Inzucht zwischen Eva und ihren Söhnen?
Verfasst: Sonntag 19. Januar 2025, 05:30
Kain war das erste Kind Adams und Evas (1. Mose 4,1), das in der Bibel erwähnt ist. Er und seine Brüder Abel (1. Mose 4,2) und Set (1. Mose 4,25) gehörten zur ersten Generation von Kindern, die je auf dieser Erde geboren wurde.
Was sagt die Wissenschaft?
Adam und Eva: Unmögliches Liebesspiel
Eigentlich dürfte es uns alle gar nicht geben. Wer der Bibel bisher Glauben geschenkt hat, wird nun enttäuscht werden: Adam und Eva können gar keine Nachfahren gezeugt haben, behaupten Forscher.
DNS-Analyse widerlegt die Bibel: Adam traf nie auf Eva
Als Adam sich allein auf der Erde so langweilte, hatte der liebe Gott ein Einsehen und fertigte ihm eine Eva. Die beiden setzten Kain und Abel in die Welt und so weiter... bis zu den heutigen rund sechs Milliarden Nachfahren.
Doch weit gefehlt: Ein internationales Forscherteam hat nun herausgefunden, dass unsere sprichwörtlichen Urahnen Adam und Eva sich nie begegnet sind. Das wird in der November-Ausgabe der Fachzeitschrift "Nature Genetics" berichtet.
Adam, der genetische Urvater vom Schlag des Homo sapiens sapiens, habe etwa 84.000 Jahre später gelebt als die genetische Eva.
Seit längerem gehen Genforscher bereits davon aus, dass die weibliche Vererbungslinie auf eine Frau zurückzuführen ist, die vor 143.000 Jahren in Afrika lebte. Über unzählige Generationen soll sich ihr genetisches Profil weltweit ausgebreitet haben. Die weibliche Vererbungslinie wird anhand von so genannten Mitochondrien, den Zellkraftwerken, verfolgt, die nur von der Mutter weitergegeben werden und eigenes Erbgut besitzen.
Dagegen beruht die weltweit vorherrschende Variante des männlichen Y-Chromosoms auf dem Erbgut eines Mannes, der erst vor rund 59.000 Jahren in Afrika zur Welt gekommen sein soll. Zu spät für ein Treffen mit Eva.
Das ist das Ergebnis einer Genanalyse von mehr als 1000 Männern in 22 geografischen Regionen, die das Team um Peter Underhill von der Stanford Universität in Palo Alto, Kalifornien, in der Zeitschrift veröffentlichte.
Die heute weltweit vorherrschenden Chromosomen (Erbgutträger) der Menschen hätten sich demnach zu verschiedenen Zeiten entwickelt, so die Wissenschaftler
Die zur Zeit Evas verbreiteten Variationen des männlichen Geschlechtschromosoms wurden 84.000 Jahre später von der "Adam-Version" übertrumpft. Das heißt, dass die "Adam-Variante" sich erst seit 59.000 behaupten und sich erst im Nachhinein mit der von Eva gekreuzt haben kann.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... 00596.html
Was sagt die Wissenschaft?
Adam und Eva: Unmögliches Liebesspiel
Eigentlich dürfte es uns alle gar nicht geben. Wer der Bibel bisher Glauben geschenkt hat, wird nun enttäuscht werden: Adam und Eva können gar keine Nachfahren gezeugt haben, behaupten Forscher.
DNS-Analyse widerlegt die Bibel: Adam traf nie auf Eva
Als Adam sich allein auf der Erde so langweilte, hatte der liebe Gott ein Einsehen und fertigte ihm eine Eva. Die beiden setzten Kain und Abel in die Welt und so weiter... bis zu den heutigen rund sechs Milliarden Nachfahren.
Doch weit gefehlt: Ein internationales Forscherteam hat nun herausgefunden, dass unsere sprichwörtlichen Urahnen Adam und Eva sich nie begegnet sind. Das wird in der November-Ausgabe der Fachzeitschrift "Nature Genetics" berichtet.
Adam, der genetische Urvater vom Schlag des Homo sapiens sapiens, habe etwa 84.000 Jahre später gelebt als die genetische Eva.
Seit längerem gehen Genforscher bereits davon aus, dass die weibliche Vererbungslinie auf eine Frau zurückzuführen ist, die vor 143.000 Jahren in Afrika lebte. Über unzählige Generationen soll sich ihr genetisches Profil weltweit ausgebreitet haben. Die weibliche Vererbungslinie wird anhand von so genannten Mitochondrien, den Zellkraftwerken, verfolgt, die nur von der Mutter weitergegeben werden und eigenes Erbgut besitzen.
Dagegen beruht die weltweit vorherrschende Variante des männlichen Y-Chromosoms auf dem Erbgut eines Mannes, der erst vor rund 59.000 Jahren in Afrika zur Welt gekommen sein soll. Zu spät für ein Treffen mit Eva.
Das ist das Ergebnis einer Genanalyse von mehr als 1000 Männern in 22 geografischen Regionen, die das Team um Peter Underhill von der Stanford Universität in Palo Alto, Kalifornien, in der Zeitschrift veröffentlichte.
Die heute weltweit vorherrschenden Chromosomen (Erbgutträger) der Menschen hätten sich demnach zu verschiedenen Zeiten entwickelt, so die Wissenschaftler
Die zur Zeit Evas verbreiteten Variationen des männlichen Geschlechtschromosoms wurden 84.000 Jahre später von der "Adam-Version" übertrumpft. Das heißt, dass die "Adam-Variante" sich erst seit 59.000 behaupten und sich erst im Nachhinein mit der von Eva gekreuzt haben kann.
https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... 00596.html