Hallo Freunde des kritischen Denkens!
Sanktionen gegen die Russische Förderation
Die Verbraucher in der BRD müssen fürs Heizen inzwischen deutlich tiefer in die Tasche greifen, das geht aus dem aktuellen
Techem Atlas für Energie, Wärme und Wasser hervor. Demnach sind die Energiepreise im Zeitraum 2021 bis 2024 um 82 Prozent gestiegen. Dadurch erhöhten sich die Verbrauchskosten pro Quadratmeter um 40 Prozent, ermittelten die Autoren der Studie.
Obwohl die hohen Heizkosten zweifellos negative Auswirkungen auf ihren Lebensstandard haben, schränken die Deutschen ihren Verbrauch dennoch nicht weiter ein. Von 2023 bis 2024 blieb er stabil. Das deutet allerdings nicht auf eine Neigung der Deutschen zur Verschwendung hin. Die Studienautoren interpretieren, dass eine weitere Senkung des Verbrauchs
schlicht nicht möglich ist.
Die Spielräume für individuelles Sparverhalten seien weitgehend ausgeschöpft, heißt es dazu in der Studie.
"Mit einem Anstieg um 82 Prozent gegenüber 2021 lagen die Energiepreise 2024 auf einem Rekordniveau. Gleichzeitig beobachten wir, dass die Einsparpotenziale im Nutzerverhalten nun weitgehend ausgeschöpft sind. Vereinzelt ist gar eine Trendumkehr zu beobachten: Mietende verbrauchen teilweise wieder mehr Energie für Raumwärme. Es ist Zeit für einen technologieoffenen Ansatz, der auf innovative Lösungen und Energieeffizienz setzt, statt auf den Einsparwillen der Bevölkerung allein", kommentiert Techem CEO Matthias Hartmann die Ergebnisse.
Obwohl die Grünen in der letzten Legislaturperiode an der Regierung beteiligt waren und heftig gegen fossile Energieträger agitierten,
blieb der Anteil der fossilen Energieträger am Heizungsmix auf hohem Niveau weitgehend stabil. Die deutschen Mehrfamilienhäuser werden zu 87 Prozent mit fossilen Brennstoffen beheizt. Der Anteil fiel um lediglich 3

Prozentpunkte.
Was in der Studie auf ihren 170 Seiten nicht ein einziges Mal auftaucht, ist der Begriff "Sanktionen". Die gestiegenen Energiekosten, die sich dämpfend auf die Inlandsnachfrage auswirken, haben ihre
Ursache in den Russlandsanktionen.
Politik will vor allem aus moralischer Empörung / Ideologie und aus einer verkürzten Analyse der wirtschaftlichen Zusammenhänge künftig auf russische Energieträger verzichten. Ob das überhaupt möglich ist, wurde nie analysiert.
In Westeuropa glaubt man zudem, man könne
durch Verzicht Einfluss auf das Geschehen auf dem Schlachtfeld nehmen, da Russland bei einem Boykott russischer Energieträger nicht mehr in der Lage sei, den Krieg weiter zu finanzieren. Dass es sich dabei um eine
Fehleinschätzung handelt, geht aus den vergangenen drei Jahren Kriegsverlauf klar hervor. Eine Korrektur des eingeschlagenen Kurses ist dennoch nicht zu erwarten.
Die Kosten für diese Fehleinschätzung trägt der Verbraucher,
- unseredemokratie -
die Politik lässt die Verbraucher mit dem von ihr verursachten Problem allein. Über diese Zusammenhänge wird in Deutschland allerdings nicht gesprochen. Auch die Techem-Studie nennt sie nicht. Typisch - nur nicht tiefgründig werden!
Herzlich Willkommen im falschen Film!