wurde und wird. Das dieses "Vermarktungskonzept" bisher auch - trotz Papstbesuch - nicht annähernd aufgeht, sollte den dafür Verantwortlichen doch zumindest einmal Denkanstöße geben...
http://eichsfeld.thueringer-allgemeine.de/
- mit erstaunlichem Ergebnis: Immerhin sind lediglich 25% FÜR die "Vermarktung" der religiösen Aspekte der Region Eichsfeld. Dem gegenüber stehen die Aktivitäten von Landkreis und dem verwaltungsnahen Tourismusverband, die immer wieder bekräftigen, das man das Eichsfeld insbesondere auf religiöser Ebene vermarkten wolle (z.B. mit einem touristischen Wallfahrtskalender). Eines der Hauptargumente gegen die Kritik an den von allen Steuerzahlern übernommenen immensen Kosten für den Papstbesuch im Eichsfeld / Etzelsbach war ja nicht zuletzt, das die Kosten durch die Einnahmen aus dem "Besucheranstrom" wie dem nach dem Papstbesuch allen Ernstes erwarteten "Tourismusbooms" mindestens wieder hereingeholt werden könnten. Die schon damals fragwürdige Kalkulation ist offensichtlich nicht aufgegangen - während beim Papstbesuch hauptsächlich Eichsfelder zugegen waren und die Touristenströme schlichtweg ausgeblieben sind, gab es auch nach dem "Großereignis" lange nicht genug Touristen, deren "Urlaubs-"Ausgaben auch nur annähernd zu einer Kostendeckung geführt hätten.
Leider lässt die Fragestellung offen, um wessen Marketingaktivitäten es sich hier handeln soll - zumindest kann es nicht Aufgabe des Staates sein mit Steuergeld (!) aller Werbung für Religionen zu betreiben. Womöglich sind aber auch Kirchenchristen selbst gegen die Vermarktung der Region auf religiöser Ebene, weil sie dies als "unchristlich" betrachten - dies nicht mit ihren religiösen Vorstellungen vereinbar ist. Tatsache aber bleibt, das hier seitens der öffentlichen Verwaltung offensichtlich GEGEN den Willen eines Gutteiles der Eichsfelder agiert wurde und wird. Das dieses "Vermarktungskonzept" bisher auch - trotz Papstbesuch - nicht annähernd aufgeht, sollte den dafür Verantwortlichen doch zumindest einmal Denkanstöße geben...